Oh, das klingt einfach toll. Suuuuuper, dass Ihr so einen Spaß daran habt!!!
Liebe Grüße,
Kathrin
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Neues Benutzerkonto erstellenOh, das klingt einfach toll. Suuuuuper, dass Ihr so einen Spaß daran habt!!!
Liebe Grüße,
Kathrin
Hach, das klingt schööööön - ich freue mich, wenn Du weiter hin und wieder erzählst, wie`s klappt!
ZitatAllerdings beißt sie dadurch auch viel stärker in den Dummy - gerade nach dem Wasser-Apport habe ich im Dummy ihre Zahnspuren erkannt *g* .... mir persönlich ist das aber ziemlich egal, aber falls das zu iwelchen Problemen führen könnte, könnt ihr mich sehr gerne darauf Aufmerksam machen
Ihr macht`s doch einfach so zum Spaß ohne Prüfungsambitionen, oder? Dann würde ich da nichts machen und mich einfach freuen, dass es so viel Spaß macht und so gut klappt .
Bei einer Prüfung wäre das ein Problem, weil bei Dummyprüfungen nach DRC-Ordnung und bei Workingtests nach diesem Reglement "hochgradiges Knautschen (Lochen)" ein Ausschlussgrund ist. Aber es gibt da auch ziemlich wenig, was Du machen kannst; manchmal ist es ein Zeichen für Stress, aber oft genug ist es auch die Genetik - nicht jeder Hund hat halt das weiche Retrievermaul (das gilt selbst für Retriever ). Mein eigener Golden knautscht auch hin und wieder, wenn auch eher selten, erkennbar (es sind zwar keine Löcher drin, aber den ein oder anderen Zahnabdruck sieht man). Bei ihr weiß ich, dass ist ein Zeichen ist, dass es jetzt zu viel/anstrengend/stressig wird, deshalb ist bei ihr meistens weniger mehr.
Also, ich würde mir da keinen Kopf drum machen, wenn Ihr eh` nicht starten wollt
Zitat
Wenn Du ihr das Suchen bei bringen willst, musst Du am Anfang den Dummy erstmal so legen, dass sie den sieht und leg ihn erstmal ins Gras, damit sie überhaupt erstmal weiss, was sie machen soll. Leg den Dummy so 3 bis 4 m vor sie ab, sie sitz im Bleib und dann schick sie mit VORAN und Handzeichen.
Ich finde das super, dass Du mit Deiner Emma Dummytraining machst, deshalb nicht böse sein - aber das ist falsch, weil Du hier das Voranschicken beschreibst, nicht die (weder Verloren- noch die kleine)Suche
Also, für die Suche, egal ob Verlorensuche oder kleine Suche, ist wichtig, wichtig, wichtig, dass der Hund von Anfang an lernt, dass er da seine Nase benutzen muss. Deshalb sollte er das Dummy NICHT sehen. Er soll aber schon sehen, dass und wo Du das Dummy auslegst.
Ok, für die kleine Suche fängst Du so an: Nimm Dir drei, vier Tennisbälle (Du kannst auch Dummies nehmen, wenn Du so viele hast) und geh` mit Deinem Hund an eine Stelle wo auf einer Fläche von ein bis zwei Quadratmetern schön hoher, dichter Bewuchs ist (ok, natürlich auch nicht zuuu schwer, dem Hund angepasst eben). Du lässt Deinen Hund dicht davor absitzen und machst die Sache jetzt gaaaanz spannend: Uiuiui, Tennisbälle, tooooll Dann zeigst Du dem Hund, dass Du die Tennisbälle jetzt in dem Suchengebiet versteckst. Steck sie ruhig unter das Gras, der Hund soll ja suchen. Anschließend gehst Du zurück zum Hund, hältst eine flache Hand mit de Handfläche nach unten dem Hund vor Augen und führst die Hand zu Boden, der Hund soll der Hand hinterherschauen. Dann sagst Du auffordernd: "Such, such, such" oder was Du eben für einen Befehl geben willst (gut ist an der Stelle den Suchenpfiff mit der Pfeife einzuführen, weil Du später auf Entfernung vielleicht nicht unbedingt "Such, such, such" schreien willst, damit der Hund Dich hört) und bewegst die Hand über den Boden in Richtung Suchengebiet. Normalerweise sollte der Hund der Hand folgen und jetzt anfangen nach den Bällen zu suchen.
Wenn das mit den Bällen oder Dummies noch nicht klappt, muss Du dieses Ritual (Hand und Befehl) erst mal mit Leckerchen-Suchen auf dem Boden einführen. Und den Hund wild auf Dummies und Tennisbälle machen, damit er überhaupt sucht
Die Verlorensuche beschreibe ich jetzt erst mal nicht. Hoffe, das hilft schon mal!
