Beiträge von Emilia Abigail

    Plötzlich war ER da!
    Mitten in meinem Wohnzimmer!!


    Ich lag einfach auf dem Teppich rum und chillte ein wenig, denn der Tag beim Hausputz und im Büro waren sehr anstrengend. Ich musste schließlich die ganze Zeit schauen und aufpassen.


    ER kam aus dem nichts und war sofort präsent und wohl auf Krawall aus.
    ER starrte mich an!
    Ganz starr und steif.


    Ich hab dann mal lieber weggeschaut, denn irgendwie konnte ich ihn so gar nicht
    Einschätzen. Dummerweise kam der Wind wohl von hinten, sodass ER sofort alles über mich wusste und ich nichts über ihn.


    Lieber mal kleine Brötchen backen und ein wenig beschwichtigen *schmatzschmatz* und auch lieber mal wegschauen.


    Puuuh, ich fühl mich nicht wohl.
    Mal schauen, ob ER noch guckt.
    UUUuuuuuh, ja und immer noch ganz regungslos.


    Was mach ich denn nu?


    Lieber noch mal beschwichtigen und wegschauen.


    *blinzelumdieEcke*
    DER schaut ja immer noch.
    Was hab ich dem denn getan?
    Ich lieg doch nur hier.
    Wo ist denn meine grosse Schwester?


    Einen hilfesuchenden Blick über die Schulter zu Emmy werfend.
    Kannst du mir nicht helfen?


    Emmy lag aber auf dem Sofa und döste vor sich hin.
    Ohweh! Anscheinend hat sie die Gefahr noch gar nicht wahrgenommen.
    Was mach ich nur ich kleiner Wicht??????


    Ich wuff den jetzt mal an, vielleicht macht ER dann endlich was.
    „WUFF mmmmmmuff“


    Verdammt, ER reagiert nicht.
    WAS WILL ER??


    „Wuff mmmmmmwuff mmmmmmh“
    „Mmmmmff“
    „Wmmmmmmfff“


    Frieder? Was machst du da?
    Frauchen? Siehst du dass denn nicht???
    ER steht doch da und schaut!


    „Mmmmmmuff Wwwmmuff“


    Frieder, spinnst du?
    Waas?
    ICH?
    Ich rette euch grad das Leben!!


    „Wwwmwmmmmmmfff wufffff“


    Da!
    Frauchen steht auf, sie hat ihn bestimmt auch grad bemerkt.
    Ja!
    Sie geht auf ihn zu.
    FRAUCHEN!!! VORSICHT!
    Wir wissen doch gar nichts von ihm, ER könnte gefährlich sein!


    Och Frieder du kleines Müppchen, hast du DAVOR Angst?


    Frauchen! NICHT! NEIN!
    Ich kann es gar nicht anschauen und renn lieber schnell weg.
    Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhh Hilfäääääääääääääääääää!


    Hahahahha! Friederich, komm mal her und schau.
    Das ist doch ein Foto von Emmy!!


    ???
    Hahahaha, Hihihihi, Frauchen! Hihihihi *tänzelumFrauchenrum*
    Hihihihi *gigglegigglegiggle*
    ???


    Neneneneee, DAS ist zwar ein Foto von meiner Schwester Emmy, was du grad in der Hand hast, aber EBEN war ER noch an der Stellt wo das Bild stand.
    Und ER wollte uns fressen.
    Ehrlich!!!
    Hey! Ich würd doch niiiiie lügen!!!

    Darling wird jetzt seit dem 16.7 vermisst...und braucht DRINGEND Medikamente...


    Hier der Hilferuf von Darlings Frauchen:



    Das hier ist Darling

    Freunde!
    Langsam spitzt sich meine Lage zu.


    Mein wunderschönes Leben mit Frauchen scheint doch endgültig vorbei zu sein.
    Dieser doofe Setti nistet sich immer weiter in mein schönes, geordnetes Leben ein.


    Meine Hoffnung, dass er bald abgeholt wird hat sich ja schon zu der Hoffnung, dass er irgendwann mal abgeholt wird, verringert. Aber auch diese Hoffnung scheint sich zu zerschlagen.


    Auch mein eigentlich so unglaublich intelligenter, hinterlistiger und perfider Plan scheint nicht aufzugehen, was mich doch ein wenig aus der Bahn wirft.


    Bisher hatte alles so gut geklappt, dass es schon fast gespenstisch war. Setti wurde für all die kleinen Gemeinheiten, Pinkelflecken, geklaute Leckereien für Frauchen und geklaute Leckereien für uns verantwortlich gemacht.


