Beiträge von Gaara

    Okay hab die Videos gefunden.
    http://www.youtube.com/watch?v=K2AfNJ54OjM
    http://www.youtube.com/watch?v=uAJkFhOw6p4


    Nillay
    Na gut, mag eine Erklärung sein, aber 1. Ich hab mir wirklich nahezu alles was ich bei youtube über ihn gefunden habe angesehen (weil ich nicht glauben konnte, das so ein Kerl Erfolg hat) und 2. er macht es ANDAUERND.


    Wenn ein Hund das als Abbruchkommando benutzt (wobei ich glaube es
    besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen kurz mit dem Fang anstupsen und mit der Hand "pieksen". Das rafft doch kein Hund.) dann tut er dies nur für eine Millisekunde und danach ist gut. Er wendet es aber ununterbrochen an, auch wenn der Hund sein Verhalten bereits korrigiert hat und oft ohne für mich ersichtlichen Grund.


    Wie z.B: hier
    http://www.youtube.com/watch?v=9TRE7Zv7xdE


    Warum korrigiert er den Labbi, obwohl der schon heftigst züngelt? So versteh kein Hund was er falsch macht!


    Außerdem besteht er auf solch veralteten Einstellungen wie "man muss dem Hund zeigen wer der "Pack Leader" ist und ihn auf den Rücken drehn wenn er Murks macht. :motz:

    Ich finde den Typen schrecklich!!!


    Ich kann es nicht verstehen was man an diesem "Popstar" (in Amerika wird er warum auch immer total hochgepuscht) gut finden kann, wenn man auch nur über etwas Hunde und Erziehungsverstand verfügt.


    Die Methoden die er anwendet sind total veraltet und ich finde zum Teil schon Misshandlung. Und Nein, ich gehöre nicht der Wattebäuschchen-Fraktion an.


    Ich hatte mir mal aus Interesse seine Sendung auf youtube angeguckt und hab feststellen müssen: selbst wenn Amerikaner versuchen Tiere zu verstehen kommt nur schlechtes dabei raus.


    Warum "kneift" oder sticht er die Hunde immer mit seinen Fingern und macht dabei dieses bescheuerte "Tsch" ?


    Er hat kein Gefühl (und wahrscheinlich auch kein Wissen) über die Kommunikation eines Hundes.


    Ich würde euch gerne die Videos die ich meine zeigen, damit hier keiner denkt ich will nur Ärger stiften und sonstwas erzählen, aber ich finde sie gerade nicht... :motz:


    Sobald ich was gefunden habe stell ich es rein und wir können gerne weiter darüber diskutieren und bitte sagt was ihr an dem so gut findet? (denn ich versteh es nicht)

    Ich musste mich beim durchlesen echt zusammenreißen nicht loszuheulen.


    Ätzend, warum sind Menschen nur so grausam?


    Wie kann man auf einem Markt mit halbtoten kleinen Lebewesen handeln und sich abends noch im Spiegel ansehen können?

    Wirst du zu hause so untergebuttert das du nix zu sagen hast? :D ;)


    Ne, mal ehrlich in meiner Familie gibts keine Rangordnung. Da ist jeder gleichberechtigt und mit 20 (muss ich ja wissen ;) ) hat man doch eigentlich auch schon ne Menge mitzuentscheiden.


    Davon abgesehen, dem Hund ist egal wer in der Familie den Ton angibt. Dem sind andere Qualitäten wichtiger.

    Ehrlich gesagt, wenn die Frau ihren Hund zurückrufen möchte, dann soll sie das auch tun.


    Also ich hätte keine Lust mich für jeden Rückruf meines Hundes rechtfertigen zu müssen. Auch wenn er sich scheinbar gut mit dem anderen Hund verstehen würde.
    Wenn ich das aus welchen Gründen auch immer nicht möchte, dann ist das zu akzeptieren. Feddig!!


    Nebenbei bemerkt finde ich die Situation Hund-Zaun-anderer Hund auch nicht gerade glücklich. Ich hätte meinen Hund auch zurückgerufen, denn der "wedelt" auch erst bevor er die Zähne fletscht.


