Beiträge von Tolstoi

Morgen,
über den Parmesantrick steht hier noch was (ab Kashas Beitrag). Ich würd's füttern, wenn Tolstoi es denn äße. Nur nicht jeden Tag - ist schon recht salzig (und fetthaltig). Hier noch etwas zu käse im Allgemeinen und Besonderen.

Liebe grüße,
Stine
(übrigens auch Vegetarierin, seit 12 Jahren)

Wotan

Zitat

Hallo Pikdame,

das rechnet man überhaupt nicht aus, sondern verläßt sich auf den gesunden Menschenverstand. Oder rechnest Du vor jeder Mahlzeit für Dich selbst aus, was Du essen mußt? Halt Deinem Hund mal Muskelfleisch, Kopffleisch, Schlund, Kehlkopf, grünen Pansen, Blättermagen, Herz. Leber, Nieren, Euter hin und gleichzeitig Trofu & Dofu. Dann weißt Du, was Du ausrechnen mußt. nämlich nix. Mein Opa, der Metzger, hat auch nie was ausgerechnet, sondern die genannten Sachen gefüttert. Soweit ich mich erinnere, hat es seinen Hunden prächtig geschmeckt.

Wotan

(Quelle)

Wieso rechnest du Prozentanteile aus, wenn du der Meinung bist, dass man Nährstoffanteile nicht ausrechnen muss? Ich dachte, dass die Prozentrechnung dadurch motiviert sei, das du dann genau weißt, was der Hund an Nährstoffen bekommt.
Das ist keine rhetorische Du-bist-ja-blöd-ätsch-Frage, ich stelle sie aus Interesse!

Liebe Grüße,
Stine

Hallo,
ich hoffe, das ist jetzt nicht zu OT, aber ich stutze gerade - Rinderhack kostet bei uns unter vier Euro das Kg, billiger als Pansen. Und Muskelfleisch habe ich noch nicht unter sieben Euro das Kg gesehen. Hack war das Billigste, was er bislang hatte! Ich kaufe allerdings immer frisch, da wir kein Tiefkühlfach haben, Massenbestellungen kommen da nicht in Frage. Liegt es daran?

Verwirrte Grüße,
Stine

[OT]Hummel, den Gedanken hatte ich auch schon...Ich nehme es mir fest vor (auch wenn mein Freund mich dann für verrückt erklärt - den Hund beim fressen fotografieren, nur damit irgendwelche Wildfremden im Netz es sich ansehen können...)![/OT]

Na, da hab' ich ja was losgetreten...
Es lag nicht daran, dass ich mich vor dem Geruch geekelt hätte (das ist nichts im Vergleich dazu, ein Frettchengehege auszumisten. Da musste ich wirklich würgen.). Nein, er hat es lediglich auf seltsame Art gefressen, da Pansen eine recht gummiartige Konsistenz hat. I.e., der Hund kaute und schmatzte an einem Stück herum, das länger war als sein Kopf, verleibte es sich dabei immer weiter ein, bis nur noch ein Fetzen aus dem Maul hing. Dann würgte er das meiste wieder aus, es sah unversehrt aus, und die Prozedur begann von vorn. Irgendwann entschloss er sich, das Zeug einfach herunter zu schlucken.
Natürlich wird er trotzdem wieder Pansen bekommen.

Gummierte Grüße,
Stine

Hallo.

Kommt es nicht auf jeden Hund und Besitzer an, was in den Napf kommt? Mir persönlich ist Abwechslung sehr wichtig, und dass das Futter Qualität besitzt. Aber ich würde nicht jeden Tag Prozentzahlen im Kopf herumwälzen. Gedanken machen um die Hundeernährung ist gut und richtig (m.E.), aber kein Wolf rechnet sein Futter aus (m.E.). Und dass der Hund vom Wolf abstammt, war für mich das wichtigste Argument, mit BARF (oder, in meinem Fall, TeilBARF) zu beginnen.
Aber: Ich finde eine penible Rechnerei okay, wenn der Besitzer ein penibler Rechner ist.

Zitat Wotan:

Zitat

nicht allwissend, aber in 40 Jahren Hundehaltung sehr erfahren geworden. Was ich zur Hundeernährung zu sagen habe, kannst Du deshalb für bare Münze nehmen. Ich lasse da auch nicht viel anderes gelten. Mancher fühlt sich dadurch zwar etwas belehrt, aber was solls. Es ist nicht mein Problem.

