Beiträge von Gaara

    Ein Bekannter aus unserer früheren Hunderunde hat einen seiner drei Setter an der Schleppleine, welche an einem Stachler befestigt ist :shocked:


    Chad ist mir einmal mit der Schlepp flöten gegangen, die war am Geschirr befestigt. Die Schleppleine hat sich verheddert und Chad ist mit voller Wucht zurückgeschleudert worden und lag für einen kurzen Moment regungslos auf dem Boden. Mir ist das Herz in die Hose gerutscht, ich dachte jetzt hätt er sich alles gebrochen, hat sich aber zum Glück wieder aufgerappelt und auch auch nichts verletzt. Und er hatte ein Geschirr an.


    Wenn ich mir jetzt das Szenario mit einem Stachler vorstelle, dann wäre doch der Kopf ab von dem Hund :shocked: Sowas würde der doch nicht unverletzt überleben...


    Wir haben den Mann drauf angesprochen (bzw. meine Ma, ich kann mich dabei nie berrschen ) und er meinte "der Stachler wäre so fest, den würd er nicht spüren"
    Hä? Der drückt so tief ins Fleisch, das merkt man gar nicht mehr oder wie
    :irre:


    Übrigens, jeder Versuch was dazu zu sagen von meiner Seite wäre umsonst. die ganzen Hundehalter da praktizeiren so einige Methoden die mir nicht gefallen, aber egal ob ich was gegen Dominanz, Rangordnung oder sonstwie sage, ich werd immer wie ein aufmüpfiges Kind behandelt.


    Die Dickköpfigkeit mancher Leute ist echt zum Verzweifeln und die armen Hunde müssen drunter leiden, wenn der Halter inkonsequent ist, bzw. zu faul dem Hund das Jagen anders abzugewöhnen...

    Sehr schöne Bilder. Wunderschöne Hunde :cuinlove:


    Also das mit dem träge werden kann ich nicht bestätigen.
    Klar werden Hunde in besagtem Alter (3-5) ruhiger, das ist aber auch normal wenn man den Übergang vom stürmischen Junghund zum abgeklärten Erwachsenen erreicht. Aber träge ist ein Golden bestimmt nicht.
    Außer eben die, die nie was anderes kennengelernt haben.


    Ich mag ja dieses träger Familienhund Vorurteil überhaupt nicht. Klar hat ein Golden nicht die Hyperaktivität gängiger Hütehunderassen, aber ich finde aktives Verhalten welches sich im Rahmen hält in unserer heutigen Gesellschaft passender, als die ganzen Flitze Balljunkies oder die armen Border, die in unseren Breiten verkümmern (jetzt nur als Beispiel, weil diese Rasse auch leider zum Modehund geworden ist)


    Ein Golden ist aktiv wenn man ihn fordert und unauffällig, wenn man mal keine Zeit hat ihn stundenlang zu beschäftigen.


    Warum sollte so ein hochintelligenter Jagdhund auch träge sein? Er wird für zahlreiche Aufgaben gezüchtet (Behindertenbegleithund, Jagdhund, Rettungshund)


    Die meisten Goldis werden aus Unverständnis und besagter Vorurteile angeschafft und schließlich fettgefüttert weil man ihm sonst nix bieten kann. Und weil ein Goldi sich nunmal anpasst resignieren die meisten Hunde und verdummen.
    Aber von diesen Exemplaren aknn man doch nicht auf die ganze rasse schließen.


    Übrigens kenn ich auch einen fetten verfressenen Aussie, der ziemlich träge ist, würd aber nie daraus das Fazit ziehen alle Showaussies bzw. Aussies allgemein wären träge. ;)


    Es gibt solche und solche. Und ein Golden ist richtig ausgelastet ein Traum von einem Hund. :D (Na gut, bin der Rasse halt verfallen)

    Also Chad stinkt nicht. Im Gegenteil, sein Eigengeruch ist total unaufdringlich. (Hat auch noch nie jemand gesagt hier stinkts nach Hund, wenn er in unsere Wohnung kam)
    Ich lieeeeebe seinen Geruch, wenn ich mit der Fellnase kuschel vergrab ich immer meine Nase in seinem Fell und atme tief durch. :D


    Kann aber auch sein, dass einem das nach jahrelanger Hundehaltung nicht mehr auffällt. =)
    Aber meine Hände stinken nie aufdringlich nach Hund. Zumindest nicht mehr als bei anderen Hunden.