    Man sollte nicht jede Handlung eines anderen HH hinterfragen, man hat wohl immer noch das Recht einen Hund von einem anderen Hund abzurufen ohne dafür seine Bweggründe erläutern zu müssen. ;)

    Also ich finde das Gespräch echt interessant. Vor allem wundert mich wo die ganzen Leute bleiben, die einem hier im Forum sonst bei jedem falschen Furz des Hundes raten etwas an der Rangordnung zu ändern... :p


    Inhaltlich möchte ich mich an JasminuMerlins Meinung anschließen.


    Ich denke nicht das Dominanz und dominant sein eine feste Charaktereigenschaft ist. Weder im guten noch im schlechten Sinne.
    Ein Hund, der äußerst souverän und vorausschauend handelt, der ist eben besonders souverän, aber nicht als dominanter Hund zu bezeichnen.


    Dominanz ist in meinen Augen eine situationsbezogene Verhaltensweise und das Beispiel mit der Ressourcenknappheit finde ich sehr schön.
    Ein souveräner Hund hat es nicht immer nötig sich aufzuspielen, sollte allerdings die Nahrung knapp werden, so beansprucht er in diesem Fall das Futter eben für sich. Und diese momentane Beanspruchung kann unter anderem durch Dominanz klargemacht werden, welche als Verhaltensweise allerdings nicht länger andauert als in dieser Situation.


    Puh hoffe ich hab das irgendwie nachvollziehbar ausgedrückt. Das war auch nur EIN Beispiel, weil ich selbst die Situation mit der Ressourcenknappheit gut nachvollziehbar finde. Das soll nicht heißen, das dominantes Verhalten sich nur auf Ressourcen verteilt.


    Noch mal zusammenfassend: Dominanz ist keine Charaktereigenschaft, sondern immer situationsabhängig.
    Ein besonders gelassener, unprovozierbarar Hund ist souverän, nicht dominant.
    Er kann in gewissen Situationen dominant reagieren, aber das kann ein schüchterner oder ängstlicher Hund auch.
    Es liegt nur an der Art wie er es dem anderen Hunde "vermittelt".
    Eben souverän oder unsicher.
    Der unsichere wird schneller provoziert sein, als der der es nicht nötig hat sich provozieren zu lassen.


    Viel zu viel geschrieben... :roll: Bei Unklarheiten fragt bitte nach und nicht direkt loshacken. Ich hab ja schließlich nur MEINE Meinung gesagt.
    Es gilt, was gefällt. =)

    Also mir kommt bei solchen Sendungen immer alles SEHR gestellt vor. Manche "zufällige" Situationen die sich da ergeben sind schon äußerst offensichtlich.
    Was ich bei der Tiernanny absolut nicht mag ist 1. Diese dumme Moderatorin, die sich "Hundepsychologin" schimpft. Immer topgestylt und perfekt geschminkt.
    Mir wäre da ein natürliches Weiberl mit Hundeweste und Outdoor Klamotten lieber. :D (Halt der typische Trainer Look)
    2. Finde ich es unglaublich wie schnell die Leute zu reizstärkeren Situationen greifen. Das können die mir nicht weismachen, das bei dem Tempo überhaupt ein Hund rafft was man von ihm will.
    Beispiel Boxer: Der Hund hat gerade erst gelrent auf der Decke Platz zu machen und sofort wird als nächstes der Besuch herbeigescharrt.
    Und am Ende sieht alles so aus, als hätts gar keine Probleme gegeben...


    Hab übrigens Mal jemanden getroffen, der bei den alten Folgen mit seinem Hund dabei war. Ein Bearded Collie namens Alpha.
    Wusste es nicht sofort, erst beim Ansehen entsprechender Sendung sind mir der auffällige Name aufgefallen und ich hab meine Ma gefragt "Haben wir die nicht mal getroffen?"
    Yepp war derselbe Hund, meine Mutter hatte dann auch gesagt das sie erzählt haben bei der Tiernanny gewesen zu sein, war irgendwas mit am Zaun bellen.
    Ergebnis natürlich Null, war alles gestellt, der Hund bellt noch immer.
    (Sah in der Sendung allerdings nicht danch aus)

