Hallo,
als wir vor 10 Jahren unseren Welpen bekommen haben, wohnten wir in einem Zweifamilienhaus. Wir waren mit dem kleinen Hund bei den Nachbarn und haben sie vorgestellt. Ich habe sofort mit ihnen darüber geredet, dass am Anfang öfters auch nachts, Schritte im Flur zu hören sind, und dass ein Hund auch mal bellt. Das Alleinsein haben wir gaaanz langsam geübt, erst nur ein paar Minuten, dann etwas länger. Die Nachbarin hat gehorcht, ob die kleine ruhig ist, und ich habe im Hof gewartet. Sie lief immer frei im Treppenhaus und war immer gern gesehen, sogar, als sie bei unseren Nachbarn heimlich das Katzenfutter weggefressen hat, weil die Wohnungstür aufstand. Wir waren immer bemüht, dass das Verhältnis gut ist.
Vielleicht sollte man doch nochmal das Gespräch suchen und der rebellischen Nachbarin ein wenig Einblick in das Leben mit einem Hund gewähren.
Könnte ja sein, dass sich das Verhältnis zum Guten wendet.
Unsere Nachbarn damals haben dann im nächsten Ort gebaut, wir auch, aber zwei Jahre später.
Sie haben inzwischen selbst einen Schäferhund und wenn wir uns treffen, dann freuen sie sich, dass es unserer Shelty immer noch so gut geht.
Ich denke, wenn man mit den Nachbarn einigermaßen klarkommt, ist das Leben einfacher.