Beiträge von Gaara

    Einen Sturkopf hat mein Goldi auch muss ich sagen. Vielleicht sogar etwas mehr als der durchschnittliche Golden. Aber Tabus akzeptiert er trotzdem.


    Nur manche Kommandos werden manchmal "hinterfragt" wenn sie ihm in dem Moment nicht logisch erscheinen.^^

    Unsere Zeiten sind auch immer unterschiedlich, genau wie die Anzahl der Gassigänge. Aber 2- 3 Mal auf jedenfall am Tag.


    Muss dazu sagen das ich ne kleine faule Maus zu Hause habe. Chad braucht zwar seine 2-3 Stunden Beschäftigung am Tag, aber dann reichts ihm auch und er pennt die meiste Zeit.
    Dafür gibts aber auch immer regelmäßige Kopfauslastung durch Arbeit mit dem Futterbeutel und zur körperlichen Auslastung Fahrradfahren, wo er eigentlich die ganze Zeit freiläuft.


    Also morgens die Runde zwischen 1 1/2-3 Stunden, je nachdem wie das Wetter ist.
    Wobei morgens bei uns relativ ist, wenn die letzte Runde gegen 11-12 Uhr Abends war, pennt der Herr auch ohne Probleme bis zehn Uhr^^ Dann gehts meistens erst um Elf raus.


    Abends gibts dann meistens eine Runde mit "Arbeit". Entweder Reizangel oder Dummy mit UO. Oder eben Fahrradfahren (wo genug Gehorsam automatisch "abgefragt" wird)
    Das nochmal 1-2 Stunden.


    Je nachdem wie spät es dann ist, gibts nochmal eine letze Pinkelrunde, oder die findet eben ganz früh morgens stat (ca.45 Min)


    Und das reicht ihm völlig. Manchmal muss man ihn regelrecht zwingen aufzustehen morgens. :D

    Ich denke mal einfach der Hund hat das "Spielchen" durchschaut. Auch wenn du die Übung etwas abgewandelt hast, so blieb die Abfolge loslaufen-Abbruchkommando (ob Triller oder Pfiff) und dann hinlaufen ja anscheinend gleich. hat sich auch so angehört als würdest du immer erstd en Triller einsetzen, dann den Doppelpfiff, dann als Belohnung direkt hinlaufen (korrigier mich, wenn ich flasch liege).
    Ein schlaues Kerlchen wie ein Aussie durchblickt sowas natürlich und nimmt dann schon mal gerne die Übungen vorweg. Bzw. vielleicht ist ihm auch langweilig (weil er schon weiß was kommt).


    Ich kann mit meinem Goldi Rüden währrend der Apportierübungen auch nur genau einmal den Doppelpfiff, bzw. das "Sitz aus dem Lauf" üben. Würde ich es öfters machen, dann würde er bei jedem Voranschicken langsamer werden bzw. gar nicht mehr loslaufen, weil er denkt jeden Moment eh "unterbrochen" zu werden.


    Vielleicht also etwas Abwechslung oder manche Kommandos wider der Erwartungshaltung deines Hundes gar nicht üben (dafür wann anders).

    Oh je, ehrlich gesagt hab ich die ersten Jahre so viel falsch gemacht, dass ich manchmal erstaunt bin das Chad heute doch noch so ein guter Begleiter geworden ist...


    Erstmal werde ich beim nächsten Hund direkt die Erziehung übernehmen udn nicht meine Ma rumpfuschen lassen. Dann wird der Welpe auch direkt freilaufen gelassen (das haben wir so lange nicht gemacht, bis der Hund in der Pubertät war...was dann passiert ist, ist offensichtlich... :kopfwand: )
    Zudem würde ich ihn an alle erdenklichen Situationen gewöhnen und das er da ruhig und gelassen zu sein hat: Wochenmarkt, Restaurantbesuch, Stadbummel usw....


    Und beim Freilauf würd ich schon von Anfang an darauf achten, das der Hund nicht selbstständig durch den Wald pirscht (wie Chad es seine ersten Jahre durfte...wodurch ich dann mit einem streunenden, jagenden Hund zu tun hatte :motz: )


    Ja da kommt schon einiges zusammen. Aber wie heißt es doch so schön? Aus Fehlern lernt man und beim nächsten Hund wird alles anders und mittlerweile weiß ich ja wies besser geht ;)

    Ich hab bis jetzt zwar nur still mitgelesen aber aus irgendeinem Grund ist mir vorhin, als ich mit Chad mit einer Reizangel auf der Wiese trainiert habe etwas eingefallen und ich dachte vllt hilft es ja (da sieht man mal wie mich das Forum verfolgt O_o)



    Ihr macht ja bis jetzt anscheinend keine besondere Auslastung als alternative zum Jagen oder hab ich das übersehen?
    Wenn nicht, habt ihr es schon mal mit einer Reizangel versucht?
    Es ist nur ein Vorschlag, ich weiß nicht ob es etwas für deinen Jimmy wäre, für Vero vllt zu früh (nicht das es dadurch nur schlimmer wird).


    Meine Überlegung war, das man Jimmy an so eine Reizangel heranführen könnte. Das ist ein Stock oder eine alte Angelrute mit einer dicken Schnur/Seil und einem begehrten Objekt am Ende festgeknotet.


    Damit kann man das Hetzen sehr schön simulieren (Ich benutz es als Auslastung für Chad. Er darf seinen futterbeutel jagen) aber die Kontrolle darüber behalten wann, wie und wo der Hund hetzt.


