Beiträge von Gaara

    Unser Karnickel war schon da als das Wauz kam. Kaninchen hatte zu beginn ganz schön Bammel. Sobald der Hund (damals Welpe) an den Käfig kam hat sie sich versteckt, sie ließ sich anfangs nicht mal mehr streicheln weil wir plötzlich nach Hund rochen.


    Ich hab dann bewusst das Wauz oft ins Zimmer gelassen, irgendwann isser eingepennt, da hat der hase sich an das schlafende Fellknäuel gewagt und ausgiebig beschnuppert (Chad hat nix mitgekriegt vom neugierigen hasen :D ) Sie (das karnickel Cynthia) hat sich richtig langegemacht um ja überall ranzukommen. ich habe sie zu nix gedrängt, sie war ihm freilauf und hat freiwillig entschieden ihr Versteck zu verlassen und sich das pelzige Ungetüm doch mal genauer anzuschauen.


    Nach ein paar Tagen gabs dann keine Probleme mehr und heute kann man die Beiden zusammenlassen und es ist eine friedliche Koexistenz. Das Wauz darf einfach alles, Popo schlecken (soll er natürlich nicht), Heu mitmümmeln, hinter Hasi herkrabbeln. :D


    Cynthia hat (bis auf die Eingewöhnungsphase) noch nie Angst vor Chad gezeigt im Freilauf, auch nicht als er als Junghund mal stürmischer war. Sie ist aber auch ein besonders mutiges Hasi. :roll:


    Gib dem Kanickel einfach zeit, oder sie zu das der Hund tief schläft und starte eine vorsichtige Schnupperrunde.

    Gerade hab ich den ultimativen Beweis dafür gekriegt, das Erziehung sich lohnt und die Leutchen soviel reden können wie sie wollen.
    Direkt vorm Wauz sind heute 2 (!!) Kaninchen hochgeschreckt, so nah bei ihm, das ich dachte er muss nur einmal Happs machen. Wauz hinter her, ich schnell die Pfeife zum Hund und Doppelpfiff und er macht kehrt und kommt schnell zu mir zurück! :hurra: :mg:


    Bitte sollen die doch denken er wär ein armer Hund :roll: :p
    Ich bin auf jedenfall stolz auf ihn.

    valantinne


    Vor drei Jahren (als wir Chad noch ein Welpe war) fand ichs auch noch toll bei den "erfahrenen" Hundebesitzern mitlaufen zu können und mir deren Tipps anzuhören.
    Währrend ich mich jedoch immer weiter informiert habe, bleiben diese HH immer noch auf ihre "Großmutter's Tipps zur Hundeerziehung" bestehen. Und wehe man behauptet mal was anderes.
    Als ich Chad zum ersten Mal an der Schlepp hatte, wurde ich schief angemacht ich würde den Hund nur "rumzerren"...


    Schließlich hab ich mich distanziert und jetzt scheinen die Leutchen angesäuert zu sein...


    Ich weiß ja wie er früher war und wie er sich heute verhält. Er ist um einiges ausgeglichener geworden und unternimmt lieber was mit Fauchen, als allein in den Wald zu hüpfen.


    Ist mir egal was die denken, was ich dabei nur Schade finde, das man nicht akzeptiert, das ich einiges im Umgang mit dem Hund verändert habe, sondern das eher belächelt. Und das obwohl wir uns früher eigentlich gut mit ihnen verstanden haben. Die nehmen es regelrecht persönlich, wenn Hundi keine leckerlis mehr darf... :irre:

    Ich bin gerade etwas sauer.
    Ich war heute mit meiner Ma und dem Wauz in einem nahen Waldgebiet.


    Früher sind wir dort immer mit ein paar Leuten und ihren Hunden übergegangen. Die Leute waren wirklich immer nett, die Hunde haben sich auch gut verstanden, das einzige Problem war, das diese HH zur Gattung "der Hund darf machen was er will, dann ist er glücklich" gehörten. Die Wuffs streunten und jagten also durch den Wald nach Belieben, haben öfters mal Hasen oder auch Rehe gescheucht und keinen hats gestört.


    Da Chad erst unser zweiter Hund ist, hatten wir nicht viel Ahnung von Hundeerziehung (unser erster Hund wurde nie erzogen und hat trotzdem gehört.), wir haben uns meistens auf die Tipps der anderen HH gehalten, die Hunde einfach mal machen zu lassen, die kommen schon irgendwann zurück.


    Den Preis für diese Einstellung mussten wir leider sehr bald zahlen:
    Unser Hund hatte null Gehorsam, sobald er abgeleint wurde zischte er los und ward nicht mehr gesehen. Er hatte keinerlei Bindung an uns, ihm war egal wenn wir uns versteckt haben, schließlich waren ja noch genug andere Menschen mit Leckerchen da.
    Er hatte einen ziemlichen Jagdtrieb entwickelt und die Zeit, die er wegblieb wurde zuletzt immer länger.


    Dieses Risiko wollte ich nicht weiter eingehen, die Konsequenz hieß Schleppleine, HuSchu und,und,und (alles aufzuzählen würde den Rahmen sprengen)
    Meine Ma war zusätzlich sauer auf mich, weil sie ja immer so gern mit dem Hund die Hunderunde ging und mit den Leutchen plauschen konnte :kopfwand: (währrend Wauz macht was er will)
    Ich konnt sie aber doch überzeugen.


    Das ist jetzt mittlerweile über ein Jahr her. Nach konsequentem Training ist Chad bereits vielerorts ableinbar, was früher undenkbar war. Er ist von Hasen abrufbar und im März werde ich mit ihm die Begleithundeprüfung machen. Es hat sich viels verändert.


    Nur in besagtem Gebiet läuft er noch an der Schlepp, weil wir dort einfach zu viel falsch gemacht haben.


    Heute treffen wir seit langer Zeit mal wieder zufällig unsere ehemalige Hunderunde und die haben nix besseres zu tun als unseren Hund zu bemitleiden, das er ja so dünn wäre und er bestimmt Hunger hat (wir füttern in zum Bindungsaufbau nur noch aus der Hand.).
    Da werden ihm leckerchen zugeschoben (obwohl ich das ausdrücklich nicht möchte) und dann noch hinterrücks gestichelt, das ihre Hunde ruhig betteln dürften (dafür sind das auch dementsprechend aufdringliche verfressende Wuffs). Begleithundeprüfung ist ja sowieso unnütz und alles in allem hat ich den Eindruck, die wären sauer weil wir unseren Hund "erziehen" :shocked:
    Ich hatte das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen für die Massnahmen die ich eingeleitet habe, um zu vermeiden das mein Hund vors nächste Auto rennt.
    Chad wurde traurig belächelt, nach dem Motto "jetzt darf der Arme gar kein Hund mehr sein".


    Warum ist es so schwer verständlich, das man einen gut erzogenen Hund möchte, der nicht auf eigene Faust ausbüxt? :kopfwand:
    Nein man wird trotz früherer "Freundschaft" dumm dafür angemacht.


    Das musste mal raus. Ist n bissel lang geworden. :ops:

    Ich meinte mit dem letzten Beitrag ja nur, die einen schreibens "freundlicher", die anderen "enthusiastisch", bzw. "unhöflich" in den Augen einiger, auch wenns um diesselbe Meinung geht.
    Beides liegt im Auge des Betrachters. ;) (Ich fand mich keinesfalls unhöflich :roll: )

    Zitat


    Und auch das ist hier meine Meinung:@ caczarra hat die gleiche Meinung und sich aber sachlich und freundlich ausgedrückt! :2thumbs:


    Die einen schreibens so, die anderen anders. Auch da gibts keine Dogmen. ;)

    Ich wollte hier weder rumstänkern noch sonstwas sondern einfach nur MEINE persönliche Meinung preisgeben (dafür ist ein Forum schließlich da).
    Wenn mir Beiträge und Einstellungen nicht gefallen schreib ich das, warum auch nicht? Und wenn jemand nicht mit meiner Schreibweise klar kommt, ist das nicht mein Problem. ;)