ZitatAlsou heute Morgen hab ich das mal angefangen, dass ich den Dummy erst abnehme, wenn sie im "Bei mir" neben mir sitzt. Es hat so 2-3 mal geklappt, und das hat auch erst mal gereicht
Glückwunsch! Du kannst dieses letzte Teilstück auch gut getrennt üben. Also beim Apportieren aus größerer Distanz vor allem auf schnelles Zurückkommen achten (große Party!!!) und den Druck bei der Abgabe (der dadurch entstehen kann, wenn Du sie in Deiner Nähe korrigierst oder ihr dann noch den Sitzbefehl oder sonst etwas gibst) möglichst gering halten. Gleichzeitig kurze Zwischenapporte machen, d.h. den Hund in zehn Schritten Entfernung absetzen, zwischen Euch ein Dummy legen und dann den Hund rufen. Wenn sie beim Dummy ist, den Apport-Befehl geben und sie dicht herankommen lassen. Die Abgabe selbst, also das Dummy im Fang zu behalten, bis Du "Aus" sagst oder so etwas, würde ich ganz getrennt üben, abends auf dem Wohnzimmerteppich - Hund darf Dummy haben und Du bestätigst für`s Halten, fasst auch mal das Dummy an OHNE Aus zu sagen, streichelst Hund und Dummy; Ziel ist, dass sie erst auf Befehl den Fang öffnet und ausgibt (und nicht, wenn Du die Hand ausstreckst).
ZitatDaher aus reinem Interesse mal die Frage: wie trainiert man, dass der Dummy ruhig zurück getragen wird im weichen Maul?
Ja, wie hier schon gesagt wurde, beim Gassigehen, wenn sie an der Leine oder auch frei (je nachdem, wie bei Euch der Ausbildungsstand ist) neben Dir läuft, dann lass sie zwischendurch mal tragen. Aber andererseits auch nicht übertreiben und immer nur kurz, denn das Dummy soll ja nicht gewöhnlich werden Du kannst vorher auch kurz mit dem Dummy und ihr spielen, sie richtig heißt drauf machen, ein Fangspiel oder so, und dann darf sie es am Ende haben und ein paar Schritte neben Dir hertragen. Wie genau Du das gestaltest, hängt vom Hund ab, er soll das Dummy zwar haben wollen, aber bei ganz hibbeligen Exemplaren darf man den Hund natürlich auch nicht mit dem Spiel überdrehen.
Ansonsten ist auch eine sehr schöne Übung für`s Tragen, wenn Du den Hund auf Dich zulaufen lässt, während Du rückwärts gehst und er dabei das Dummy im Fang hat.
Viele Hunde, die mit dem Dummy im Fang herumkaspern (aber das hat sie ja vielleicht auch nur wegen des weichen, leichten Dummies gemacht), tragen übrigens auch automatisch besser, wenn das Gelände schwieriger ist. Dann haben sie nämlich nicht so viel Zeit über das Dummy im Fang nachzudenken, sondern sind mit den Hügeln, Kuhlen usw. beschäftigt, über die sie laufen und springen müssen.
Dann kommt Knautschen und Dummy im Fang hin- und herschieben auch oft von zu hohem (psychischen) Druck. Vor allem wenn die Hunde bei der Abgabe sitzen müssen, können sie leicht gestresst werden und dann fangen sie an, den Stress über das Knautschen abzubauen.
ZitatEhm. Und ansonsten, habe ich mir soeben einen 500g Dummy gekauft. Sie hat sich anfangs ziemlich doof gestellt, und total abgemüht den Dummy ins Maul zu nehmen, weil er ja soooo groß und fest ist aber hat funktioniert!
Super, das klingt schön Toll, dass Ihr dabei anscheinend viel Spaß habt!
Zitat... wenn sie dann den linken Dummy nimmt, hat sie damit ja Erfolg, aber das wolltest du ja nicht
also Hund wieder ran holen und eventuell den Schritt auf den rechten zu gehen, damit sie begreift, was du möchtest
Richtig. Und außerdem kannst Du hier den Schwierigkeitsgrad anpassen, so dass sie es gar nicht falsch machen kann. Am Anfang wirfst Du links und rechts in gleichem Abstand zu Dir die Dummies im 180° Winkel aus, drehst Dich zum ZULETZT geworfenen Dummy um und schickst sie dorthin. In der Regel können Hunde sich das zuletzt geworfene Dummy am besten merken und wollen dorthin. Falls Dein Hund eine der wenigen Ausnahmen ist, die sich so auf Nr. 1 konzentrieren, dass sie Nr. 2 nicht mehr wirklich interessiert, wirst Du es merken. Dann änderst Du das natürlich und schickst sie auf Nr. 1 zuerst. Aber wie gesagt, in der Regel tendieren Hunde eher zu Nr. 2.
