Beiträge von twodogsmami

    Ich würde auch mal darauf tippen, dass die Hormone bei der Dame ein bißchen verrückt spielen, aber trotzdem bin ich der Meinung, dass der Hauptgrund das Dominanzverhalten ist.
    Meine Hündin hat so etwas nie gemacht, weder vor, noch nach der Kastration. Unser Rüde macht es auch nicht.
    Ich würde Dir raten, es konsequent zu verbieten, und ihr z. B. den "Platz" Befehl geben. Zieh es durch, wenn sie Anstalten dazu macht, dann beuge Dich selbstbewußt vor, Hände vorstrecken und "Nein".
    Hast Du denn sonst auch irgendwelche Probleme mit ihr, die auf ein Dominanzproblem schließen könnten?
    Knurren, schnappen, nicht gehorchen?

    Ja, man interpretiert ja auch gern mal menschliche Züge in den Hund.
    Wenn ich sie rufe, guckt sie sich auch oft um, als wenn es noch jemand gäbe, der so heißt, wie sie...
    Aber wie schon gesagt, habe meine Maus lieb, auch mit den Macken!!

    Hallo!
    Ich bin auch der Meinung, dass ein verantwortungsbewußter Halter seinen Hund einschätzen kann und ihn der Situation entsprechend anleint, oder nicht.
    Ich habe mal vor ein paar Jahren folgende Situation mit unserer Hündin erlebt, übrigens auch ein DSH.
    Ich ging in der Stadt angeleint mit ihr spazieren, als uns eine Mutter mit Kinderwagen und nebenherlaufendem Kleinkind entgegenkam. Sie hielt das ca. 3jährige Kind nicht an der Hand, wohlbemerkt an der Straße.
    Die Kleine stürzte plötzlich auf mich zu und rief " Da! WauWau! "
    Im gleichen Moment hatte sie meine Hündin schon mit den Armen umschlungen und schmiegte sich an ihren Kopf.
    Die Mutter beschimpfte mich, ich solle meinen Köter festhalten, der würde ihr Kind sonst beißen. :kopfwand:
    Darauf habe ich ihr freundlich erklärt, dass mein "Köter" total lieb ist, und ihre Tochter deshalb noch lebt.
    Dann habe ich sie noch über ihre Verletzung der Aufsichtspflicht belehrt und sie auf den Straßenverkehr hingewiesen.
    Da muß ich mich fragen, wer da nun verantwortungslos war, ich oder die?
    Ich möchte mir gar nicht vorstellen, wie die Geschichte ausgegangen wäre, wenn meine Süße nicht so ausgeglichen gewesen wäre.
    Aber dann hätte man den DSH wieder als Bestie beschimpft, der natürlich am besten ständig Maulkorb tragen sollte.

    Ist wohl möglich, dass sie nicht mehr ganz so gut hört, aber wenn ich z. B. 1 Meter vor ihr stehe und sie liegt gemütlich am Wegesrand und frisst einen Maiskolben, dann hört sie mich. Sie guckt mich ja auch an, steht aber nicht auf.
    Erst wenn ich warnend "Fräulein" sage, dann wirds was.
    Das Wort kennt sie, das ist die letzte Warnung vor dem Sturm...

    Beim Einfärben kannste aber auch Pech haben und die Hose ist überall tiefschwarz, nur an den Flecken nicht...
    Ich könnte mir vorstellen, dass der Sabber die Aufnahme der Farbe verhindert.
    Aber ich bin auch erstaunt, dass das Zeug so hartnäckigb ist, ich habe auch mal Spuren an den Sachen, aber es geht immer raus.
    Wie wäre es mit Ace im Hauptwaschgang?

    Hallo,
    wie schon in den vorherigen Antworten gesagt, ein wenig wird es schon dauern, bis er die Nacht durchhält.
    Also mußt du auch nachts mit ihm raus, wenn er unruhig wird.
    Kurz raus, loben, wieder rein, und Ruhe.
    Ich habe die ersten Nächte immer im Jogging-Anzug geschlafen, dann konnte ich ohne großes Gewusel schnell raus und war 2 Minuten später schon wieder im Bett.
    Ist halt ein wenig anstrengend, so ist es eben, wenn man ein "Baby" hat...

    Zitat

    Vielleicht sinds doch die gewissen Töne die durchdringen, die Du einsetzt.?!