    Ich musste nur mit meinem Unschuldsengelchenblick daneben sitzen und ein wenig auf „Empörung“ machen und Frieder abstrafend anblicken, wenn Frauchen ins Wohnzimmer kam und die Bescherung – welche auch immer – entdeckte.


    Und da ich dem Friederbaby natürlich vorher furchtbare Geschichten erzählt habe, was Menschen, und Frauchen vor allem, mit kleinen Settis anstellen nachdem sie
    „Was ist denn das?“ , oder einfach nur „Hchhhhh“ machen, ist dieser natürlich jedes Mal fast im Boden verschwunden.


    Und Frauchen hat natürlich immer geschimpft. (Uiuiui und wiiiiiiiiie die schimpfen kann!!!!)
    Sie hat zwar uns beide auf die Decke geschickt, aber doch mehr zum Friederich geschaut.


    Naja, dass war zwar doof, aber ich konnte damit leben, denn ich hatte ja das grosse Ziel im Auge:
    Weg mit dem Friederbaby!!!


    Und dann passierte das Unfassbare.
    ICH wurde erwischt!


    Welch eine Blamage.
    Emilia die Diebesprinzessin wurde auf frischer Tat, in Flagranti erwischt.
    Könnt ihr euch dies vorstellen?


    Frauchen hatte vergessen die Leckerchen vom Esstisch zu entfernen und ich bin natürlich hochgehüpft und habe die Leckerlies gefuttert und versucht auch in diesen doofen Kasten zu kommen, mit dem Frauchen mit uns clickert. Denn da sind ja noch mehr Leckerchen drinne.


    Und dieser Teufelskasten wurde mein Verhängnis. Ich war so damit beschäftigt den Decke aufzubekommen, dass ich das olle Frauchen nicht gehört habe, wie sie ins Wohnzimmer kam. (was muss sie auch auf Socken durch die Wohnung laufen???)


    Frauchen blieb erstarrt stehen und ich stand erstarrt auf dem Esstisch.
    Da ich mir auch nicht sicher war, was ich machen sollte fing ich dann einfach mal ein wenig an zu wedeln. So ganz, ganz vorsichtig.
    Aber es hat nix genutzt, das Gewitter brach über mir los.


    Frauchen schnappte mich, pflückte mich vom Tisch – schimpfend wie ein Rohrspatz- und beförderte mich äusserst unsanft in mein Bettchen.
    (diesbezüglich wollte ich noch einen Beschwerdebrief an den Tierschutz schreiben!)


    Sie sagte noch so was wie „ja, da hab ich doch immer den Frieder verdächtigt, und wer ist der elendige Dieb? Die Emmy!!!“


    Verdammt!
    Also schien mein Plan ja wirklich aufzugehen.
    Warum wurde ich nur so unaufmerksam?
    War ich mir etwa zu sicher?


    Also habe ich dem Frieder die Aktion als Mutprobe verkauft.
    Ich hab ihn bei seiner doofen Halbstarkenehre gepackt und gesagt, dass ER sich nie so was trauen würde. Das könnten nur wirklich todesmutige Mädchen und keine ollen Settis.


    Heheheh!
    Und da das Friederbaby doof ist, ist er doch tatsächlich drei Tage später auch auf den Tisch gehüpft und hat versucht an den Clickerautomaten zu kommen.
    1. Hat er natürlich keine Lecker klauen können, denn das Ding war zu, und
    2. stand der Doofmann mit dem Rücken zu Türe.


    So hat er nicht mitbekommen, dass ICH vorwurfsvoll im Flur saß und empört ins Wohnzimmer schaute.
    Dies hat Frauchen natürlich gesehen und ist ganz leise ins Wohnzimmer rein.
    Hat den Frieder auf dem Tisch stehen gesehen,
    sich an ihn rangeschlichen
    und mit einem Ruck und gleichzeitigem losschimpfen
    vom Tisch gepflückt!


    Haha!
    Der ist fast den Tod der tausend Schrecken gestorben!


    Er wurde natürlich auch mega ausgeschimpft, in sein Bettchen verbannt und mit Blicken getötet.


    Aaaber,
    und hier ist halt mein Plan nicht aufgegangen:
    ICH wurde auch ausgeschimpft.
    Ich hätte ihm all so was gezeigt und beigebracht, also wär ich genauso Schuld wie Frieder.


