Beiträge von Gaara

    Also ich hab immer so ne Umschnallbauchtasche mit wo IMMER drin ist :


    -Wurfkette (wird nur selten benutzt, aber wenn ich sie dann zu Hause lass kommen immer irgendwelche dummen Situationen wo ich sie gebraucht hätte, seitdem lieber immer mit)


    -kleine Salbendose mit Leberwurst (als Superbelohnung für den Pfiff)


    In meinen Hosentaschen sind die Leckerlies.


    Um meinen Hals die Pfeife (Jagdhund^^ da muss Pfeife als Sicherheit sein)


    An meinem Handgelenk der Clicker, da wir wirklich sehr viel über Clicker arbeiten und ich so jedes freiwillige brave nürzliche Verhalten meines Hundes clickern kann (was dazu geführt hat das ich auf einem Spaziergang kaum Kommandos geben muss, weil Chad weiß wie er sich in bestimmten Situationen zu verhalten hat)


    Und je nachdem, was ich vorhab Futterbeutel (mal einer, mal viele) Und die vor allem als Auslastung und zum Dummytraining. Aber die hab ich nicht jeden Tag dabei.


    Hmm eigentlich auch ne ganze Menge, aber ich fühl mich nicht vollgepackt. Ist alles immer greifbar und gut verstaut. Ich fände es auch schön wenn außer Halsband und Leine nichts nötig wäre, aber da Chad Jagdtrieb hat und er erst seit etwas mehr als einem halben Jahr freiläuft nehm ich lieber all die nötigen Dinge mit. Irgendwann ist der Freilauf bestimmt so routiniert das ich nach und nach "abbauen" kann, wobei im Grunde finde ich nix überflüssig von all dem. :???:

    Also wegen dem Stress war es bei Chad so, dass er es immer gemacht hat, wenn zu viele Hunde auf einem Haufen waren, bzw. wenn ein Hund ihm zu aufdringlich wurde.


    Heute vermeide ich solche Situationen (bzw. nur kurz stehen bleiben, die Hunde Hallo sagen lassen, aber dann getrennte Wege gehen, wenn ich merke Chad wird irgendwie "fahrig") und achte genau darauf, wie er sich verhält.
    Er hat dann immer so einen "Blick" bekommen, sich von den anderen Hunden abgewendet und Richtung Unterholz gestarrt. Dann hab ich ihn rangerufen und bin weitergegangen (also aus der Situation raus)


    Mittlerweile weiß er allerdings das es Ärger gibt wenn er ins Unterholz zischen will, auch wenn es als "Stressabbau" gedacht ist. Die Situationen beobachte ich immer noch genau, aber trotzdem denke ich das er auch mit kurzweiligem Stress umgehen muss und nicht immer abhauen kann.


    Das hab ich dann mit Schlepp und dem Kommando "Raus da" gut hinbekommen.


    Allerdings waren solche Sachen vor allem mit den vielen Hunden in Verbindung zu bringen. Wenn du allerdings schreibst, dass er es auch sonst macht kann es natürlich doch jagen sein, vielleicht machst du aber auch zu viel mit ihm und er wird überfordert?


    Man denkt ja schnell bei einem jagdlich ambitionierten Hund das man ihn immer beschäftigen muss damit er ausgelastet wird, häufig führt aber gerade das zu Stress und er möchte einer Dauerbespaßung entgehen indem er abzischt und den Stress "wegrennt". Könnte das sein? Oder denkst du daran liegt es nicht? Vielleicht beschreibst du mal einen typischen Spaziergang.


    Ansonsten finde ich als Auslastung das Reizangeltraining ganz toll. Vor allem um Impulskontrolle zu üben: http://dogranch.homepage.t-online.de/Reizangel.htm

    Ja Golden sind toll :D Hätte auch gern einen Zweitgolden. ne helle Hündin *hach* das wäre mein Traum :roll:


    Also zu meinem Golden: Sehr eigenständiger Denker, mag auch manchmal dickköpfig sein. lernt aber sehr schnell und arbeitet auch sehr freudig, aber man merkt trotzdem das er einer der sturköpfigeren Retriever ist^^ (kein abhängiger Balljunkie wie die Hälfte aller Labbis in der Gegend >__<)


    Zu Hause ist er eine Schlafmaus. Schläft auch gerne lang^^ Hat sich wunderbar an unseren Tagesrhytmus angepasst und ist zum Langschläfer geworden^^


    Auslastung: Vor allem mit dem Futterbeutel, ansonsten laaaange Spaziergänge mit vielen Situationen in denen er automatisch fürs Leben lernt (keine extra Trainigseinheiten), Reizangeltraining und Fahrradfahren.


