Beiträge von kruemel-amy

    Hallo Mathilde,


    also auf dem Hof läuft sie natürlich frei und da funktionieren die Kommandos Sitz und Platz ganz gut. Abrufen geht mal mehr mal weniger gut. Aber ich denke das das ganz normal und auch altersgerecht ist.


    Bei unseren täglichen Runden läuft sie an der Leine (Flexi-Leine). Frei laufen lassen trau ich mir nicht, da sie ja nicht wirklich hört. Ich hab einfach Angst, das es sie packt und sie dann davonläuft.
    Es geht mir auch vorrangig darum auf den Spaziergängen ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich möchte noch keine Kommandos (wie Sitz, Platz, abrufen, Fuß) in "freier Wildbahn" intensiv üben, weil ich finde sie ist noch recht jung und soll auch erstmal noch die Umgebung kennenlernen und die Umwelteinflüsse (Gerüche, Geräusche, etc.) wahrnehmen und verarbeiten können.
    Natürlich muss sie unterwegs auch aufs Kommando Sitz hören, denn wir müssen eine grössere Strasse überqueren um auf den Feldweg zukommen und da muss sie halt warten und das muss sie auch von Anfang an wissen. (auch wenn ich sie dort an der kurzen Leine habe)
    Nur ist es in dieser Situation eben schwer, wenn sie mir keinerlei Aufmerksamkeit schenkt. Die krieg ich erst, wenn wir an der Strasse stehen bleiben (sie zieht dann an der Leien und will vorwärts) und ich sie anfasse und streichle. Ist schonmal ein kleiner Erfolg und wenn sie dann auch brav Sitz mach, dann bekommt sie natürlich ihr Leckerli.


    Ich hab mir auch überlegt, ihr ein Kommandowort zugeben, welche sie dann veranlasst stehenzubleiben und mich anzusehen. Dann hab ich ihre Aufmerksamkeit und kann dann weitere Kommandos hinterher geben (das aber erst später).


    Ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt und es denkt keiner das ich meinen Hund überfordern will und alles auf einmal will und das am besten sofort, denn so ist es nicht.

    Ich hab auch immer ne Handvoll TroFu als Leckli für Amy bei. Ist ja tatsächlich praktischer als Würstchen in der Hosentasche. :D
    TroFu als Leckli funktioniert bei uns auch recht gut.


    BTW:
    Wie führe ich das Superleckerli eigentlich ein? Ich meine wie weiß mein Hund, das es ein Superleckerli ist und sie das nur bekommt, wenn sie wirklich was richtig klasse gemacht hat oder das Kommando wirklich sehr wichtig ist.

    Danke für die Antwort Cerridwen. :gott:
    Das Problem bei ihr ist wirklich, das tatsächlich alles andere interessanter ist als ich beim Gassi gehen. ;)
    Das mit dem Richtungswechsel werd ich direkt mal versuchen und mir dann wieder einen Riesenwunderbeutel umhängen :lachtot: wenn sie mich beachtet. Ein Kommandowort ist auch nicht schlecht, werd mir mal eins überlegen und es dann einführen.

    Sie wird am Samstag genau 4 Monate alt.


    Nicht das jetzt einer hier denkt ich will alles auf einmal und sofort. Das möchte ich keineswegs.
    Es geht schlichtweg wirklich erstmal darum ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und dann mit leichten Sachen anfangen, z.Bsp. abrufen aus einer kleinen Entfernung etc.
    Sie ist noch recht jung und ich weiß das ich sie nicht überfordern darf,l aber wenn ich jetzt Dinge durchgehen lasse, dann werde ich das später wahrscheinlich nur sehr schwer wieder aus ihr raus kriegen.

    Hallo,


    heute muss ich mich mal mit einem kleinen (oder auch mittlerweile größerem) Problem an Euch wenden.


    Ich bin dabei Amy das kleine Hunde 1x1 zu lehren, was soweit ja auch ganz gut klappt. Sitz, Platz, nicht an der Leine ziehen wie ne Wahnsinnige geht alles mal mehr mal weniger gut - ich finde für die 4 Wochen die sie bei uns ist, ist es ein mehr als gutes Ergebniss und auch oft von Erfolg gekrönt.
    Stubenreinheit ist bei uns schon lange keine Thema mehr, das ging wirklich sehr schnell.


