Ein schwieriges Thema eigentlich und wie man unschwer sehen kann spaltet es die Hundebesitzer ganz klar in 2 Gruppen.
Ich persönlich halte es da mit
Zitat...
das Problem ist doch in jedem Falle Intoleranz.
Meine persönliche Freiheit endet dort wo die des anderen beginnt!
Ich habe 2 Bellkatzen, die von sich aus mit allem und jedem vertröglich sind, wobei der Dackel dermaßen ignorant anderen Hunden gegenüber ist, dass sie eigentlich seltenst Fremdhundekontakt hat. Außerdem hat die kleine Dame eine dermaßene Autorität, dass sich selbst große Hunde nicht mit ihr anlegen und die Jungspunde direkt einen Bogen um sie machen *fg*
Der Russel ist extrem ängstlich und unterwürfig und wirft sich im Normalfall schon 2m vor den fremden Hunden auf den Rücken...für 99% der Fremdhunde ist sie somit uninteressant.
ABER ich hatte mit dem Russel in den letzten Jahren insgesamt *rechen* 3 Beissvorfälle. 2x sogar mit dem selben Hund. Bei den beiden letzten wara die andere Hündin nicht angeleint. Beim ersten Mal tobten meine beiden über die Wiese und die Hündin ging direkt auf meinen Russel los. Beim 2. Mal war ich vorgewarnt und habe den Russel neben mir abgelegt und trotzdem ist sie angegriffen worden. GsD hab ICH keine Angst vor anderen Hunden und habe beherzt eingegriffen während das Frauchen stumm vor Schreck daneben stand. Heute habe ich sie wieder getroffen und sie hatte ihre Hündin an der Leine - aber auch nur wegen der Straße.
Wenn ich so was lese
Zitat...
Ich habe mich in letzter Zeit eine Menge mit dem Verhalten und der Erziehung von Hunden beschäftigt und denke die Hunde tragen das schon unter sich aus, auch wenn es mal ein wenig ruppig aussieht. Gebissen wird in der Regel auch nicht ohne Grund und wenn die Leute ihren Hund frei auf euren zulaufen lassen, haben die Vertrauen zu ihrem Hund (ja, das geht...), wenn der gefährlich wäre, würde er sicher nicht frei rumlaufen....
geht mir das Messer in der Tasche auf. Ich gestehe, ich habe für die beiden fast nie eine Leine dabei. Treffen wir Hunde an der Leine werden meine beiden abgelegt und die anderen können stressfrei an uns vorbei. Gab bis dato eigentlich nie Probleme.
Aber wie IGNORANT muss ich eigentlich sein, davon auszugehen, dass MEIN Hund nichts tut? Kommt eigentlich keiner dieser Menschen auf die Idee, dass der Hund an der Leine nicht sozialverträglich ist? Ich möchte nicht in der Nähe sein, wenn ein tobender Jungspund oder ein ahnungsloser nicht hörender Wirbelwind von einem an der Leine gehaltenen Hund getötet wird.
Und von wegen unter sich ausmachen: Wie selbstgeföllig ist das denn Bitte? Welche Chance hat den z.B. mein dem Rücken liegender Russel gegen einen Großen? Wenn die o.g. Hündin nicht "nur" ein Tibet Terrier gewesen wäre, hätte das auch anders aussehen können.
Ich hoffe einfach nur, dass wir einfach wieder etwas tolerantern und respektvoller miteinander umgehen und unsere Hunde zu vermenschlichen und ihnen ein Sozialverhalten wie das unsrige anzuhängen.
Ich kann auch nicht jeden Menschen leiden den ich treffe. Leider kann ich es nicht so deutlich zeigen wie ein Hund.
LG