Beiträge von Tolstoi

    Hallo,
    ich mache mich beim Spielen mit Hund oft total zum Affen - also, nichts braucht dir peinlich sein :).
    Beliebt ist auch "Fangen mit Ball": Hund hat den Ball, ich signalisiere, dass ich den Ball jetzt nicht haben, sondern Balljagd spielen möchte (z.B.: Wooo ist der Hund? Haha! Ich kriege dich!), Hund rennt los...Natürlich muss er den Ball am Ende doch wieder hergeben. Aber Spaß macht es ihm trotzdem. Oft lässt er mich ganz nah herankommen, um dann in letzter Sekunde einen Haken zu schlagen...


    Liebe Grüße, und schön, dass ich nicht allein bin,
    Stine

    Zitat Pebbles:

    Zitat

    Also ignorieren gut und schön, aber wenn der Hund mich - auch im Spiel - so derb beißen würden regelmäßig daß es blutet, würde ich da auch ganz klar gegen angehen und nicht nur Aua schreien.


    So sehe ich das auch. Ich denke, Beißhemmung aufbauen ist das eine. So wie hier beschrieben glaube ich aber kaum, dass der Hund einfach nur "nicht versteht", dass Beißen weh tut.
    Die Hündin meiner Eltern hat als Welpe dauernd gezwickt und, wenn wir ihr etwas verbieten wollten, auch aggressiv geschnappt. Und bei uns war es damals ein Rangordnungsproblem. Wir haben uns damals fast überschlagen, im richtigen Moment das Richtige zu sagen, und daher alle auf einmal auf sie eingeredet. Dadurch wurden wir in ihren Augen absolut inkompetent, d.h., nicht geignet, die Rudelführung zu übernehmen, und mit Zwicken "zurecht gewiesen", wenn wir anderer Meinung waren. Obgleich sie noch so jung war, versuchte sie also, Rudelchef zu werden. Wir haben die Rangordnung geklärt (wie es Hunde auch tun - Schnauzengriff, im Extremfall auf den Rücken werfen, nie brutal, aber bestimmt), und schließlich war Ruhe.


    Es muss ja nicht gleich so "extrem" sein, aber vielleicht testet deine einfach, was sie sich erlauben kann?
    Oder sie empfindet das Ganze eher als Spiel - reinbeißen, Mensch quietscht und läuft vielleicht noch weg, das kann ich mir (als Hund) auch recht spaßig vorstellen.


    Wie verhält sie sich denn sonst? Ist sie eher ein dominanterer Hund, oder ist sie sonst folgsam? Beißt sie noch andere außer dir? Ist sie ausgelastet (viel Spielen und Toben), oder langweilt sie sich eventuell und sorgt so selbst für etwas Action?
    Es kann ja nicht Sinn der Sache sein, dass du irgendwann Angst vor deinem Hund hast! Zumal ein Labrador auch kein kleiner Hund ist.


    Zitat Beaglefreund:

    Zitat

    Wenn Du eine Ersatzhandlung wie eine Kaustange anbietest oder ein Spielzeug, besteht das Risiko, dass Hundi verknüpft dass er beißt und dann bekommt er ein tolles Spielzeug.


    Die Gefahr sehe ich da auch...ich würde erst klar machen, dass Beißen nicht okay ist. Und dann einen Ersatz anbieten - vor allem, wenn sich der Hund einfach nur unterbeschäftigt fühlt.



    Liebe Grüße,
    Stine

    Hallo,
    um mal etwas Abwechslung reinzubringen: Ich habe zwei gute Erfahrungen gemacht. Als ich meinem Freund vorsichtig näher bringen wollte, dass ich Tolstoi zukünftig gern teilbarfen würde, fand er BARF genauso ansprechend wie ich.
    Meine Mutter, die ihren Hund seit 8 Jahren mit Eukanuba füttert, fand BARF auch völlig in Ordnung - sie fühlte sich an meine Oma erinnert, die ihren alten Hund immer mit Innereien und Haferflocken fütterte. Sie nahm sogar meine Vorschläge an, eventuell das Trockenfutter zu wechseln, und füttert ihrem Hund jetzt dank unseres Gesprächs auch vollreife Bananen (rohes Gemüse und Äpfel gab's schon immer).


    Ich poste es nur, weil ich finde, dass man auch die positiven Seiten des Lebens festhalten sollte...


    Liebe Grüße,
    Stine


    post scriptum sandra: Genau! Wir essen schon seit einiger Zeit keine Zusatzstoffe mehr. Aber es ist ein echter Aufwand einen Käse zu finden, in dem kein Natriumnitrat ist. Sch...industrie.

    Hallo Hummel,
    danke für die Tipps - Getreide frisst er ja eh nicht (zumindest Nudeln und Haferflocken findet er unzumutbar). Mit Karottenmatsch werde ich es die Tage versuchen, eventuell mit Hack oder so gemischt. Karotte am Stück wurde nicht als Futter erkannt. Dann muss ich ihn bloß zuerst an Hack gewöhnen :), denn er betrachtet alles neue grundsätzlich als gruselig. Er mag ja auch keinen Hüttenkäse, wo Hunde das doch angeblich so gern fressen. Aber nach den Beiträgen anderer "Betroffener" hier wundere ich mich nicht mehr...
    Liebe Grüße,
    Stine

    Juchu,
    mein Hund beginnt, sich wie ein Hund zu benehmen: Eine Stunde vor der gewohnten Futterzeit wird er unruhig und versucht uns zu "überreden", ihn doch um Sieben Uhr statt um Acht zu füttern. Zu seinem Leidwesen ohne Erfolg. Gestern fraß er zum zweiten Mal sein Frühstück und Abendbrot komplett auf, heute war sogar von der Mittagsration kaum noch etwas übrig. Fantastisch.
    Morgen wird sein gekochtes Rindfleisch alle sein - kann ich es dann schon mit anderen Fleischsorten, evtl. auch mit Gemüse probieren? Ab wann ist es denn angezeigt, auf roh umzustellen? Wenn er so gut weiter frisst, schon nächste Woche?
    Beim Trockenfutter will ich umstellen, sobald er seinen jetzigen Futtersack fast geleert hat (und bei dem Tempo braucht er nicht mehr soo lang). Ich werde es erst einmal mit Defu versuchen, das gefällt mir gut, auch nach allem, was ich im Forum dazu gelesen habe. Der Bio-Markt um die Ecke führt davon auch Proben, so dass ich testen kann, ob er's nimmt.