    Das braucht er auch alles regelmäßig, da er sonst seinen Jagdtrieb zur Langweile Bekämpfung ausleben würde. Ist aber gut zu kontrollieren (kann ihn überall freilaufen lassen, ICH muss nur immer super aufmerksam sein und ihm ein "Nein" um die Ohren donnern bervor er denkt er könnte mal dem Feldhasen hinterher)


    Ansonsten Tricks lernen, Clickern, zusammen umherstreifen^^


    Es sind sooo tolle Hunde, wenn man 1. nicht den Fehler macht zu denken Retriever erziehen sich von selbst und 2. alle sind leichtführige Streberhunde^^
    Wie gesagt Chad hat auch seine eigenen Vorstellungen manchmal, mittlerweile weiß ich damit umzugehen und nicht an seinem Sturkopf zu scheitern. ich weiß wie ich ihn dazu kriege ein Kommando auch auszuführen :D


    Aber im Großen und ganzen macht er vieles freudig von sich aus^^


    Und er braucht zwar Bewegung, aber man muss ihn auch nicht rund um die Uhr auf jedem Spaziergang beschäftigen. Manchmal hätte ich sogar gerne einen etwas arbeitswütigeren Hund.^^


    Top Hunde :gut:


    Ich weiß jetzt schon immer wieder ein Retriever ^^ Ich liebe meine goldene Schnuffnase :D


    Ach ja hab ich vergessen: Chad ist nicht der Retriever, der freudig auf jeden Menschen zustürmt. Meistens ignoriert er sie einfach. Besonders solchen, die sich krampfhaftt bei ihm anbiedern wollen zeigt er die kalte Schulter. Sind die Leute allerdings freundlich, sagt er auch freundlich Hallo^^ Meistens aber auch nur ganz kurz, dann geht er wieder seiner Wege.

    Mal ne ganz andere Sache.
    Bist du dir sicher das dein Hund in den Momenten in denen er mit gleichaltrigen spielt und ins Unterholz abzischt wirklich jagen geht?


    Für mich klingt dieses Verhalten mal eben im Spiel wegzischen, ein paar Minuten rennen und wieder kommen eher nach Stressabbau, kann ich aber natürlich nicht hundertprozentig sagen, da ich deinen Hund ja nicht kenne.


    Ich schreibe das nur weil Chad früher genau dasselbe Verhalten gezeigt hat. Viele Hunde auf einen Haufen, ein wildes Spiel und ZACK war er weg im Wald.
    Ich dachte lange Zeit auch er würde in diesem Moment jagen. Als wir mit dem Antijagdtraining angefangen haben, haben wir zunächst auf Hundegruppen verzichtet und das Verhalten legte sich.


    Aber bei der nächsten Hundebegegnung, die spannender war (oder viele Hunde) wieder dasselbe: Ab ins Unterholz.


    Ich hab dann endlich erkannt, dass dieses Verhalten weniger mit jagen zu tun hatte, sondern die Situation ihm einfach zu viel wurde. Es war reiner Stressabbau und ein Ausweichen aus der unagenehmen Situation. Jetzt kann ich mich natürlich besser darauf einstellen, weil ich weiß wann es ihm zuviel wird.


    Wäre das vielleicht eine Möglichkeit? Du kannst deinen Hund am Besten einschätzen. Könnte es auch etwas mit Stress zu tun haben?

    Ich les hier auch nur still mit, aber finde die Mutmaßungen über das zukünftige Leben der Threadstarterin mit ihrem Freund schon etwas heftig :shocked:

    Ich möchte mich nicht zu dem Fall äußern, da hat Blackbetty schon alles Wichtige gesagt.


    Aber die Aufmachung von Bild ist ja Splatter pur. Warum muss man immer RIESEN NAH Aufnahmen von schrecklichen Fleischwunden machen sodass man denkt man sieht sich eine Szene aus einem Zombie Film an??? Ist doch klar, das der Mob jetzt direkt denkt Rottweiler=Monster das mir das Gesicht zerfleischt... :shocked:


    Ich kannte den Bericht nur als Polizeibericht und auch aus einer sachlichen Formulierung wurde klar, das die Eltern und das Mädel keine Schuld treffen, warum muss man das so hochpuschen das einem bei dem Foto fast schlecht wird??? Extra schön nah drauf halten, das arme Kind kommt sich bestimmt auch vor wie im Zoo. Nicht nur das es Schmerzen hat und für immer entstellt ist, nein es muss auch für die Freak Show von Bild herhalten :motz:


    Und dieser Headliner "Das war ein Rottweiler" Ich möchte gerne von jedem Unfallopfer eine zermatschte Nahaufnahme mit der Überschrift "Das war ein Mercedes", "Das war ein BMW",...