    Zitat

    hab grad en bissel in nem hundebuch geschmökert, die empfehlen zusätzlich zu diesem futterbeuteltraining die hundepfeife zu benutzen, also zum abrufen eben. sinnvoll oder überflüssig??? ansonsten isser grad schon ganz beleidigt, weils heut noch nix zum futtern gab ... wir ham morgen hundeschule, kann ich gleich gut anfangen.... danke nochmal


    Also ich würde das mit dem Futterbeuteltraining erstmal langsam angehen lassen. Apportiert dein Hund denn eigentlich?
    Wenn nicht wäre das ja sowieso erstmal die erste Aufgabe und das lastet schon genug aus.
    Später kannst du vielleicht auch eine Pfeife einsetzen. Meiner ist sehr gut auf die Pfeife konditioniert. Letztens konnte ich ihn von 2 vor ihm aufspringenden Kaninchen abrufen.
    Ich kann die Pfeife bei Jagdhunden nur befürworten ABER wie gesagt, nicht zu viel auf einmal machen.


    Auch von ND halte ich nicht soviel, wenn du deinen Hund nur beschäftigen willst, da es ja quasi eine "Erziehungsphilosophie" ist und du noch einige andere Dinge umstellen müsstest um nach ND mit dem Futterbeutel zu arbeiten.


    Futterbeutel Training funktioniert aber auch sehr gut Frei Schnauze, einfach nur zur Beschäftigung mit dem Hund und mit ihm spielerisch die Kommandos zu festigen.

    Hallo Vera!


    Also aus meiner Sicht kann ich dir nur sagen: Das mit dem Futter erarbeiten ist eine sehr gute Idee!
    Deine beschriebene Situation erinnert mich sehr an mich und meinen Hund vor einem halben Jahr: Alles ander war interessanter (besonders Kaninchen) und er war mit nix wirklich zu kriegen.
    Meine Hundtrainerin hat mir dann geraten auf handfütterung umzustellen und ihn zunächst an der Schlepp zu führen und für jedes zügige Herankommen sein Trockenfutter zu geben.
    Es klingt hart, aber er hat die ersten zwei Tage erstmal gar nix gekriegt und dann nur noch aus der hand.
    Das Prinzip hat er schnell begriffen, ich habe dann zusätzlich noch mit einem Futterbeutel gearbeitet, aus dem er nach "getaner Arbeit" seine Mahlzeit bekommen hat.


    Du solltest deinem Hund auf jedem Spaziergang immer Möglichkeiten geben, sein Futter zu erarbeiten. Also Futter verstecken, ein bisschen UO oder Konzentrationsübungen, oder das apportieren mit dem Futterdummy. Da gibts viele Möglichkeiten, welche ihn gleichzeitig beschäftigen und nicht auf dumme Gedanken bringen.


    Ich mach es heute noch mit ihm so, das er sich sein Futter erarbeiten muss. Er kriegt nix mehr aus dem Napf, sondern nur noch für ausgeführte Kommandos und Zusammenarbeit mit mir, insbesondere für : Blickkontakt, freiwilliges zu mir kommen und zügiges Kommen auf Kommando.


    Mittlerweile kann ich ihn freilaufen lassen und von flüchtenden Hasen konnte ich ihn auch schon abrufen.
    Er achtet jetzt auch sehr viel auf mich, was er früher kaum getan hat.


    Ich kann Handfütterung also nur befürworten.:gut:


    Und er verhungert auch nicht, er kriegt jeden Tag seine vorgesehen Ration, nur eben nicht langweilig aus dem Napf. ;)

    Zitat

    Hallo zusammen! :D Danke für die Antworten!


    Gaara Was du schreibst finde ich sehr informativ! Ist eine gute Anregung.
    Aber wie ist das denn? lässt du die beiden auch allein?


    Alleine lass ich sie nicht, wenn ich mal kurz aus dem Zimmer muss, kommt entweder Wauz mit raus oder kaninchen in den Käfig. Das wäre mir dann doch zu riskant, nicht nur weil der Hund sich den Hasen schnappen könnte, die kleine Kratzbürste ist andersrum auch nicht zu unterschätzen. :roll: