Beiträge von Gaara

    Bei uns auf dem Platz ist Agi und Co glaub ich sogar erst ab 12 Monate zugelassen. Mit den Welpen/Junghunden werden die einfachen Geräte geübt oder die Stangen werden auf den Boden gelegt, bzw. ganz niedrig gestellt.
    Die Höhe von der du da redest springen nur die ausgewachsenen großen Hunde (Chad z.B. Goldi,4 1/2 Jahre). Und selbst da schraubt man schonmal runter und lässt sie nicht immer die krassen Höhen springen.


    Ich würd auch nur mitmachen was nicht auf die Knochen geht, wenn du da ein schlechtes Gefühl bei hast. Könnte bei manchen Rassen wirklich bedenklich sein.

    Ich muss gestehen, ich bin noch nie angepöbelt oder beleidigt worden. Wenn es Zwist gab, dann war der streitende Part immer ein (oh wunder) anderer Hundebesitzer.
    Mit Joggern,. Spaziergängern, Radfahrern etc. mach ich eigentlich immer gute Erfahrungen. Die meisten grüßen höflich. Und selbst wenn ich mal einen übersehe und Chad einfach weiterzockeln lass, hat bisher noch niemand was gesagt. :???: Woran liegt das? Ich les hier immer von den ganzen Horrorgeschichten und wunder mich dann immer das es hier so anders ist (nicht das mich das stören würde :D ). Und dabei läuft Chad überall frei, sogar im Stadtpark.
    Liegt das an den Großstädten? Daran das mein Hund ein Goldi ist? :ka:


    Das Einzige was ich wirklich unterstreichen kann its die Sache mit dem Müll. Das find ich auch schrecklich, wird hier in ganz großem Stil vor allem im Sommer immer gerne betrieben. Seeufer werden zugemüllt, Mülleimer quellen über. Das ist so ekelig.:motz:

    Aber damit für den Hund ein Vorteil herausspringt, muss ihm ja irgendwie die andere Tätigkeit mies gemacht werden. Einem wirklich jagdambitionierten Hund, der noch dazu wenig will to please zeigt, für den ist jagen doch ein Vorteil über alles. Um ihm da was mies zu machen (damit er den Vorteil "Auf Herrchen/Frauchen hören ist besser um unbeschadet- wie du es sagst- rauszukommen überhaupt als solchen erkennt)
    müsste man wohl weiter gehen als ihn lediglich langsam auszubremsen, sodass er nicht an die Karnickel rankommt. :/


    Stell dir einen wirklich jagdgeilen Hund vor. Vielleicht sogar einen der schon Jagderfolge hatte. Der bekommt so einen Adrenalinkick, allein durch die Vermutung das hinter dem nächsten Busch ein Wildtier sitzen könnte- da kannst du als Besitzer (egal wie gut Bindung und Gehorsam sind) nicht gegen anstinken. Das sind automatische und chemische Abläufe im Hirn des Hundes. Das ist, als würdest du versuchen einen Junkie allein dadurch von den Drogen abzubringen, indem du ihm seinen Stoff zeigst, festhältst und dabei erklärst das das nicht gut für ihn sei.


    Tausch Halsband gegen Geschirr und ich streite noch nichtmal ab das sie Methode, wenn man ein richtiges gutes Timing besitzt und seinen Hund lesen kann (und sein Jagdverhalten richtig einzuschätzen weiß) bei einem relativ unmotivierten Sichtjäger durchaus funktionieren kann.


    Aber der Vorteil, der sich für Hunde,für die das Jagen sowas wie eine Droge ist, durch dieses sanfte Ausbremsen ergeben soll, den versteh ich nicht ganz :???:


    Worin besteht der Vorteil für solch einen Hund seine Jagd abzubrechen und sich doch an den Besitzer zu orientieren, wenn der nix anderes macht als mit den Füßen auf der Schlepp zu stehen und darauf zu warten das sein Hund reagiert?
    Frage ist ernst gemeint, weil da hake ich im nachvollziehen momentan auch noch.

    @LajiWelpi


    Deine Hündin sieht haargenau aus wie Chad als Junghund :shocked:
    Das Gesicht, der Blick, passt alles :D


    Ich hab leider keine Junghunde Fotos auf dem Compi. Ich versuch mal welche einzuscannen.


    Heute sieht er aber ganz anders aus. Er ist sehr dunkel geworden und hat auch längeres Fell bekommen. Je nachdem welchen Schlag du erwischst hast wird sich deine Maus wahrscheinlich noch sehr verändern. Allerdings kann ich jetzt nicht sagen das Chad 100% Goldi ist, da wir es leider nicht genau wissen. Er ist auf jedenfall 100 % Retriever ;) Egal welcher^^


    EDIT:


    Sop hab geschafft die Bilder rauszukramen und einzuscannen.
    Und ich war selbst erstaunt wie krass er sich verändert hat :shocked: Also auf den Bildern ist er ungefähr ein halbes Jahr alt und würd ich so einen Hund heut auf der Straße sehen, könnt ich schwören das da Labi drin ist. :???:



    Und hier sieht man zwar nicht viel vom Hund, aber das Fell



    Und so sieht er heute aus
    nicht ganz aktuell, aber das einzige Standbild, welches ich hab


    Und hier aktueller


    Hat sich also auch ganz schön verändert, da kann noch was kommen bei deiner Maus^^

    Ich hab auch noch eine Frage: Was ist mit den Karnickeln denen man unterwegs begegnet und die man (soll vorkommen) nicht in irgendwelche Übungen einplanen kann? Du schreibst die Schlepp soll nach diesen absurden Übungen abgenommen werden, aber was wenn mir dann ein Hase über den Weg läuft?
    Was wenn mir unvorbereitet Wild auf den Weg springt, Hund noch an der Schlepp losprescht und mit Halsband hängen bleibt? Wild ist doch niemals so berechenbar wie du es darstellst. Würden die Hasen so mitarbeiten, aber Hallo das würde doch alles ganz einfach machen...
    Was wenn jetzt ein Hundeanfänger, der noch nicht das Gefühl für richtiges Timing hat und auch seinen Hund noch nicht perfekt lesen kann, diese Anleitung liest und lustig in den Stadtpark üben geht? Bezahlst du die Tierarztrechnung?


    Chad ist mir einmal mit der Schlepp hintendran in den Wald ausgebüchst und die Leine hat sich in vollem Lauf verheddert. Er hat sich halb überschlagen und ist Sekundenlang nicht vom Boden aufgestanden!!! Das war mit das Schlimmste was ich je gesehen hab, ich dachte er hätte sich alles gebrochen!!! Zum Glück hatte er ein Geschirr an und rappelte sich wieder hoch, mir war sowas von schlecht das ich sofort nach Hause bin.
    Boa mir wird jetzt noch ganz anders wenn ich daran denke.


    Egal was da sonst so steht, aber allein die Empfehlung Halsband+Schlepp ist absolut fahrlässig und nicht wirklich professionell....


    Edit: Ach ja, der unfreiwillige Überschlag hat in übrigens in keinster Weise vom jagen abgehalten. Soviel zu dem Erfolg solcher Methoden...

    Ich kann eigentlich keinen wirklichen Ratschlag geben, nur geht mir dein Fall irgendwie total nah...
    Ich stell es mir unglaublich schwer vor den geliebten Hund zurückzulassen und ich muss ehrlich sagen, ich weiß nicht ob ich das könnte. Es spricht für dich und für eine gewisse Reife, das du trotz all dieser Probleme Josie zu ihrem Wohle bei deinen Eltern lassen willst.
    Ich gebe zu, mein erster Impuls als ich mich in die Situation hineinversetzt haben beim durchlesen war "Ich würd den Hund einfach mitnehmen, egal wem er rechtlich gehört". Nicht sehr vernünftig, oder? Deshalb bewundere ich deine Entscheidung.


    Ich wollt dich nur mal unbekannterweise drücken.:umarmen: So wie du schreibst, denke ich wirst du alles sehr gut meistern, egal wofür du dich entscheidest.

    Fast wie aus einem Disney Film :D
    Und wie süß eure Ziegen hinterhertrotten. Das sind bestimmt die glücklichsten Ziegen auf der Welt. Und alle Tiere haben ihre Aufgabe und tragen etwas. =) Ihr seid wirklich zu beneiden. :D


    Welches Lied ist das denn im zweiten Wandervideo? Ich wusst es mal, habs wieder vergessen und mir will es gerade partout nicht einfallen. :roll:

    Menschen und Hunde leben jetzt schon seit Jahrtausenden eng beiander und in dieser Zeit soll sich kein enges zwischenmenschliches Band zwischen ihnen geknüpft haben?


    Hunde haben eine enorme Fähigkeit Emphatie zu empfinden, vielleicht hat genau dieses Talent sie zu unseren Begleitern gemacht.


    Sie sind intelligent, sie empfinden nachgewisen ähnlich wie wir, sie haben es gelernt unsere Sprache zu verstehen (sie sogar zu kopieren z.B. das Lächeln), sie passen sich den unglaublichsten Bedingungen an, es gibt unzählige ergreifende persönliche Hund-Mensch Storys, sie machen uns glücklich (und das ist eine Tatsache- ob vermenschlicht oder nicht. Also geben sie uns ja schon etwas)
    und das alles soll nur Vermenschlichung sein? :???:


    Sprechen wir Hunden nicht ein gehöriges Maß an Intelligenz und sozialen Fähigkeiten ab, wenn wir ihnen aberkennen Gefühle ebenfalls zu empfinden oder in manchen Situationen durchaus ehrliche Zuneigung zu zeigen?


    Ich für meinen Teil bin fest davon überzeugt das es ein Band gibt zwischen Mensch und Hund, ist mir egal für wie verklärt romantisch das manche halten, aber ich sehe mehr in der langen Geschichte zwischen Mensch und Hund, als den primitiven triebgesteuerten Nutznießer der nur meinen Abfall fressen will.
    Gerade wenn man dieses Bauchgefühl aufgibt, weil man alles zu sachlich sieht, macht man einen riesigen Verlust in der Hundeerziehung. Schließlich hilft einem die Fähigkeit sich in den anderen hineinzuversetzen enorm weiter und da wir nunmal Menschen sind (lässt sich nicht vermeiden), vermenschlichen wir auch schonmal. In gesunden Maßen durchaus richtig und nicht durchweg falsch.


    Schlimm wirds nur, wenn dabei der Verstand aussetzt und man allzu "Herzgesteuert" daran geht, bzw. andersrum, wenn man alles allzu sachlich und entzaubert sieht.


    Ich für meinen Teil kann nur sagen mein Hund spürt wenn es mir schlecht geht. Er ist der beste Streitschlichter den man sich nur denken kann und ja, er hat sich auch schon "besorgt" neben mich gesetzt, als ich gestürzt bin mit diesem "Frauchen was ist los?"-Blick.
    Und mein Lob ist ihm schon viel wert. Ich merke das, wenn ich ihn belohne. Stecke ich ihm nur ein Leckerchen zu, reißt ihn das nicht sonderlich vom Hocker. Lobe ich ihn dabei aber völlig ehrlich und stolz freut er sich viel mehr und bietet das Verhalten noch zigmal öfters danach an um weiter Lob zu erhaschen.


    Aber das ist mein romantischer Blick, den ich mag. Den ich auch als sehr nützlich empfinde und der mir die Mensch-Hunde Beziehung immer noch etwas verzaubert und besonders erscheinen lässt, ohne dabei vollkommen in die Märchenwelt abzudriften.

    Zitat

    wieviele menschen kenne ich mit aussis oder labis, die keinen festen hundesport als hobby machen...
    .


    Oooch so einige...
    Aber die sind dann auch alle durchweg unkontrollierbar und unausgelastet weil sie nicht wissen wohin mit ihrer Power, oder sie haben resigniert und sind verblödet. :p
    Beides nicht sehr schön.



    Na ja, du hast ja das Problem. Entweder lässt du dir Anmerkungen durch den Kopf gehen,oder du lässt alles wie es ist, weil deine Hunde ja doch zufrieden sind.
    Musste halt öfters neu tapezieren :p

    Ich hab die Doku letztens auch gesehen und fand sie ebenso interessant wie schockierend.


    Gut fand ich vor allem das die ganze Geschichte mal an die Öffentlichkeit gegangen ist und in GB für Unruhen gesorgt hat.
    Denn ganz ehrlich, WARUM werden solche übertriebenen Schönheitsmerkmale bei Hunden gezüchtet? Weil es Abnehmer dafür gibt!!
    Wenn die Menschen, die sich einen Hund kaufen wollen, beim Züchter auf Gesundheitstest, Vererbung etc. achten würden und nicht nur auf das niedliche Äußere, dann würden die diejenigen die einen Hund rein nach äußeren Kriterien krank züchten damit er beim Volk besser ankommt, schnell den Kürzeren ziehen.
    Aber so lange sich Tante Trude, Herr Müller und Schmidt von Championtiteln und Plüschfell blenden lassen, solange wird es auch das Angebot dafür geben.


    Und nicht jeder Züchter, der kontrolliert züchtet produziert verkrüppelte Monster. Auch da muss man eben tief blicken. Als mündiger Hundekäufer hab ich es doch in der Hand wie gesund mein Hund sein kann. Entweder lass ich mich von Vereinszugehörigkeiten in die Irre führen, oder ich forsche nach. Studiere Stammbäume, frage bei verschiedenen Züchtern nach, evtl bei Haltern von Hunden von ausgewählten Züchtern etc.
    Natürlich ist das alles Aufwand, aber es geht um ein Lebewesen.
    Über die bösen Züchter meckern wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, das geht hinterher immer.


    Man hat es doch in der Hand. Ich möchte einen Hund. Ich möchte einen gesunden Hund. bei vielen Dissi Züchtern geht es ebenso schluderig zu, wenn nicht schlimmer. Also soll er aus kontrollierter Zucht stammen. Ja und? Da ist es doch noch nicht zuenede. Da fängt die Selektion von Züchtern doch erst an. Nur weil VDH drauf steht such ich mir doch nicht blind irgendeinen Namen und hole mir dort einen Welpen.
    Überall gibt es schwarze Schafe und man muss schon selber ein Auge drauf halten.


    Schlimm fand ich an dieser Doku dieser leere dumme Blick von den prämierten Tieren. Den letzten bisschen Verstand weggegzüchtet. :( :
    Furchtbar dumm ahben die dreingeschaut...


    Das sich nach solchen Enthüllungen viele Leute dafür entscheiden doch lieber einen "gesunden" Bauernhofmix zuzulegen als die kranken Rassehunde kann ich verstehen. Ich finde die großen Vereine machen sich viele Möglichkeiten selber zunichte. Schade das es alles auf Kosten von fühlenden Lebwesen gehen muss...Meine Meinung bleibt, das man es selbst in der Hand hat,welchen Hund man sich ins Haus holt. Und unter kontrollierter Zucht, hab ich nunmal immer noch mehr Möglichkeiten auf Gesundheit etc. zu achten, als bei Uppsala oder Dissiwürfen. Wenn man ganz sicher gehen will...