Beiträge von Rottilia

Hallo Naglaia,

auch ich wünsche Dir ganz viel Kraft und genieße die letzten
2 Stunden intensiv.
Genau heute vor 3 Wochen habe ich meine geliebte Rotti Hündin
Jiel gehen lassen. Wir haben Sie auf dem Tierfriedhof beerdigt.
Bin so immer ganz nah und kann mit ihr reden. Ich bin heute
noch ständig den Tränen nah.
Wir behalten unsere geliebten Hunde ganz tief im Herzen und
entlassen sie über die Regenbogenbrücke wo sie alle wieder
vereint sind.

Alles Gute Sibylle

Jiel hat im Herbst 2007 die Gebärmutter OP gut überstanden.
Soweit sogut. Trotz ihrer fast 13 Jahre freue ich mich jeden Tag,
dass sie immer mit mir Auto fahren möchte. Ist die Fahrt nicht
allzulang, ist sie immer mit on Tour.

Anfang Februar sollte sie die Jahresimpfe bekommen. Der TA stellte
fest, dass das Herz nicht mehr den richtigen Impuls erhält dadurch
noch Wasser im Bauch. Habe keine Veränderungen an ihr bemerkt.
Sie erhielt Ultraschall, die Bestätigung. Eine Woche lang mußte sie
jeweils morgens 2 Vetmedin und 1,5 Dimazon und abends 2 Vetmedin
schlucken. Es stellte sich keine Besserung ein.

Die Diagnose: ich muß damit rechnen wenn sich der Zustand
verschlechtert, dass wir sie dann erlösen. Das war schlimm für
mich zu hören. :| Aber ich denk immer positiv und trotzdem
schaut man jeden Tag ängstlich drein.
Sie muß für den Rest ihres Lebens täglich die Medikamente nehmen.

In der Nacht zum Dienstag nur Erbrechen und ganz schlimmen
Durchfall. Dienstag wieder zum TA. Er sagte mir das er jetzt
den Hund begleitet. Sie erhielt eine Infussion zur Stabilisierung.
Sie durfte nichts essen nur ein Ergänzungsfuttermittel in Wasser
auflösen und eingeben. Es war schlimm mit anzusehen. Mittwoch
noch Durchfall nur nicht mehr so häufig. Erbrechen mußte sie
nicht mehr. Sie lag wieder da wie ein Häufchen Unglück. Ich wieder
den TA angerufen. Ich sollte 15.30 Uhr da sein. Er wollte sehen
ob er sie nochmal stabilisieren kann sonst wollte er die besagte
Spritze geben. Ich stand nur neben mir. Sie hat dann zwei Stunden
am Vormittag geschlafen. Habe sie geweckt und bin mit ihr eine
kleine Runde gelaufen sie hat sich gefreut und schien sehr hungrig
obwohl ich keine Nahrung geben sollte.
Bin zur Apotheke gefahren und habe Kohletabletten geholt und ihr
mittags Karoffelmus zubereitet. Gern hat sie alles angenommen.
Habe den TA Termin abgesagt.
Ich glaube noch nicht, dass ich sie gehen lassen soll. Ich hoffe,
dass ich den Durchfall in Griff bekomme und sie noch schöne
Tage geniesen kann. Ich denke zu wissen wann ich loslassen muß.

Wie hättet ihr gehandelt?

Gruß sibylle und Jiel

Hallo,

habe gerade erst darüber gelesen und mich sofort eingetragen
und weitergeleitet.

LG Sibylle & Jiel

Hallo,

muß mich mal wieder melden. Es sind schon einige Wochen vergangen.

Jiel ist super drauf. Fäden wurden auch schon gezogen. Der TA ist
voll zufrieden und kann es kaum fassen, dass gerade bei einer so
relativ schweren Rasse und dem hohen Alter, alles ohne Komplikationen
abgelaufen ist.

Ich glaube sie ist sehr dankbar man sieht und fühlt es. Wenn ich
geschäftlich unterwegs bin darf sie immer mit. Sie fährt leidenschaftlich
gern Auto und ich bin nicht allein. In einer anderen Gegend ist Gassi
gehen ja noch viel interessanter. Wir wohnen ziemlich einsam und
sehr Naturnah. In dieser Gegend trottet sie nur langsam aber in der
Stadt gibt es doch ganz andere Dinge, die interessant sind.
Auch einen Hund kann man eben kein X vor ein U machen.

Liebe Grüße Sibylle und Jiel

Hallo Queenie,

meine 13,5 Jahre alte Rottidame schläft auch bei uns im Schlafzimmer.
Wir haben auch bei Minusgraden das Fenster geöffnet.

Jiel liegt auf ihrer großen Decke. Habe beobachtet wenn es zu kalt ist,
baut sie wie eine Kuhle und liegt ganz zusammengerollt. Das sollte
ausreichen. Habe auch schon an zudecken gedacht, da kam aber nur
ein Knurrton wie nach dem Motto: "ich helfe mir schon selbst".
Total verwöhnen sollte man den Hund auch im Alter nicht.