    Wenn er im Wasser war, hält es sich auch in Grenzen (muss dazu sagen ist jetzt ungewöhnlicherweise nicht DER Schlammhund. )
    Allerdings mag ich den Geruch von nassem Hund total(der riecht so schön nach Wildnis :D ), also kann ich da auch nicht so objektiv beurteilen. :^^:

    Hmmm das ist ja echt blöd gelaufen...
    Vielleicht nimmt er sich deine Appelle jetzt aber doch mal zu Herzen, damit er nicht wieder an so einen Irren gerät ;) (wie war das noch glleich? Besser ein Ende mit Schrecken...? :^^: )


    Zu der Situation Hund stürmt auf Jogger zu kann ich auch ein Liedchen singen.
    In dem Auslaufgebiet, in dem wir öfters mit Chad unterwegs sind, treffen sich auch immer ein paar Hundehalter. Wenn denen ein Jogger entgegen kommt, lassen die die bellenden Hunde einfach laufen und wenn der Jogger (oder Passant, oder was auch immer) sich dann völlig zu Recht beschwert, wird er auch noch angepflaumt von den Hundehaltern oder ausgelacht. :irre:


    Das war unter anderem ein Grund, warum wir dann irgendwann aufgehört haben mit der großen Gruppe überzugehen. Chad hat sich zum Glück nie für Jogger interessiert und ist als einziger Hund immer total verdattert sitzen geblieben.


    Ich finde es ist nicht schwer seinen Hund ranzurufen und absitzen zu lassen, bis der Jogger vorbei gelaufen ist. Ich hab auch noch nie Ärger deswegen gekriegt, im Gegenteil die grüßen immer freundlich.


    Aber was da in der Gruppe immer abging :shocked: Mich wundert echt, das da bis jetzt noch keiner vom OA war, aber in ländlichen Gegenden ist es ja immer etwas "lockerer".

    Herrlicher Goldi :D den komm ich klauen


    Also nochmal zum Golden, die Aussage von Shiera möchte ich doch ein bisschen widerlegen, denn die meisten Golden, die ich so kenne jagen schon gerne und die meisten labbis die ich kenne sind hyperaktive Nervenbündel mit denen nix gemacht wird, weil es ja ach so einfache Familienhunde sind (die natürlich dementsprechend hören)


    Trotzdem ist ein Goldi eben relativ einfach auszulasten (wenn er dann nicht aus einer hardcore Field Trial Linie ist) besonders weil er ja fürs Apportieren gezüchtete wurde und sowas ist immer noch einfacher privat auf einer Wiese durchzuführen ist und somit dem Hund die Chance zu bieten seinen Trieb auszuleben, als z.B. eine eigene Schafherde für den Hütehund, oder ein eigenes Revier für den Vorstehhund (nur so als Beispiel).


    Habs gerade erst wieder an meiner Ratte gemerkt. Der lag seit der Morgenrunde den ganzen Tag in irgendeiner Ecke und hat geschlafen, obwohl wir im Moment renovieren. Total unaffällig, ist ab und zu mal gucken gekommen.
    Aber sobald wir nochmal draußen waren hat er super mit dem Futterbeutel mitgearbeitet, ein bisschen UO dabei eingebaut, er hat richtig Spaß gehabt.


    Jetzt pennt er wieder in seiner Ecke (und hier isses noch immer laut)


    Ich mag diese Mischung zwischen Action draußen und Schlaftablette im Haus. :D

    Ich hab hier auch einen schlanken Vertreter zu Hause sitzen, ob Arbeitslinie drin ist kann ich nicht genau sagen, da wir ihn aus zweiter Hand haben.
    Vom Aussehen würd ich ganz klar sagen: ja (schlank, hochbeinig, dunkel) vom Charakter her: Naaaa ja...