    Jetzt hab ich mir gedacht, wenn man mittels einer Preife oder einem anderen Signal den Hund so konditionieren könnte, das er jedesmal mit einem Hetzspiel belohnt wird (also kontrolliert hetzen darf) dann wäre es ja ein Versuch den Superstarken kaum zu übertreffenden Reiz "hetzen" anstatt mit doofen Leckerlis im gegenzug mit Hetzen zu belohnen.


    Also Hund will los- man ruft, pfeift was auch immer und die Belohnung ist dann ein schönes Hetzspiel mit Herrchen/Frauchen (vllt noch mit Futtererfolg->Futterbeutel)


    Nur mal so als Anreiz. ;)

    Wie dein Freund und du wollen gar nicht zusammen leben? :shocked:


    bist du dir sicher das du das weiter durchstehen möchtest? Also für mich liegt da einiges im Argen. Das ist natürlich eine echt verhängnisvolle Situation sich von jemanden so abhängig zu machen und es gibt solche Probleme. :???:
    Gar nicht schön.


    Und du kennst wirklich niemanden sonst? wie wärs denn du suchst nach einer WG die dich und deinen Hund aufnimmt (zumindest solange du ohne festes Einkommen bist) Danach könntest du auch mit Handzetteln, Anzeigen oder im I-net suchen.
    Oder eben jemanden der auf deinen Hund aufpasst über die Zeit. Ich meine, schlimmer kann es ja kaum werden als es jetzt ist oder?


    Also mich würden ehrlich gesagt keine zehn Pferde mehr bei dem Typen halten. Ich hoffe nur du kommst da schnell irgendwie weg.

    Was möchtest du denn mit deinem Hund machen? Wie stellst du dir euer Zusammenleben vor?
    Warum soll es ein Golden Retriever sein(weil es Traumhunde sein sollen gilt nicht als Grund ;) )??


    Golden können sehr wohl Traumhunde sein, aber auch sie wollen beschäftigt, erzogen und ausgelastet werden. Erst dann werden sie die zu den wunderbaren Begleitern, die man ihnen nachsagt zu sein.


    Ich kann nur von meinem Golden reden, aber ich denke einige werden mir hier zustimmen, wenn ich sage das es richtige Temperamentsbündel sind. Draußen wollen sie laufen und rennen. Im Haus sind sie (wenn schön ausgepowert) eher schläfrig und unauffällig. Eigentlich eine schöne Mischung.


    Es sind sehr intelligente Hunde, die zwar schnell lernen, aber genauso schnell sich auch falsche Verhaltensweisen angewöhnen wenn man nicht rechtzeitig darauf achtet.


    Da es Jagdhunde sind gibt es natürlich auch einige Exemplare (wie meiner zum Beispiel) die einen stärkeren Jagdtrieb haben. Da sie für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wurden, ist dieser aber in der Regel gut zu kontrollieren. Was allerdings auch mit viel Zeit, Geduld und Ersatzbeschäftigung verbunden ist.


    Vor allem solltest du darauf achten, das es zwei verschiedene Linien gibt unter den Golden. Die Showlinie und die Arbeitslinie (sowie zahlreiche Vermischungen von beidem wie mein Herr)
    Die Arbeitslinie hat deutlich mehr Temperament und "Trieb" zu arbeiten verbunden mit dem berüchtigten "will-to-please", der allerdings nur bedeutet das sie eher mit dem Menschen zusammenarbeiten wollen als vielleicht Hunde, die zur eigenständigen Arbeit am Wild gezüchtet wurden. (also nix mit, der kann alles von alleine, weil er doch "gefallen will".)


    Die Showlinie ist in der Regel etwas ruhiger. Was nicht ehißt, das diese Hunde nicht beschäftigt werdenw ollen, im Gegenteil. Nur mit ihnen muss man wahrscheinlich nicht regelmäßig auf working Tests gehen um sie glücklich zu machen, obwohl es auch Showgoldens gibt, die das ebenso können.


    Das Bild vom faulen, behäbigen Goldi wurde vor allem durch die zahlreichen HH geprägt die sich den Golden nur als "Sofahund" halten, ohne sich näher mit ihm zu beschäftigen. Und da Golden nunmal sehr anpassungsfähig sind finden sie sich eben mit diesem langweiligen Leben ab und verdummen. (Anpassungsfähig stimmt, bin ich mal zwei Tage faul, schlurft Chad auch nur in den Ecken rum)



    Dazu muss ich noch sagen das mein Goldi einen ziemlichen Sturkopf hat, ob das Rassetypisch ist bezweifel ich, aber ich möchte nur betonen das es auch unter den Golden solche und solche gibt.
    Allerdings ist er in der Tat unheimlich lernfreudig und arbeitet gerne mit, "hinterfragt" aber öfters mal das ein oder andere Kommando.


    Alles in allem möchte ich keinen anderen Hund haben. Ich liebe mein goldenes Wauzi und er begeistert mich mit seiner fröhlichen, oft albernen Art jeden tag aufs neue.
    Der nächste Hund wird auf jedenfall wieder ein Golden.


    Wenn du nicht den Fehler machst und denkst ein Golden bracuht wenig und hört schon von Geburt an, dann kann so ein Goldi (eigentlich wie jede andere Rasse auch) natürlich zu einem Traumhund werden. Aber das liegt eigentlich nur am Halter. ;)