    Aber wenn schon im ersten Beitrag geantwortet wird "Klarer Fall von Hund übernimmt die Rudelherrschaft", obwohl man weder Hund, noch Herrchen, noch näheres Umfeld kennt und auch der Ausgangspost nur aus minimalen Informationen besteht, da werd ich nunmal leicht säuerlich. Denn ich hasse die Einstellung Dominanzgehabe als Erklärung für sämtliche Probleme, damit macht man es sich nämlich ziemlich einfach (liegt dann ja schließlich am Hund). Dann auch noch Tipps weiter zu geben von irgendwelchen HH nur weil deren Hund gut gehorcht, die man mal "ausprobieren" kann, die aber bei einem sensiblen Hund
    1.zur Verschlimmerung des Verhaltens,
    2. zum Vertrauensbruch zwischen HH und Hund führen können finde ich recht blauäugig und wenig kompetent bzw. hilfreich.


    Um solche Tipps geben zu können müsste man den hund vor Ort erlebt haben und selbst dann halte ich solche Methoden für bedenklich.


    Nebenbei bemerkt Nein ioch gehöre nicht der Wattebäuschchen Fraktion an, mein Hund hat sehr wohl Grenzen die es auch einzuhalten gilt. Aber ich mach mir das Leben nicht unnötig schwer (bzw.einfach) und führe jeden Pups auf Dominanzverhalten zurück.

    Chad liebt es wenn man ihm den Rücken gegen den Strich rubbelt wenn er auf der seite liegt. Es darf auch ruhig ein bisschen fester sein, dann fängt er an zu grummeln und zu grunzen und über den Boden zu robben (also währrend er auf der Seite liegt)
    Die Geräusche die er dabei macht..., ehrlich ich wusste nicht zu welchen Lautäußerungen Hunde fähig sind. Irgendwann kriegt er ein Wort zusammen. :lachtot:

    Chaddy war auch ca. ein halbes Jahr alt.
    Er hat die Nase in den Schnee gesteckt die Vorderpfoten weggeklappt und sich dann mit erhobenem Hintern durch den Schnee geschoben. Irgendwann hat er sich dann fallen lassen und hat sich wie wild gewälzt und die Nase ganz tief in den Schnee gedrückt. :D
    Wenns denn mal schneit ist er immer noch so verrückt.
    Aber leider schneits am Niederrhein kaum.
    Dabei ist es so toll völlig losgelösten Wauzis beim Toben im Schnee zuzusehen. Die sind da nicht anders als Kinder.

    Zitat

    oder ihm die Kette an den Kopf zu werfen , nur um ihm zu demonstrieren , daß ich das sagen hab.
    LG, Katzentier


    Also meiner Meinung nach ist die Wurfkette ein hilfreiches Abbruchkommando auf Entfernung. Der Jagdhund, der nur für ein Stück Fleischwurst und ein nettes Wort vom hasen ablässt, den möchte ich mal sehen.
    Will meine kleine Ratte hinter einem karnickel herpreschen wird die Wurfkette geworfen, nicht auf ihn, sondern daneben. Ein lautes Scheppern nimmt er in solchen Momenten noch wahr, verbales Schreien oder "anknurren" würde rein gar nix bringen, bei einem Hund der die Beute quasi vor der Nase hat.
    Mein Hund weiß genau was die Wurfkette bedeutet, Abbruch des aktuellen verhaltens und sofort zurück zu Frauchen (wo es dann auch belohnung gibt.)


    Ob es jetzt in mancher Leute Augen Gewalt ist, oder was auch immer, ist mir egal, so lange ich sehe wie fröhlich und unbeschwert mein Hund mit mir zusammenarbeitet und mir vertraut.


    Zudem muss man ja nicht dauernd die kette nach dem Hund werfen, aber zu behaupten man tut dies nur um zu zeigen "wer das sagen hat" find ich schon ein wenig übertrieben.