Es ist doch okay, wenn du alles so machst, wie DU es für richtig hälst. So mache ich das auch, und ich vermute, alle anderen hier ebenfalls.
Erfahrung ist jedoch sehr subjektiv und daher für mich nur bedingt ein Argument. Nimm zehn Leute, und du wirst zehn Erfahrungen haben. Deine Hundeerfahrung hängt nicht zuletzt von den Hunden ab, die du besitzt, besessen/gekannt hast. Und diese Hunde sind eine so winzige Zahl im Vergleich zu "allen Hunden". Selbst wenn es tausend wären.
Übrigens haben auch sehr viele Menschen jahrzehnte-, jahrhundertelang die Erfahrung gemacht, dass es eine gute Idee sei, einen Hund im Hof an der Kette zu halten. Ist es deshalb richtig?

Ich ziehe sehr gern die Erfahrung anderer zu Rate. Deshalb bin ich schließlich auch in einem Forum angemeldet. Aber ich stülpe sie mir nicht über. Dann wäre ich nämlich fortan blind - für eigene Erfahrungen.

Liebe Grüße,
Stine

Zitat BettyBlue

Zitat

oder kein bock auf trofu - weil abends gibt's ja richtig lecker dinner

Nee, nee, das Trocken mampft er abends auch weg, und Fleisch wird morgens eher nach dem Motto genommen, "naja, bevor es verdirbt"...
Vermutlich haben die durch die ganze Tagesaktivität abends einfach ein Loch im Bauch.

Ich finde es übrigens eine interessante Umfrage! Das räumt mit den Dogmen auf, ein Hund habe so und so gefüttert zu werden. Es geht eben auch individuell und verschieden.

Liebe Grüße,
Stine

Hallo,
nochmal zum ursprünglichen Thema: Ich nehm's zurück. Er frisst Pansen, zumindest, wenn er kurz überbrüht wurde (draußen!). Mir ist zwar fast schlecht geworden beim zusehen, aber offenbar war es doch mehr als "der Hunger treibt's rein". Also Betty, das lässt hoffen, dass dein Hund auch noch einen Sinneswandel durchmacht, was rohes Zeug betrifft (oder fast rohes)...

Liebe Grüße,
Stine

Moin,
Tolstoi bekommt auch zweimal täglich, um 9:00 Trockenfutter und um 19:30 frisch, allerdings halten wir uns nicht sklavisch daran (wenn ich später aufstehe oder vergessen habe, das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, gibt es halt später).
Er hat interessanterweise Morgens weniger Hunger und lässt immer etwas übrig (egal, wie groß die Menge im Napf ist).

Liebe Grüße,
Stine

Hallo Betty Blue

[OT]Fantastischer Nickname![/OT]

Unser Hund findet rohes Fleisch auch suspekt. Er mag nichts, was er nicht kennt. Da hilft nur, langsam daran gewöhnen.
Was bei uns funktioniert hat:
Rindfleisch nehmen statt Huhn, beim ersten mal zwei Stunden kochen. Sobald der Hund das problemlos nimmt, Kochzeit verringern. Ich habe abgestuft von 2h über 1h, dann 0,5h, und bin schließlich beim bloßen Anbrühen angekommen (Wasser zum kochen bringen, Fleisch rein, Herdplatte aus, stehen lassen).
Wichtig ist, dass erst das Wasser kocht, dann das Fleisch rein! Sonst wird es ausgelaugt und zäh.
Nach diesem Prozedere frisst Tolstoi halbrohes Fleisch mitsamt Fett und Knorpeln, das hätte er vor zwei Wochen nie angerührt.
Inzwischen hatte er schon Markknochen (nur unter Aufsicht), davon frisst er die rohen Fleischreste ab.
Gehacktes hat er roh auch nicht genommen, als leckere Gurken-Frikadelle dagegen schon (natürlich ungewürzt).

Übrigens verschmäht er Huhn selbst bei großem Hunger fast völlig. Erleichternd zu lesen, dass er nicht der einzige ist.

Zitat white_Tina

Zitat

die stinken zwar wirklich sehr, aber ich kenne keinen hund der keine pansen mag

Ich schon. Habe Tolstoi heute das erste mal welchen gegeben. Fand er nicht essbar.

Liebe Grüße und viel Erfolg,
Stine