ok.. dann gebe ich meinen senf auch noch dazu.
vor 5 jahren habe ich mit jeff mit der hütearbeit begonnen. jeff, zuhause ein lämmchen und mit 100% gehorsam, entpuppte sich an den schafen als granate, die immer wieder gebremst werden musste. ich machte gerade zu beginn einen workshop bei einem amerikanischen trainer, der jeff das "lie down" mit seinen cowboystiefeln beibrachte. tja.. so fing mein leidensweg an, wo ich immer wieder hören musste, dass der hund ja gut sei... aber der hundeführer?!?
ein bekannter trainer hat mir dann mal ehrlich gesagt, der hund sei für mich ja nicht einfach als anfänger, als erfahrener hundeführer hätte man den hund schon längst in der trialklasse 3 geführt. das tat natürlich sehr weh!
sicher gibt es starke hunde mit schwachen hundeführern und umgekehrt. ich behaupte nicht, dass ich ein dödel bin, aber ich kenne einfach die schafe zu wenig. und gerade daraus resultieren meine fehler. ich habe null selbstvertrauen bei dieser arbeit, weil ich immer wieder hören musste, wie ungeschickt ich mich anstelle.
als ich aber einer freundin haus und hof gehütet habe und kein schwein mir zusehen konnte, da ging's. ich bin also sicher nicht der trial mensch.
ich denke unsere lieben hunde mögen uns so, dass sie uns viele fehler verzeihen. es tut mir oft leid für jeff, aber ich werde ihn deswegen nicht verkaufen, weil er anderswo womöglich in der klasse 3 starten könnte.
Nadine: dass die hunde deines trainers alles für ihn tun liegt womöglich an seiner hundehaltung, nicht an dem will to please der hunde. wenn du weisst was ich meine.
over all muss ich sagen: lieber autodidaktisch, alleine mit viel zeit und geduld, ohne erwartungshaltung an den hund mit literatur und videoanleitungen als neben einem trainer, der einem das selbstvertrauen nimmt....
grüsslis
heaven