    Allerdings hab ich das Problem, das ich nur sehr schwer Amy´s uneingeschränkte Aufmerksamkeit auf mich lenken kann, wenn wir "draußen" (die Übungen hab ich bis jetzt bei uns auf dem Hof gemacht) sind. Sobald wir die Straße betreten und in Richtung Feldweg laufen scheint Amy abzuschalten und hört kaum noch auf mich. Wenn überhaupt, dann wirklich nach unendlichen Wiederholungen der Kommandos und das ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache.
    Ich hab es mit Leckerlis versucht - vergebens. Da reagiert sie ausserhalb gar nicht drauf. Mit Spielzeug - kurze Zeit Aufmerksamkeit, aber auch nur auf das Spielzeug gerichtet. Tue ich es weg, beachtet sie mich wieder nicht. Ich hoffe ich hab mich halbwegs verständlich ausgedrückt und ihr wisst was ich meine. :ops:
    Habt ihr vllt noch einen Tip für mich, wie ich Amy´s Aufmerksamkeit bekomme, denn ich möchte die Übungen erweitern und ausserhalb ihrer "4 Wände" trainieren.
    Danke schonmal für Eure zahlreichen Antworten. :D

    Bei uns waren von Anfang an nur die Türen vom Wohnzimmer und Kinderzimmer nachts geschlossen.
    Das Wohnzimmer ist zu wegen der Meerschweinchen die dort noch wohnen und natürlich wegen der Angst um die Pfützen oder Häufchen auf dem guten Laminat. ;)
    Im Kinderzimmer hat der Hund nachts nichts zu suchen ----> darum dort Tür zu, sehr zum Entsetzen meiner Tochter.


    Mittlerweile hab ich mir auch angewöhnt die Tür zur Küche nachts zu schließen. Nach dem 4.mal Mülleimer ausräumen und den Inhalt großzügig in der ganzen Küche verteilen, hielt ich das für eine ganz gute Idee und vorallem für sehr zeitsparend. :lachtot:

    Zitat


    Es scheint mir, als hätte sie eben keine guten Erfahrungen mit Menschen gemacht, dieses Wissen hat sich eingeprägt, bestimmte Handlungen von euch, Geräusche oder sonstwas verbindet sie vielleicht wieder mit den schlechten Erinnerungen!


    Irgentwie hab ich mir sowas auch schon gedacht, aber bisher erfolgreich verdrängt. :irre:


    Zitat


    Zeig ihr das sie keine Angst vor euch haben muss, bück dich nicht von oben über sie, sondern gehe in die Hocke und lass sie kommen!


    Das hab ich von Anfang an so gehandhabt und hab damit auch Erfolg. Sie kommt dann auch sehr schnell zu mir/meinem Partner und freut sich dann wie eine Wilde. Auch der Umgang mit meiner Tochter (3 1/2) und Amy ist klasse, die Zwei sind ein Dreamteam und scheinen sich auch abgöttig zu lieben.


    Ich werde auch eine Hundeschule/Welpenspielstunde mit ihr besuchen, immerhin ist ja ein Dackel mit dran beteiligt und die sollen ja gelegentlich recht schwierig zu erziehen sein. :D Wobei ich da hoffe das dann doch die Gene der Mutter durchschlagen ;)
    Nein, im Ernst ich möchte wenigstens, das sie die Grundkommandos (Platz, Sitz, Fuß etc.) einwandfrei beherrscht und vllt finden wir Beide ja gefallen an einer Hundesportart.

    Amy ist aus einem Upps-Wurf und hat die ersten 3 Monate ihres Lebens auf einem Bauernhof verbracht. Sie hatte dort mit Muttern und Geschwistern eine Kammer in der Scheune als zu Hause und die Welpen hatten fast den ganzen Tag die Möglichkeit auf dem Hof zu toben.


    Ich hab mir ihr Verhalten heute noch genauer betrachtet. Sie knurrt nicht, sie versucht auch nicht wegzulaufen oder sich zu verstecken.
    Heute ist sie auf dem Bauch liegend, sich mit den Hinterbeinen nach vorn schiebend auf mich zu gerobbt. Aber trotzdem dieser "ängstliche" Blick und der eingekniffene Schwanz.


    Außerhalb der Wohnung macht sie das gar nicht. Sie ist dort aufgeweckt und manchmal auch ziemlich draufgängerisch. Angst oder so hab ich bei ihr (mal abgesehen von den ersten paar Tagen) draußen noch nicht gesehen.