Beiträge von Tolstoi

    Meine Standardantwort lautet: "Sie können es gerne versuchen."
    Wenn Tolstoi keinen Bock hat, geht er nicht zu den Leuten hin, und er ist zu flink, als dass sie ihn fangen könnten (und wenn, würde ich ihnen das verbieten). Daher regelt er das ganz alleine. Das gilt auch bei Kindern, wenn es zuviel wird, geht er halt weg.
    Ich sage eigentlich nur was, wenn ich sehe, dass zum Beispiel ein Kind ohne jede Vorbereitung an ihm rumgrabbelt. Tolstoi hat zwar kein Problem damit, aber ich weise dann darauf hin, dass nicht jeder Hund so locker reagiert.


    Seit wir dieses Jahr aufs Land gezogen sind, ist es ohnehin viel besser geworden mit "Streichlern", da er frei auf dem Hof läuft und immer ausweichen kann.
    In der Stadt war es manchmal echt schlimm. Was ich besonders nervig fand: Leute, die auf dem Fahrrad vorbei kommen, vom Rad aus Lockgeräusche von sich geben und weiterfahren (ich liebe meinen Hund dafür, das er auf sowas nie reagiert). Was erwarten solche Zeitgenossen? Dass der Hund ins nächste Taxi springt und ruft: Folgen sie dem Fahrradfahrer mit dem blauen Pullover?



    PS: Tolstoi ist zwar kein Welpe mehr, aber auf dem Hof laufen noch zwei große schwarze Schäferhunde, dagegen sieht er dann doch ziemlich knuddelig aus...

    Dalmatia:
    Als ich dann sagte, dass er aber doch ein Jack Russell ist, meinte sie, das sei der erste schöne dieser Rasse, den sie je gesehen habe. Ist ja nett für Tolstoi, aber ich wusste auch noch nicht, dass die normalerweise grundsätzlich hässlich sind...


    Meine Top3:


    "Das ist kein Jack Russell, der Kopf ist zu breit".
    "Das ist keiner, der hat viel zu viel schwarz (wahlweise: zu wenig weiß)."
    "Das ist keiner, der ist viel zu klein."

    Hallo,


    ich habe fast dasselbe Problem, da wollte ich nicht einen neuen Thread eröffnen. Aber trotzdem ich jetzt alles an "Hund-markiert Wohnung" gelesen habe, was ich im Forum finden konnte, sehe ich keine Lösung des Problems.


    Also:
    Tolstoi ist jetzt 1,5 Jahre alt, die Vorbesitzer haben ihn jung kastrieren lassen (wann genau, kann ich nicht sagen, wir haben ihn im Alter von 12 Monaten aus dem Tierheim geholt).
    Er hört gut, die Rangordnung ist unseres Erachtens auch geklärt.
    Er ist stubenrein, markiert aber in fremden Wohnungen (d.h. in allen Wohnungen außer unserer, auch wenn er schon ein, zweimal dort war) . Er ist sehr schnell und scheint auf Schimpfen (scharfes Nein in dem Moment, in dem er das Bein hebt) nicht zu reagieren. Er macht es trotzdem wieder. Wenn er in die fremde Wohnung kommt, rast er wie ein Irrer herum, schnüffelt überall, und nicht selten markiert er "im Vorbeirasen" dann auch. Er macht es auch in Wohnungen, in denen keine Hunde leben und lebten. Es kann also nicht an anderen Hunden liegen.


    Unsere Theorie ist, dass er in fremden Wohnungen unsicher ist, und das er etwas "Eigengeruch" verbreiten will, damit ihm die Umgebung vertrauter wird. Denn er hat das Verhalten (rumrasen, markieren) auch bei uns gezeigt, als er die erste Woche da war. Seitdem nicht mehr. Könnte da etwas dran sein?
    Wenn ja, sollten wir ihm irgendwie Sicherheit vermitteln?
    Und wie reagiere ich richtig auf das Markieren? Er macht es wieder, egal, ob man "Nein" sagt, ihn aus dem markierten Zimmer wirft, brüllt...
    Könnte es helfen, etwas Schepperndes zu werfen?


