Hallo,
wie alle anderen kann ich nur sagen, hab Geduld.
Mit dem Spielzeug wurde auch schon erwähnt, dass Du nur in Deinem Beisein Spielzeug gibst, nicht irgendwas rumliegen lassen, was er sich dann nehmen kann.
Am besten kaufst Du irgendwas neu, was er gern hat - entweder Quitschi, Stofftier o. ä. und nur Du spielst damit, und zwar ganz alleine.
Hüpf durch die Wohnung, werf das Ding hoch und fang es wieder auf, kicher und mach all so Sachen, für die Du dann eigentlich in die Geschlossene eingeliefert werden müsstet. ( )NUR lass Deine Maus erstmal nicht damit spielen.
Wenn Du mit dem Kleinen spielst nimmst andere Sachen, die dann aber nach beendetem Spiel auch wieder weggepackt werden.
Ich wette mit Dir, dass Du nach ein paar Tagen total interessant bist, sobald Du das "geheimnisvolle Ding" aus dem Schrank nimmst. Dann, aber erst dann kannst Du während deines Spiels das "Ding" mal dem Hundi zeigen. Und schon ist es wieder weg.
Wieder ein paar Tage später darf er dann mal gnädigerweise auch während Du damit spielst ganz kurz damit spielen. Und wieder weg mit dem Ding.
Irgendwann ist er spitz wie Bolle, wenn Du in Richtung des Schrankes gehst und das "Ding" rausnimmst. :^^:
Auch würde ich keine "Werfspiele" machen, denn da schickts Du den Hund ja von dir weg, du willst aber doch mit ihm gemeinsam spielen. Mach lieber kleine Zerrspiele, oder halte die Spielzeuge, wenn du auf dem Boden sitzt hinter deinem Rücken (das gute alte "Kuckuck"), zeig es ihm immer mal kurz und lass ihn das dann das Spielzeug fangen, welches du die ganze Zeit festhälst. Ab und zu musst du ihn dann aber auch mal gewinnen lassen.
Mit dem ewig nachlaufen ist auch so ne Sache, man soll sich immer vorher überlegen was man sich wünscht.
Emmy ist total unsicher (ist aus Spanien) und rennt mir nach 6 Monaten immer noch überall hin nach. Ich würde gerne mal wieder Kochen, ohne bei einem unbedachten Rückwärtschritt Gefahr zu laufen mir das Genick zu brechen, da Emmy dort liegt, oder mal ungestört auf die Toilette gehen hat auch was.
Dein Hund wird halt selbstsicherer und braucht nicht mehr unbedingt die Nähe zu Dir. Wenn ich das richtig verstanden habe kommt er aber, sobald du dich versteckst., d. h. für mich, dass es schon wichtig für Hundi ist zu wissen wo du bist.
Ansonsten würd ich den Hund auch nicht alleine ins Bett gehen lassen. Ihr könnt zwar gemeinsam ins Schlafzimmer gehen, aber der Hund sollte erst fragen, ob er ins Bett darf. Wie er das machen soll ist euch überlassen. Meine legt den Kopf aufs Bett und setzt ihren "kannkeinwässerchentrüben" Blick auf. Erst wenn ich sie dann auffordere kommt sie ins Bett. Und manchmal fordere ich sie halt nicht auf.
Emmy ist dann zwar ziemlich sicher, dass ich sie nicht gesehen habe (sonst hätte ich ja schliesslich umgehend "hopp" gesagt) , und sie kommt erst mal ums Bett rum und versucht es nochmal von der anderen Seite. Wenn dann immer noch keine Aufforderung kommt geht sie halt in ihr Körbchen um sich mit einem seeehr lauten Seufzer hinzuschmeissen.
Also, Kopf hoch, das wird!!
Patricia, und eine an mir klebende und daher manchmal nervige Emmy