Beiträge von twodogsmami

    Hallo Sylvi,


    Ich würde mir meine beiden zwei nicht am Körper festbinden ( zus. 80 kg ) Wenn die dann durcheinanderlaufen, hast du keine Chance mehr, auf den Beinen zu bleiben.
    Ich würde auch erst mir jedem alleine gehen, dann hast du die Kontrolle und kannst das gezielt mit ihm üben.


    Übrigens:
    Mein Chico ist auch gut erzogen, aber bei Hundebegegnungen flippt er aus. Das hat nicht unbedingt mit der Erziehung zu tun, das kann auch andere Gründe haben. Leinenaggression ist ein kompliziertes Thema...

    Wie wäre es denn, wenn ihr woanders spazierengeht, wenn er ohne Leine spielen soll?


    Und im Gegenzug gehst du gezielt mit ihm allein zu den Apfelbäumen, an der Leine und übst ohne Störung das NEIN oder PFUI, oder welches Wort du dafür auch immer benutzen möchtest.


    Wenn die Worte aber schon bekannt sind, und er sie erfolgreich ignoriert, dann solltest du dir ein ganz neues aussuchen.


    Wenn es unbedingt ein MK sein muß, dann erkundige dich nach einer Maulschlaufe, damit kann der Hund besser atmen.


    Ich würde es aber mit üben probieren.

    Oh sorry, ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass man das auf die leichte Schulter nehmen sollte.
    War nur so eine naheliegende Idee. Aber natürlich gehört der Hund zum TA.
    Hab mich wohl etwas falsch ausgedrückt. :ops:

    Wir haben ja auch zwei Hunde, Shelty ist der Boss, und Chico versucht manchmal, es zu werden. Ich sage dann immer, er hat eine " Mut-Pille " geschluckt, weil er zu Shelty hingeht und versucht, ihr das Spielzeug wegzunehmen. Sie hat keine große Reaktion auf diese " Frechheit " nötig, sie guckt ihn nur an. Mit diesem Blick...
    Manchmal duldet sie auch so ein Benehmen, oder nimmt es als Spielaufforderung.
    Oder bei Zerrspielen, wenn er knurrt, wie ein Löwe, dann läßt sie plötzlich los und nutzt seine Verwunderung dafür, ihm durch das Gesicht zu lecken und die Augen sauber zu machen.
    Finde ich ja total frustrierend, er läßt den Macker raushängen und sie wäscht dem Kleinen dafür das Gesicht... Peinlich!


    Zu dem Thema Rudelführer möchte ich sagen, dass wir keinen Druck auf die Tiere ausüben. Natürlich bin ich die Ranghöchste, aber nicht, weil ich vor den Hunden esse oder zuerst durch die Tür gehe ( tue ich beides nicht )sondern, weil sie Vertrauen zu mir haben und ich mich um alles kümmer.


    Auf den Rücken drehen finde ich nicht gut, ich bin ja kein Hund, ich regel das, wie ein Mensch.
    Als unser Rüde im Rüpelalter mal knurrend in der Tür stand und mich nicht rauslassen wollte, habe ich ihm schlichtweg eine an den Latz gehauen.


    Damit waren die Fronten geklärt und sind es bis heute.

    Hallo waikiki,
    ja, so kann man das sehen.
    Ein dominanter Hund hat es nicht "nötig", sich aufzuspielen.
    Ich bin auch der Meinung, dass ein sozialisierter Hund souverän ist, aber nicht unbedingt deswegen auch dominant.


    Unsere Hündin z. B. reagiert, wenn ein anderer Hund sie anstänkert, ganz ruhig. Sie guckt den anderen einfach nur an, die Ohren sind nach vorn gestellt, der Körperhaltung ist stolz. Wenn der andere dann signalisiert, dass er zurücksteht, Ohren nach hinten, Zähne blecken, dann schnuppert sie z. B. an seiner Schnauze, oder an seiner Bürste und geht dann weg.
    Ich sage immer, Shelty fletscht mit den Augen.