Beiträge von smutje

    hallo,
    danke erstmal für eure antworten, die idee mit der schleppleine hatte ich auch schon und eure ausführungen dazu haben mich überzeugt. den "trick" mit kollegen, bekannten werden wir erst in einiger zeit anwenden können, da wir hier in leipzig, wo wir gerade hin umziehen (mein freund hat bereits sein studium begonnen, ich komme in 4 wochen nach), noch niemanden kennen. aber heute beim spaziergang haben wir auch eine mini-trainingseinheit gemacht, und zwar ist jens selbst ein paar meter mit smutje gejoggt, worauf hin er ihn auch anging und knurrte und schnappte und ansprang, nach ein paar metern (und dann folgenden leckerchen) aber normal neben ihm her trabte. da dachte ich mir, dass es bestimmt auch hilfreich ist, wenn wir selbst mit ihm joggen gehen. jens hat das vor über einem jahr auch schon mal gemacht, nur dann lange ausgesetzt und smutje hat anscheinend vergessen, wie das geht :headbash:
    das schleppding finde ich eh ganz gut, weil wir dann auch an einer anderen baustelle ansetzen können, nämlich die, dass er sich bei spaziergängen total von uns abseilt und sich manchmal, für meinen geschmack, zu weit von uns entfernt. er ist zwar gut abrufbar, aber trotzdem halt nicht in reichweite.
    liebe grüße, melina

    hallo forum!
    seit ein paar monaten zeichnet sich bei smutje eine verhaltensänderung ab, die ich gar nicht verstehe, er fällt plötzlich jogger an! er ist jetzt 2,5 jahre alt und hat nie probleme mit joggern, fahrradfahrern, etc. gehabt, doch ende juni diesen jahres fing es damit an, dass er plötzlich auf jogger zurannte, allerdings immer kurz vorher (meist auf zuruf unsererseits) kehrt machte. die leute erschraken, wir natürlich auch und ich glaube, damit begann der teufelskreis der fehlverknüpfung: fortan bekam ich angst, sobald ich einen jogger von weitem sah, hoffte, nichts würde passieren, was auch meistens der fall war, und wurde immer unsicherer. ich dachte mir, es sei falsch, smutje nun immer anzuleinen oder abzulenken, sobald ein jogger kommen würde, gerade wegen eben dieser fehlverknüpfung, doch heute geschah der alptraum eines jeden hundehalters: er fiel zwei mal hintereinander jogger regelrecht an und schnappte nach deren hosen, händen und beinen!! darauf hin haben wir ihn angeleint und sind schnurstracks nach hause, doch weiss ich jetzt nicht, wie wir fortfahren sollen. da wir gerade eine wochenendbeziehung führen, ist der hund unter der woche mit jens allein und dem ist das bei spaziergängen, auf denen er allein mit smutje war, noch nie passiert. also bring ich es in direkten zusammenhang mit meiner angst, die der hund spüren muss, sobald ein jogger kommt, aber die kann ich ja nicht abstellen! es ist zum verrückt werden.
    kennt ihr das? wie seid ihr verfahren?
    ich freue mich auf eure antworten.
    liebe grüße, melina.

    hallo,
    danke für deine antwort! wir sind schon halb umgezogen (mein freund hat schon angefangen zu studieren) und wohnen in kleinzschocher. über die tierarzt-suche hier im forum habe ich ein paar in der nähe gefunden, aber ich verlasse mich lieber auf empfehlungen.
    viele grüße, melina

    Zitat

    Melina der Chip kann nur Dinge ändern die hormonell begründet sind. Ziehen an der Leine ist normalerweise nicht hormonell begründet. Sprich dir wird die Frage niemand beantworten können. Wenn dein Hund zieht, weil er heiß auf die Weiber ist, dann kann sich das ändern, wenn er zieht, weil er einfach nicht anständig an der Leine laufen kann, dann wird sich daran nix ändern.


    hast du meine beiträge weiter oben überhaupt gelesen? die frage, ob es ein erziehungsproblem ist erübrigt sich, da: siehe text weiter oben!! und ich denke, dass sich der hormonüberschuss und das ziehen an der leine bedingen, siehe weiter oben...

    Zitat

    Kalle kann mit kleinen Eiern noch genau so gut ziehen wie mit großen :lachtot:


    und heisst das, das bei eurem hund das ziehen an der leine garnicht nachgelassen hat? ich beobachte, dass smutje eigentlich nur deshalb zieht, weil er irgendwas in der nase hat, was quasi vor uns auf dem weg liegt und da will er dann halt so schnell wie möglich hin um zu schnuppern oder selst zu markieren.
    lg. melina.

    danke für deine antwort, tanni2. bei uns ist das problem auch nicht erst seit gestern vorhanden, wir schlagen uns auch schon mindestens ein jahr damit herum, immer mit dem gedanken, dass wir in der erziehung fehler gemacht haben, nicht konsequent genug waren, etc... wir waren unzählige male bei einer trainerin, haben alles versucht. aber nichts hat geholfen. ich kann dir nur sagen, dass abwarten und noch mehr verzweifelte trainingsversuche es nicht besser machen werden. das problem ist ja, dass man anfängt, vermeidungshaltungen einzunehmen und sich dadurch der teufelskreis verdichtet, man folglich immer weniger genau die situationen erlebt, die abhilfe schaffen könnten, und man anfängt sich im kreis zu drehen. ich sehe mittlerweile ein, dass ein terriermix-rüde als ersthund vielleicht keine wirklich durchdachte wahl war, wegen eben genau der bekannten problematiken, aber was soll ich tun? er ist nunmal mein hund und da müssen wir jetzt zusammen durch. es bleibt uns ja nix anderes übrig und ich kann mir kein leben ohne ihn vorstellen.
    gutnacht. melina.

    Zitat

    Ich denke sowas wie "an der Leine ziehen" ist eine Erziehungssache, kein hormonell bedingtes Problem.


    das ist klar, nur trainieren wir seit knapp 2,5 jahren wie bescheuert und kommen zu keinem ergebnis. hinzu kommt, dass smutje (2,5 jähriger terrier-mix) seit einiger zeit ein echtes problem mit anderen rüden hat und öfter in beissereien gerät. auch hier sind wir mit dem versuch, ihn rauszurufen, etc gescheitert. er steht dermaßen unter druck den macker zu machen und sein revier abzustecken. desweiteren reitet er alle hunde und menschen auf, bzw. versucht es. er ist draußen kaum noch ansprechbar, reisst uns an der leine bald die arme aus, und bitte jetzt keine vorschläge, wie man das am besten aberzieht, und kaum sind wir wieder in der wohnung, knöpft er sich sein kissen vor, was ich unterbinde. alles in allem habe ich das gefühl, er steht unter mächtigem testosterondruck und um eine eine pause zu schaffen, in der wir wieder mit ihm arbeiten können, alte verhaltensmuster aufbrechen und eine neue basis schaffen könnten, habe ich eben über suprelorin nachgedacht.
    lg. melina.