Wenn Du merkst, dass sie begreift, dass Du die Richtung angibst, kannst Du anfangen, sie auf Dummy Nr. 1 zuerst zu schicken.
Und dann steigerst Du den Schwierigkeitsgrad der Markierungen, also machst mal Dummy Nr. 1, mal Dummy Nr. 2 schwieriger (Schwierigkeit der Markierung hängt u.a. von Gelände, Wind, Entfernung... ab) und wirfst anfangs die schwierigere Markierung zuletzt und schickst sie darauf dann gleich und zuerst. Die leichtere Markierung danach. Und so weiter und so fort. Es gibt unendlich viele Variationsmöglichkeiten
Viele Grüße,
Kathrin
Zitat... aber der Dummy fällt ihr halt manchmal aus dem Fang, dann nimmt sie ihn aber direkt wieder auf und trägt ihn weiter...verstehst du was ich meine...?
Ohne den Hund gesehen zu haben, ist es schwierig dazu etwas zu sagen, denn es kann entwender sein, dass sie beispielsweise a) nicht weiß, dass apportieren (also das Kommando "brings" bei Dir) heißt, etwas bis zum Hundeführer zurückzubringen, b) das schon grundsätzlich weiß, aber der Druck, der von Dir ausgeht zu groß ist und sie deshalb unsicherer wird, wenn sie näher kommt oder c) Halteprobleme hat.
Das Futterdummy ist für das Festhalten nicht besonders hilfreich, weil es so weich und leicht ist. Für Halteprobleme hilft es häufig schon, wenn ein schweres Dummy gewählt wird. Ein Hund, der üblicherweise 500g-Standarddummies apportiert und plötzlich 1000g im Fang hat, packt automatisch fester zu. Probier doch mal den Wechsel von einem Futterdummy weg zu einem Standarddummy (500g) aus; das könnte eventuell schon helfen.
Für das weitere Training mit mehreren Dummies ist es ohnehin besser.
Obedience-Leuten fällt es meiner Erfahrung nach schwer nachzuvollziehen, dass eine gewisse Selbständigkeit des Hundes bei der Dummyarbeit erwünscht ist; das ist denen häufig nicht so wichtig oder sie haben sogar eine Art innere Sperre gegen jede Art von Selbständigkeit des Hundes (womit ich nicht Ungehorsam meine; ein guter Gehorsam ist auch für die Dummyarbeit essentiell). Da werden dann gerne Dinge trainiert, die auf den Gehorsam des Hundes am Dummy zielen, und der Rest wird vernachlässigt.
Irgendwo hier habe ich z.B. einen Thread gelesen, in dem jemand seinem Hund beibringen möchte, ein oder mehrere Dummies zu überlaufen und nur das Dummy aus einer Reihe zu bringen, das der Hundeführer ihm befiehlt zu bringen Das ist reine Gehorsamsarbeit - was ja auch ok ist, wenn man das so machen möchte, aber es wichtig zu verstehen, dass das KEINE Dummyarbeit ist wie sie auf Workingtests verlangt wird; der Hund soll bei der Dummyarbeit seine Nase gebrauchen.
Aber ich sehe, ich schweife ab - wollte nur erklären, warum man bei vielen Tipps zur Dummyarbeit erst mal schauen muss, woher die Leute, die das sagen, so kommen und vor welchem Hintergrund und zu welchem Zweck sie trainieren
ZitatIch versteh trotzdem noch nich, wieso sehr viele immer wieder schreiben, dass das nicht gut wäre, um das Apportieren aufzubauen..
Wer schreibt das denn? Kann es sein, dass das Leute sind, die von Obedience her kommen? Klar soll der Hund bei der Dummyarbeit auf das Dummy heiß sein - der Hund soll das Dummy UM JEDEN PREIS haben wollen, d.h. später auch mal länger als fünf Minuten in der Freiverlorensuche danach suchen, für eine Markierung durch Dornengestrüpp klettern usw. können. Und vor allem soll er, wenn ich ihn schicke, SCHNELL rausgehen, nicht so ein "Trott, trott, ich mach`ja schon, Mami". Und wenn Dein Hund von Natur aus eher der Typ "Dummy - mhm, ja, nett, aber jetzt lass mich mal hier rumschnüffeln..." ist, dann wäre der erste Schritt natürlich, ihn für das Gerät überhaupt zu interessieren.
Wenn der Hund die Beute haben will und damit dann nicht zurück zum Führer kommt, ist das eine andere Baustelle - dann sitzt der Rückruf nämlich einfach nicht ;-)