    Vielen Dank für die Anteilnahme,
    Stine

    Hallo Burgunda,
    genau, gebürtige Hamburgerin...ich habe mich auch wie eine Verrückte über das Gesetz informiert (wie ich mich eben über alles informiere), und bin dabei auf zahlreichen Internet-Seiten auf die Anschrift-Sache gestoßen. Ich vermute, dass das im Entwurf angedacht war, und das jetzige Gesetz einfach da noch einmal geändert wurde.
    Bei TASSO haben wir ihn auch angemeldet, bin gespannt, wann die Marke kommt. Wegen der Telefonnummer werden wir dann nochmal überlegen. Ich denke schon, dass das eine vernünftige Anschaffung ist, falls der Hund mal abhaut. Hat ja nicht jeder potentielle Finder ein Chiplesegerät zur Hand.
    Danke und einen netten Abend,
    Stine

    Zitat MyGipsy:

    Zitat

    Halsband muß Hund ständig tragen, denn Name und Anschrift des Halters müssen stets ersichtbar sein.


    Das ist jetzt echt mal die Frage...ich versuche genau das gerade herauszufinden. Überall im Netz steht, das Halsband müsse mit Anschrift des Halters gekennzeichnet sein. Im Hundegesetz selbst ([url=http://fhh.hamburg.de/stadt/Aktuell/behoerden/bsg/verbraucherschutz/veterinaerwesen/hundegesetz/zz-stammdaten/download/hundegesetz-pdf,property=source.pdf]Link[/url]) steht nichts von Adresse am Halsband:


    (Hervorhebung von mir.)
    Was denn nun? Muss die Adresse dran? Und wenn ja, wie? Wir haben es mit einer normalen Adresskapsel probiert. Die geht nach fünf Minuten Ballspiel auf, obgleich sie fest (!) zugeschraubt war. Eine gravierte Plakette kostet um die 20 Euro - das will ich eigentlich nicht ausgeben. Wie also soll ich, wenn es denn überhaupt vorgeschrieben ist, die Anschrift am Halsband anbringen?
    Wie macht ihr das?


    Verwirrte Grüße,
    Stine

    Hallo,
    Die Flatcoated-Mix-Hündin meiner Eltern (jetzt acht) hat als Welpe vorzugsweise Schuhe gefressen, allerdings nur meine, Türen zerkratzt, kleinen Kindern die Brezel aus der Hand geklaut und Papier zerfleddert (besonders gern das Bild, das ich meiner Mutter zum Geburtstag gemalt hatte). Die Hausschuhe mit riieesen Löchern drin trage ich als Andenken immer noch.
    Tolstoi hatte noch nicht viel Zeit zum Unsinn anstellen. Wenn er ausnahmsweise unbeobachtet bleibt, klaut er Stifte (schmecken viel besser als Kauknochen!) und Stofftiere.


    Aber gemessen an dem, was ich hier so gelesen habe, finde ich beide Hunde sehr harmlos...
    Liebe Grüße,
    Stine

    Hallo Hummel, Hallo liebe Mitleser.
    Das stimmt, er frisst ordentlicher als noch vor zwei Tagen. Für mich ist es einfach ungewohnt, wie ich oben schon schrieb, weil ich mit einem Hund aufgewachsen bin, der sofort und immer alles gefressen hat...
    Wir glauben mittlerweile, dass Tolstoi nicht nur sich noch nicht eingelebt hat, sondern dass ihm fast alles Futter einfach fremd ist. Eventuell sogar der Napf an sich. Heute Morgen gab es Rindsbrühe - das Fleisch fand er super interessant, aber die Brühe war ihm unheimlich. Er stand davor und sah wirklich aus, als traute er sich nicht, dass zu berühren. Oder bilden wir uns das nur ein? Ohne Brühe hat er fast alle Fleischbrocken gefressen (!), bis auf Knorpel und Fettrand. Was er nicht gefressen hat, wurde dann eben weggenommen.
    Ich bin auf alle Fälle heilfroh, dass er Fleisch gut findet - hatte mit allem gerechnet :). Aber er legt schon ein seltsames Fressverhalten an den Tag - das Fleisch und auch so weiche Brocken wie die Stücke von diesen Pansenröllchen werden irgendwo hingeschleppt, der Hund legt sich hin, stemmt den Kopf seitlich gegen den Fußboden und zerkaut das Zeug dann mühsam. Mit seinem Kauknochen hatte er dagegen vom ersten Tag an keine Probleme. Hat jemand sowas schon mal beobachtet? Müsste ich ihm das verbieten?
    Ich höre inzwischen auf, mir Sorgen zu machen (bin ja lernfähig), aber es würde mich schon interessieren. Ich dachte immer, Hunde als Nachfahren der natürlichen Fleischfresser wissen instinktiv, wie sie das essen? Oder ist das letztlich das natürliche Verhalten?


    Liebe Grüße aus der Selbsthilfegruppe,
    Stine