Am Tag liegt sie auch gern vor der Heizung ähnlich wie bei einem
älteren Menschen. Wärme ist ja auch gut für die Gelenke, trotz
des Alters hat sie keinerlei Probleme.

Liebe Grüße Sibylle & Jiel

Hallo,

habe auch eine 13 Jahre alte Rottweilerseniorin. Sie hat erst
vor ein paar Tagen eine OP gut überstanden und ist auf dem
Weg der Besserung.
Bei dieser relativ schweren Rasse, liegt das Durchschnittsalter
bei 12 Jahren. Sie hat noch kein graues Haar und der Fang ist
auch noch richtig schwarz.
Das Gehör lässt seit ein paar Wochen richtig nach und große
Runden laufen sind auch tabu. Wir waren sonst im Schnitt 10 km
am Tag unterwegs. Das fehlt mir sehr. Oft laufe ich dann allein
und erinnere mich hier und da, was wir gemeinsam angestellt haben.
Man muß schon ganz schön zurückstecken und das Alter akzeptieren.
Auto fahren ist nach wie vor angesagt, dass könnte man stundenlang.
Ansonsten ist sie sehr anhänglich und bleibt auch längere Zeit allein
zu Hause. So wie ich gegangen bin find ich sie an gleicher Stelle
wieder und vor Freude bebt der ganze Körper.
Hoffe, dass ich sie noch 1-2 Jahre haben werde. Wir sind ein gut
eigespieltes Team.

Liebe Grüße
Sibylle und Jiel

Hallo,

freue mich auch ganz ganz sehr, dass alles gut gegangen ist.
Kann mit euch fühlen, da meine Rottimaus auch mit reichlich
13 Jahre am 28.09. operiert wurde. Habe auch Angst und Wasser
geschwitzt und alles bestens überstanden. Nach ein paar
Tagen ist die Welt wieder in Ordnung.

Wünsche euch alles Gute.

Sibylle und Jiel

Nun sind schon 5 Tage vergangen nach der OP und der Zustand
meiner Rottimaus ist recht stabil.
Die ersten 2 Nächte waren verjammert aber nun schlägt man
beim Futter wieder richtig zu und eine etwas größere Runde
hat sie auch schon hinter sich.
Morgen geht es zur Nachkontrolle zum TA. Hoffe er ist auch
zufrieden. Mußte ihr ein langes Shirt anziehen und zubinden
damit sie die Nähte nicht anknabbert. Ständig kann man ja nicht
Obacht geben. Hoffentlich ist alles ok!
Bin sehr froh diese Entscheidung getroffen zu haben und allen
nochmals Dank, die mich dabei so treu unterstützt haben.

Liebe Grüße
Sibylle und Jiel

Danke Euch, dass ihr in diesem Forum so besorgt seit.

Seit einer Stunde ist sie zu sich gekommen, war schon mit
wackligen Beinen im Garten.
Jammert viel, aber das ist sicher normal nach so einer OP.
Hoffe das es morgen besser aussieht.

Liebe Grüße
Sibylle

Hallo, an alle die mit uns gefühlt haben,

13.00 Uhr viel die Entscheidung. Blut wurde entnommen
und überprüft, dass keine Organe, speziell die Niere
angegriffen sind. Sollte das der Fall sein hilft auch keine OP
mehr. Sie hätte eingeschläfert werden müsse. Alternativen
gibt es nicht. Nach 15 min bangen an ihrer Seite die positive
Antwort vom TA. Die Niere, das wichtige Organ das durch den
Eiter Bakterien bildet, war nur ganz minimal vergrößert.
Einer Chance durch die OP, stand nichts mehr im Weg.
13.30 Uhr unterschreiben für das Restrisiko, dass sie ev.
nicht mehr aufwacht. Danach folgte schon die Narkose.
Bis dahin durfte ich bei ihr bleiben. Wir vereinbarten, wenn
was schief geht, werde ich über Funk benachrichtigt.
Schnell wieder 50 Km nach Hause gefahren und mit Bangen
auf das Handy gestarrt. 16.00 Uhr die erlösende Nachricht. dass
sie die OP überstanden hat. 17.00 Uhr konnte ich sie dann abholen.
Der TA teilte mir mit, dass ein kleiner Tumor an der Milz noch
entdeckt wurde. Dieser wurde nicht entnommen, dass wäre
tödlich.
Mit zwei Schwestern haben wir Jiel (40Kg) noch benommen
ins Auto getragen. Jetzt schläft sie noch fest. Darf heute
nichts mehr zu sich nehmen. Morgen beginnen wir mit
Antibiotika und einer Schmerzstillenden Flüssigkeit.
Ab Sonntag muß sie fressen und laufen. Hoffe, dass alles so
klappen wird, dann ist alles überstanden.
Ein Restrisiko ist immer da. Bin fertig und doch irgendwie
erleichert.
Eure vielen mutmachenden Antworten haben sehr geholfen.

Liebe Grüße
Sibylle
S