    Klar!
    Natürlich hat Frauchen recht, aber – verdammter Mist – dass sollte sie doch nie rausbekommen.


    Und jetzt, wenn mal die Kekse fehlen, die Teller saubergeleckt wurden, oder irgendwas in der Art passiert, werde ICH angeschaut.


    Verdammter Mist, verdammter.


    Ich brauche einen neuen Plan!!!!

    „Es war damals eine schwere Zeit, als wir zu Fuß durch den meterhohen Schnee stapfen mussten, umzingelt von hungrigen Bären und Wolfsrudeln.“


    Theo legte sich genüsslich zurück und ließ seine Worte auf den kleinen Herrn Friederich, der wie gebannt an Theos Lippen hing, wirken.


    Herr Friederich war unglaublich beeindruckt von all den tollen Abenteuern, die sein supercooler, grosser Freund Dr. Trüffel schon so erlebt hat in seinem früheren Leben.


    Nicht nur, dass Dr. Trüffel ihm draußen in der Wildnis immer wieder neue Abenteuer zeigt, z. B. wie man sich durchs Unterholz schlägt, wie man die tollen Kaninchendüfte findet und solche tollen Sachen, jetzt ist Dr. Trüffel sogar zu Friederich nach Hause gekommen um ihm seine Geschichten zu erzählen.


    Doof ist nur, dass Friederichs doofe, grosse Schwester Emmy die ganze Zeit mit dem Theo flirtet und die beiden Grossen auf dem Sofa und dem Teppich rumrumpeln. Ey!
    Das hier ist ne Männersache, da haben doofe Mädchen nix zu suchen, nur ignoriert die doofe Emmy diese Tatsache!


    Zu allem Überfluss erzählt Emmy ihm dann solche Lügengeschichten, dass angeblich SIE dem Theo gezeigt hätte, dass man auch vom Weg runtergehen und ohne zu sterben durchs Gebüsch rennen kann. Kann man sich solche Dreistigkeit vorstellen.
    Die doofe Emmy macht immer einen auf dicke Hose, sie wäre so viel cooler als Theo, und stärker und mutiger und überhaupt.
    WEIBER!
    PFFF!


    „Wir sind also in stockfinsterer Nacht durch einen Schneesturm losgelaufen, weil wir dringend Medikamente holen mussten, ohne die die Menschen nicht überlebt hätten. In dieser verzweifelten Situation hatte der Bürgermeister von Nome natürlich keine andere Wahl, als mich zu fragen, ob ich sie retten kann. Wer hätte sie auch sonst retten können? Also bin ich mit einigen Freunden losgerannt.“


    Herr Friederich schaute nur ehrfürchtig auf Theo und nickte. Klar, wer hätte denn sonst helfen können??


    „Also sind wir bei -4534 °C losgelaufen. Wenn man sich nicht bewegte fror man sofort am Boden fest und war verloren. Einige Hundekumpels waren einfach nicht schnell genug und stehen heute noch festgefroren am Yukon.“


    Herr Friederich fror und rückte ein wenig näher.


    „Als wir dann durch den dunklen Wald liefen hörte man zuerst nur das furchtbare heulen des Schneesturms der um uns herum tobte und dann das heulen von 10 hungrigen Wölfen, die uns verfolgten!


    Das heulen war grauenhaft und es konnte einem das Blut in den Adern gefrieren, wenn man ein kleiner Setti gewesen wäre, wäre man vor Schreck umgefallen.


    Die 20 Wölfe hatten schon seit Wochen nichts mehr gegessen und sie wollten uns fressen, das war klar. Wir mussten noch schneller laufen.


    Als die 30 Wölfe immer näher kamen, rückten meine Freunde näher an mich ran, denn sie hatten alle Angst und ich sollte sie beschützen.


    Einige der 40 Wölfe hatten aber schon die langsameren von uns erreicht und so habe ich wieder einige gute Freunde verloren.


    Ich drehte mich mutig um und ging auf die 50 heulenden, blutrünstigen, zähnefletschenden hungrigen Wölfe los.


    Ich konnte ja nicht zulassen, dass die 60 Wölfe meine Freunde fraßen.


    Erst, nachdem ich alleine, meine Freunde hatten sich alle hinter mir versteckt, die 70 Wölfe besiegt und in die Flucht geschlagen hatte, konnten wir weiterlaufen um die Menschen zu retten.“


    Setti war sprachlos. Er hatte die Augen geschlossen und stellte sich dieses grauenhafte Bild grade vor. Er konnte sogar den Sturm und die Wölfe heulen hören. Es war ein furchtbarer Lärm, der immer näher und näher kam.