    Er will schon gefordert werden, hat auch früher, als er nicht die Auslastung bekommen hat, die er bräuchte ziemlich viel Unsinn und Probleme gemacht (damit mein ich nicht schlafen und schnarchen).


    Jagdtrieb ist auch nicht zu unterschätzen, allerdings gut kontrollierbar, wenn man Ersatzbeschäftigung bietet.
    Zumindest kann ich ihn überall freilaufen lasse, muss jedoch ständig aufmerksam sein. Nebenher quatschen und den Hund mal machen lassen geht gar nicht (und diese Kontrollierbarkeit hat mich enorm viel zeitaufwand und Geduld gekostet, das war ein hartes Stück Arbeit)


    Richtig professionelles Dummytraining im Verein mach ich mit ihm auch nicht, dafür muss er sich sein Futter jeden Tag selber erarbeiten durch Arbeit mit dem Futterbeutel. Und da bau ich immer die Aufgaben ein, die auch bei der richtigen Arbeit mit einem Dummy oder am Wild gefordert werden.


    Ansonstsn würd der mir die Bude abreißen, bzw. sich auf dem Spaziergang verabschieden.


    Allerdings merke ich, das er zur Zeit sehr viel ruhiger wird. ich weiß nicht obs am Alter liegt (mit vier wird er hoffentlich langsam erwachsen ;))
    oder am Wetter oder woran auch immer.


    ich muss ihn auch nicht auf jedem Spaziergang weiß Gott wie beschäftigen.Geh auch schonmal durch den Wald mit ihm einfach so, ohne Entertainment und er hört trotzdem.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Ich denke schon, dass ein Durchschnitts-Goldi relativ gut auszulasten ist im Vergleich zu anderen Hunde Rassen. Wenn du ihn antürlich trotzdem angemessen beschäftigst und konsequent bist in der Erziehung.
    Nur nebenher laufen geht auch für einen Golden Retriever nicht, und wenn er noch so anpassungsfähig ist (wie toll nebenherlaufen ist seh ich hier an den ganzen aggressivern, bzw. hyperaktiven Goldis, die ihren Besitzern auf der nase rumtanzen. Gibts bei uns genug von :x )


    Aber wenn du wirklich kein Dummytraining machen möchtest, dann würd ich dir von Arbeitslinie definitiv abraten. Diese Hunde stehen in Arbeitintensivität anderen Spezialisten in nichts nach. Wenn sie ihren Trieb (und Trieb ist gefordert) nicht ausleben können, geht das Bild vom freundlichen Goldi schnell flöten. Zudem sind die meisten Arbeitsgoldis die ich kenne auch ziemlich jagdtriebig.


    Ich zähle meinen Wuff zwar zu den aktiveren Goldis, aber noch lange nicht zur Arbeitslinie, dafür ist er einfach zu faul manchmal ;)


    Also Arbeitslinie: Nein
    aktiver Golden: Ja (aber auch der will erzogen werden ;) )

    Also ich find den Text ziemlich lustig geschrieben. Und zum Teil entspricht er auch der Wahrheit, nämlich in den Punkten in denen es um Müll geht (der liegt hier echt überall rum :motz: )


    ABER ansonsten bin ich noch nie beschimpft oder beleidigt worden und ich hab Chad eigentlich immer freilaufen (auch im Stadtpark, wo bei schönem Wetter sich die Menschen tummeln)


    Im Gegenteil, ich bin heute so oft freundlich gegrüßt worden, weil ich den Hund abgesetzt habe, wenn Spaziergänger auf uns zu kamen.


    Ich weiß nicht die ob die unterschiedlichen Erfahrungen die hier einige machen nur an der Rasse liegen?
    Vielleicht ist es auch die Grundeinstellung mit der man schon losgeht, wenn man schon genervt von den ganzen Leuten in die Naherholungsgebiete zieht und jeden Jogger, Fahrradfahrer etc. kritisch beäugelt.