    Sollten wir auch mit ihm draußen üben, dass er nicht alles markieren darf? Bei Blumenkübeln etc. ziehen wir ihn weg oder lassen ihn gar nicht erst in die Nähe.
    Ich würde mich über weitere Meinungen und/oder Erfahrungen freuen.


    Lieben Gruß,
    Stine

    Hallo,
    wir suchen jemanden, der einmal die Woche (oder so) auf Tolstoi aufpasst. Jemand aus der Nähe (Eimsbüttel, Stellingen, Schanze, Altona) wäre natürlich toll, aber kein Muss.
    Kurz zu Tolstoi: er ist ein Jack-Russel, 15 Monate jung, dem gemäß total energiegeladen und verspielt, aber auch seeehr verschmust. Er ist etwas schüchtern mit anderen Hunden (Tierheimhund, die Vorbesitzer scheinen da was Entscheidendes verpasst zu haben), und auch deshalb wäre es schön, einen Sitter mit eigenem Hund zu finden. Ein kleinerer Hund wäre optimal, Tolstoi ist halt ein ziemlicher Winzling. Wir hoffen auf Leute, denen es um mehr geht als Zeitmanagement. Die Bock haben auf toben, Suchspiele, schmusen etc. (mit Tolstoi) und Erfahrungsaustausch und auch mal Spaziergänge und Kaffee trinken (mit uns). Und die uns nicht für Freaks halten, weil unser Hund teil-gebarft wird und (wie auch wir ) Bio-Nahrung bekommt...
    Antworten erstmal hier, da ich keine PN schreiben kann.


    Liebe Grüße,
    Stine

    Hallo,
    Tolstoi findet Regen wie eigentlich alle Arten von Wasser unzumutbar...Dann wird eben vier, fünf mal am Tag mit Regenjacke kurz rausgegeangen, und es gibt ein Beschäftigungsprogramm drinnen: Ball spielen, Zerrspiele, Sachen verstecken, die er suchen muss...


    Liebe Grüße,
    Stine

    Villete
    Ich bezog mich hierauf:
    Zitat Yohanna

    Zitat

    ch habe festgestellt, daß weit mehr als die Hälfte der Hunde (aller größen, Rassen, etc) einen Kettenwürger auf Zug getragen haben. Das ist auch das übliche, wenn ich auf dem Hundeplatz bin oder irgendwo Hunde treffe (im Wald, auf der Straße, egal).


    Das fand ich nur bemerkenswert. Ich will hier nichts über finnische Ausstellungen im Besonderen und Ausstellungen im Allgemeinen sagen, davon habe ich nämlich gar keine Ahnung.


    darkshadow
    Och, er hat einen recht langen Hals. Aber wir haben durchaus schon Kommentare dafür geerntet ("Oh, sooo ein kleiner Hund und sooo ein großes Halsband!" "Wächst er da noch rein?").
    Um deinem Wunsch zu entsprechen:


    Liebe Grüße,
    Stine

    Mein Freund trägt einen Stock, der ungefähr so lang ist wie unser Hund. Tolstoi hängt sich unter fröhlichem Knurren und Geifern an den Stock. Darauf ein älterer Herr streng:
    "Lassen Sie das, das macht die Zähne kaputt!"
    Bereits zweimal brachen bei unserem Anblick Kinder in Begeisterung aus: "Guck mal, Mami, ein Dackel!"
    Spruch meines Reitlehrers:
    "Habt ihr ihm statt der Rute die Beine kupiert?" (Nein, er meinte das nicht ernst).


    Und wenn wir für jedes mal, das uns jemand fragt, ob er denn noch ein Welpe sei, zehn Cent bekämen...


    Nachtrag: Fröhliche junge Hundebesitzerin im Park zu unserem Hund: "Ach, und du hast ja auch eine kleine Pistole!"
    Mein Freund erwiderte: "Ja, aber keine Munition."