    Der Vorfall ist unglaublich schrecklich und wahrscheinlich weniger ein Fehler in der Hund-Kind Kommunikation als vielmehr ein Fehler irgendwo im Hirn des Halters, der seinen Hund nicht zu sichern weiß.


    Aber das man da immer morgendliche Horrorfilme draus machen muss? War das Bild so auch in der Zeitung??? Immer schön beim Frühstück die riesigen Fleischwunden...Boa ich glaub die Redakteure von Bild haben irgendeinen perversen Fetisch... :kopfwand:

    Englische Kommandos werden nur noch getoppt vom Lob auf Englisch.


    Eine Frau, die als Agility Trainerin Ersatz in unserer Ex-Hundeschule eingesprungen war lobte Chad überschwenglich mit "good boy, good boy!" :???:


    Der trau ich auch zu, dass die nur cool rüberkommen wollte...wenns denn schon Agility heißt und nicht "Agilität". Na ja, ich mach eh lieber "Hundetanzen". :D


    Ansonsten sind englische Kommandos ein guter Ersatz wenn man die Deutschen bereits verpfuscht hat :roll:

    Ich möchte nochmal sagen, dass es mir nicht um irgendein "wildern" des Hundes in besagten Fall ging, denn das könnte wirklich jedem passieren (wie gesagt, mir auch beinahe, aber mein Hund ließ sich noch rechtzeitig abrufen).


    Es ist der Umgangston der hier herrscht. Dieses zynische "Och mein Hund tötet arme Mäuschen. So what" :shocked:


    Sind das dieselben Tierfreunde, die sonst das beste Futter und die beste Erziehung für ihren Hund wollen und sich um seine Sicherheit sorgen???


    Entschuldigung, wer entscheidet denn um ein totes Haustier wird getrauert, aber um ein totes kleines Wildtier reißt man noch seine Witze.


    Wenns ein totes Rehkitz, welches am Wegrand im Gebüsch liegt gewesen wäre, wären hier wohl keine zynischen respektlosen (den kleineren Tieren gegenüber) Bemerkungen gekommen. Vielleicht wäre dann sogar der moralische Zeigefinger erhoben worden, aber wohl kaum hätte jemand gesagt "Na dann hat er sich halt ein Babyreh gerissen. So what"


    Und nochmal: Es geht nicht darum, das ein Hund im Reflex getötet hat, sondern darum, wie manche hier angegriffen werden nur weil man Mitgefühl mit Wildtieren zeigt. :shocked: Gehts noch?

    Was mich an dem Thread stört ist diese "Kühe müssen auch jeden Tag für unser Essen sterben, also ist so ein Mäuschen nicht schlimm"


    Ähm Hallo? Wenn jeder so denkt, ist ja klar das der Mensch Tiere niemals mit dem Respekt behandeln wird, der allen Tierarten egal wie klein und groß sie sind zu steht.
    Mäuse, Kühe, Hunde alle haben dieselben Emotionen, mehr oder weniger ausgeprägt, aber grundsätzliche Emotionen haben sie alle und dazu gehört vor allem auch Schmerz und Angst.


    Und meinen Hund bewusst Mäuse zu jagen zu lassen und mit dem Spruch "Tut dir auch dein Schnitzel leid?" zu kontern ist eine ziemlich einfache Weise sich aus der Affäre einem unschuldigen Lebewesen Leid zuzufügen zu ziehen.


    Sollte man nicht eher versuchen so gut wie möglich alle Tiere zu respektieren und zu schützen? Immer auf die anderen zu deuten die es ja nicht besser machen bringt doch keine Veränderung, nur Stillstand oder schlimmer noch Verschlechterung.


    Mir geht es hier nicht darum, das ein Junghase von einem Hund in einer unvorhersehbaren Situation getötet wurde. Das kann wirklich immer passieren, da wir Menschen einfach nicht über die Schnelligkeit eines Hundes verfügen um reagieren zu können.


    Mir hätte es heute auch passieren können, als ein Junghase sich seinen Fluchtweg genau zwischen Chads Füßen durch wählte nachdem er plötzlich aus dem Gebüsch geprungen war. Chad sprang kurz hinterher und als er das Häschen berührte fing es fürchterlich an zu schreien, woraufhin er abließ und ich ihn im Moment der Verdutztheit abrufen konnte. Das hätte aber auch anders ausgehen können, also mein vollstes Verständnis in diesem Fall.


    Es geht mir um dieses "Ja ja die arme Maus/Hase/Vogel, aber selber Kühe fressen". Um dieses immer auf andere zeigen und nicht die kleinsten Lebewesen in unserer Welt respektieren.


    Wenn jeder so denkt, ist doch klar warum sich nie was ändern wird...