    Als er erschrocken die Augen aufschlug, in Erwartung in das geifernde Gesicht eines mordlüsternden Wolfes zu schauen, sah er nur das Frauchen mit dem Staubsauger. Von dem Herrn Theo war keine Spur mehr.


    Frieder sah sich erstaunt in dem Wohnzimmer um und entdeckte Theo ganz, ganz klein gemacht und ein wenig bibbernd in einem Kuschelbettchen in einer Ecke sitzen.


    “Theo? Hast du etwa Angst vor dem Staubsauger?“


    „ICH? So ein Quatsch! Natürlich nicht!
    Ich, öhm, also ich, ääähm, also, ich sitze hier nur äähm, weil dein Frauchen dann viel, viel besser staubsaugen kann.Jawoll! Das hat was mit ööhm, Respekt und nicht mit Angst zu tun.“ *bibber*


    „Genau“ rief ein kleines, zitterndes Prinzesinnenpiepsstimmchen aus dem Hintergrund. „Wir haben doch keine Angst vor dem kreischenden Monster, welches uns fressen will, huch, meine natürlich den Saubstauger!“

    Wenn er es einfordert, mit Pfote und stuppsen, würde ich es nicht machen.
    Schick ihn weg und geh nicht drauf ein.


    Du kannst ihn dann, wenn du magst, ja nach einer Minute zu dir holen und ihn dann niederkuscheln.


    Aber halt dann, wann du Lust hast.


    Das Pfote drauf und auch das anstarren ist beides frech!

    Freut mich, dass sie euch so gefällt.
    Danke schön, für das Lob.


    Und Frieder darf auch oft im Bett schlafen, aber er schläft
    meistens in seinem Bett und kommt erst am Morgen in das grosse Bett.


    Ines,
    es gibt immer mal wieder von Prinzessin Emmy und hat seit August auch schon mal von dem Hernn Friederich. Bestimmt!!!

    Es ist ganz, ganz früh am morgen und es ist noch ganz furchtbar dunkel draussen.


    In einem gemütlichen Schlafzimmer liegt eine Prinzessin gemütlich in ihrem weichen Bettchen, indem sie auch ihr Frauchen schlafen lässt, weil man mit dem so schön kuscheln kann.


    Neben dem Prinzessinenbettchen lieg ein kleines Bettchen indem der Hofnarr der Prinzessin, der Herr Friederich selig schläft. Man hört nur das leise, gleichmässige Atmen der drei Schlafenden. Es ist ein wunderschönes Bild der Harmonie und der Ruhe.


    Bis zu genau diesem Moment!


    Die Augen springen auf und Herr Friederich ist wach: „Guten Morgen Bettchen! Ich bin's der Friederich!“ Schnüffel, schnuff, stöhn.
    .
    .
    .
    „Aaaah! Ist das langweilig, die anderen schlafen ja noch. Dann schlaf ich jetzt auch wieder.“
    Stöhn, Seufz, dreh im Bett rum – „nee, nicht gemütlich“ – wälz im Bett rum, stöhn, seufz – „neeeee NICHT gemütlich!!“ Hinsetzen, laut seufzen, hinwerfen, umdrehen – „boah ist das ungemütlich!!!!“ Wieder hinsetzen und aufs Bett schauen, ob die Prinzessin doch schon wach ist. „Neee, die schläft noch“
    Mal laut Gähnen: „Uuuuuuuuahuuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiii“


    Im Bett wacht ein entnervtes Frauchen auf und eine noch entnervtere Prinzessin, die sich ein wenig fester an das Frauchen kuschelt. „Komm, wir tun so, als ob wir noch schlafen!“


    „HAH! Ihr habt euch bewegt! Ihr schlaft gar nicht mehr!“ Und Herr Friederich springt auf das Bett und setzt sich voller Erwartung ans Fußende. SEUFZ! STÖHN! GÄHN! „UaaaahuiiiiiiiiiiiiiIIIIIII!“


    Keine Reaktion der Prinzessin und Frauchen macht weiter auf schlafend.