    Natürlich bekommt man nicht immer ein Danke, so ist die Gesellschaft halt nicht, na und?
    Ich setz meinen Hund ja schließlich nicht ab oder ruf ihn zu mir um Dankesbekundungen zu bekommen, sondern damit ihm nichts passiert.
    Es ist sein Wohl, er soll nicht umgefahren, umgerannt oder sonstwas werden.
    Der Rest ist mir doch egal.


    Viel nerviger als die Schönwetterspaziergänger sind die Schönwetterhundebesitzer die Pfiffi bei steigenden Temperaturen eine halbe Stunde länger um den Block gönnen und die dementsprechend ihre Hunde im Griff haben.

    Also ich habs bei Chad mit Schleppleine und zeitgleich Dummyarbeit zur Auslastung geschafft. Inwieweit Hütehund Spaß hat am (Futterbeutel) apportieren weiß ich nicht genau, müsstest du vielleicht ausprobieren obs was für deinen Wauz wäre. :???:


    Finde nämlich das man bei Dummy und Apportieren so ziemlich alles üben kann. Gehorsam, Impulskontrolle, Stöbern (also Suchspiele), Zusammenarbeit...


    Bei Chad lag es vor allem an Langeweile und Stress wenn er wieder Jagdspaß suchte.


    Heute geht er aktiv nicht mehr auf Wildsuche. Sieht er ein Häschen kommt ein warnendes "Äh-Äh", wenn er dann innehält oder sich schon zu mir umdreht ruf ich ihn zu mir und belohne ihn mit was Tollem.


    Ich kann ihn mittlerweile fast überall frei laufen lassen, insgesamt ist es ein bisschen über ein Jahr her seit ich mit dem "Antijagdtraining" angefangen habe (richtiges Training ist es nicht, ich hab vielmehr viel am alltäglichen Umgang mit dem Hund geändert.)


    Trotzdem ist es nie 100 % sicher. Vor zwei Tagen war ICH unaufmerksam was Wauz direkt ausgenutzt hat und einem Hasi hinterher (welches ich ABSOLUT nicht gesehen hab und ich hab anscheinend in dem Moment auch nicht auf meinen Hund geachtet-böser Fehler).


    Ich konnte ihn abrufen, als er einen kurzen Moment innegehalten hat, weil der Hase ins Gestrüpp ist.


    Gestern hingegen ist direkt vor ihm ein Karnickel hoch und lustig direkt auf dem Weg vor uns weggehoppelt. Chad hat nur hinterhergestarrt und ist auf mein Rufen direkt gekommen.


    Auch wenn er zehn Hasen ziehen lässt, habe ich keine 100 Prozentige Gewähr das er beim elften nicht doch hinterherrennt, warum auch immer.
    Obwohl er es, sagen wir, im Durchschnittsfall nich tut (sonst würd ich ihn nicht im Wald laufen lassen)


    Wenn allzu große "Reh-Gefahr" herrscht (besonders jetzt im Frühjahr) muss er eben an die Schlepp in bestimmten Gebieten.

    Mmh im Moment scheinen die Gerüche wirklich zu explodieren. Hab auch so einen Schnüffelfan hier, weniger nach Weibern(kastriert) und Wild(darf er nicht), aber dafür nach zig anderen tollen Sachen...


    Er hört zwar und haut nicht ab, aber sobald ich ihn zu Spielchen motivieren will NÖöö lass mal schnüffeln ist doch interessant genug. :motz:


    Ich lass ihn halt, hab aber ein Auge drauf das alle Kommandos so umgesetzt werden wie ich die will und davon versuch ich so wenig wie möglich zu geben.


    Will ja kein Spielverderber sein. :roll:


    Sollte das mit dem Schnüffeln allerdings überhand nehmen ziehe ich die Schlepp wieder in Erwägung.
    Glaub aber das es im Moment eher an den vielen neuen Gerüchen liegt.