    Jetzt wird es dem Herrn Friederich doch zu doof und er geht erst einmal eine kleine Runde durch die Wohnung. Tippelditappeldietapp
    „Guten Morgen Schrank! Ich bin’s der Friederich!“ Guten Morgen Küche! Ich bin’s der Friederich!“ Guten Morgen Teppich! Ich bin’s der Friederich! Du brauchst keine Angst haben, ich bin jetzt ein großer Friederich und ich mach nicht mehr auf dich. Ehrlich!“ Tippelditappel.


    Die Morgenrunde dient natürlich nicht nur dazu alles zu begrüßen, sondern es muss auch geschaut werden, ob Frauchen auch alles weggeräumt hat, z. B. müssen die Kekskrümel beseitigt werden, im Zweifel auch noch die an den Krümeln hängenden Kekse.


    Als auch dies zu langweilig wird, kommt Herr Friederich wieder ins Schlafzimmer um seiner Prinzessin und dem Frauchen einen wunderschönen Guten Morgen Tanz aufzuführen. Die beiden freuen sich nämlich immer ganz dolle, wenn er seinen Namen auf dem Parkett tanzt.
    Tippelditapp tapp tapp tippeltappdidapp.


    Da begeht das Frauchen einen ganz schwerwiegenden Fehler!!! Sie öffnet, ihrer Meinung nach ganz heimlich, einen kleinen Spalt ihres linken Auges. Mit einem Satz steht der Herr Friederich halb auf der Prinzessin und halb auf dem Frauchen.


    „GUTEN MORGEN FRAUCHEN! GUTEN MORGEN EMMY! ICH BIN’S DER FRIEDERICH!“ Währenddessen steppt er weiter auf beiden herum.


    „Frauchen? Wann kommen denn eigentlich die neuen Besitzer von dem Friederich und holen den hier ab?“ Fragt die vollkommen entnervte Prinzessin, die eigentlich viel lieber noch ein wenig weitergeschlafen hätte. Schließlich war sie grad im Schlarhasiland, wo die Häschen nur drauf warten von einer Emmy gejagt zu werden.


    Das Frauchen versucht weiterhin so zu tun, als ob sie schlafen würde, denn die Frage ist ihr mehr als unangenehm.


    Während Friederich nun schon eine komplette Revue steppt und gerade bei „I’m singing in the rain“ tappelditapp stepp di tapp ankommt, schält sich das Frauchen doch unter der Decke hervor. Denn SIE ist sich nicht ganz so sicher, ob der Herr Friederich nun schon ein grosser Friederich ist, und ist doch ein wenig in Sorge um die Teppiche in der Wohnung.


    Das Frauchen muss nun versuchen im Halbschlaf aus dem Bett zu kommen,gleichzeitig einen bei der Tanzzugabe mit 20 Revuegirls - die Friederich alle selber tanzt- angekommenen Herrn Friederich abzuwehren. Tappelditapptipptappschubidu, sich in irgendwelche herumliegenden Anziehsachen zu werfen und eine total stinkige Prinzessin vom Bett herunter zu zwingen.


    „Ich muss kein Pipi!! Es ist dunkel! Ich bin müde! Ich will schlafen! Es regnet! Ich muss jetzt wirklich kein Pipi! Du bis so ein dooofes Frauchen!“


    „Oh what a beautyfull Moooorning“ tippelditapp “ Oh what a beautyfull day” tapptapptippeltapp.


    So schleppt sich das Frauchen mit einem gutgelaunten Friederich vor ihr, und einer schlechtgelaunten Prinzessin Emmy hinter ihr herziehend zum Plätzchen, wo die beiden einmal Pipi machen können. Emmy macht auch, aber NUR weil sie dazu gezwungen wird. Sie musste natürlich gar nicht.


    Zurück in der Wohnung schleicht Frauchen sich wieder in Richtung Bett, denn es ist Sonntag, es ist noch dunkel, es ist kalt und sie könnte und will noch stundenlang schlafen.


    Im Bett kuschelt sich eine Prinzessin an sie, und am Fußende macht es sich ein Herr Friederich gemütlich. „Guten Morgen, großes Bett! Ich bin’s der Friederich! Ist heute nicht ein schöner . . . . . .tiiiiiiiiipel? cchhhhhhrpüüüüü“


    Als das nervende kleine Settertier nun innerhalb weniger Sekunden wieder eingeschlafen war, fragte die Prinzessin noch einmal
    „Frauchen? Kannst du die neuen Besitzer nicht noch mal anrufen, damit die schneller hier sind?“


    Frauchen drehte sich herum und es wurde ihr klar „Irgendwann werde ich es der Prinzessin beichten müssen. Irgendwann, aber nicht heute!“