    Ja, wenn sie merkt, dass ich langsam sauer werde, dann kommt sie.
    Natürlich denke ich auch schon, dass sie nicht mehr so gut hören kann wie früher, aber ich kenne meine kleine Maus, sie will einfach nicht mehr so richtig.
    Habe allerdings auch den TA gefragt, der kennt sie seit 10 Jahren und er meinte auch, dass es mehr ein "wollen" als ein "können" ist.
    Meistens muß ich ja auch schmunzeln, wenn sie so gedankenverloren an den Blumen schnuppert und dabei die Welt um sich herum vergisst...
    Ist halt "mein Mädchen" und ich kann ihr kaum böse sein, sie hat mir schon soviele schöne Jahre beschert, da kann sie im Alter auch mal ein bisschen schrullig werden.

    Zitat

    bist Du sicher, daß es bei der alten Dame nur Altersstarrsinn ist und nicht Schwerhörigkeit ist ? Vielleicht hört sie Dich auf größere Entfernung ganz einfach nicht.
    LG, Katzentier


    Oooh, die hört mich noch ganz gut, aber nur wenn ich den passenden Ton anschlage, oder wenn ich vom Fressen rede.
    Ich glaube, ich habe es einfach ein wenig vernachlässigt, auf Gehorsam zu bestehen. Sie ist eigentlich so lieb und ausgeglichen, dass ich ihre Marotten so akzeptiert habe. Ich finde das auch nicht so schlimm, aber nicht jeder hat Verständnis dafür, dass ein so großer Hund frei läuft und nicht hört. Und die Erklärung "die kann hören, will aber nicht..." kommt bestimmt auch nicht bei jedem gut an. Dann nehme ich sie an die Flexi und gut is!

    Ich benutze für unsere beiden DSH auch die flexi. Wir wohnen auf dem Land, viele freie Wiesen, Wald, einsame Straßen und... Jäger...
    Unsere alte Hündin hat keinen Jagdtrieb(mehr), aber sie hat ausgeprägten Altersstarrsinn und kommt oft nicht mehr zuverlässig, wenn ich sie rufe.
    Der jüngere würde bestimmt mal hinter einem Hasen oder Reh herlaufen, aber das möchte ich diesen Tieren nicht antun, denn sie sind ja nicht als Hetzspielzeug für meinen Hund da...
    Außerdem habe ich Angst, dass ein Jäger das sieht und ich möchte mir die Folgen nicht vorstellen.
    Natürlich habe ich nun zugegeben, dass ich vielleicht Erziehungsdefizite bei meinen beiden habe, aber dafür sind sie glücklich, auch mit Flexi.

    Meine beiden Schäferhunde leben im Haus. Wir haben auch einen großen, eingezäunten Garten, aber alleine wollen sie da auch nicht unbedingt rein. Höchstens mal in der Sonne auf der Terasse liegen. Sie sind eigentlich immer in meiner Nähe, bräuchten theoretisch also nur ein paar qm um mich herum. Ich bin auch der Meinung, dass es hauptsächlich darauf ankommt, wie man seinen Hund auslastet. Eine gesunde Mischung aus körperlicher und geistiger Arbeit finde ich angemessen. Wenn man sich also artgerecht mit ihnen beschäftigt, finde ich die Wohnungs-, Haus- oder Gartenfrage nicht mehr so wichtig. Außerdem kommt es doch auch darauf an, was die Tiere gewöhnt sind. Wenn ich unsere in einen Zwinger stecken wollte, oder sie draußen schlafen müssten, wäre das Geschrei wohl groß. Meine beiden liegen auch gern mal bei mir auf dem Sofa, den Kopf auf meinem Schoß, seelig schlummernd. Keine Ahnung, ob das nun so artgerecht ist, aber sie kennen es von klein auf an nicht anders und sie brauchen und genießen das auch.
    Wollte ich nur mal loswerden...


    Zur Zaunfrage:
    Unser Zaun ist 1,20 hoch und beide akzeptieren ihn, na ja, jedenfalls so fast :D ... Unsere Hündin ( 10 Jahre ) hat nämlich letztens einen kleinen Ausflug gemacht, allerdings unter dem Zaun durch. Sie war beim Nachbarn zum Grillen. :roll: Ist also ganz gemütlich bei denen aufs Grundstück und hat sich mit an den Tisch gesetzt und wohl auf ein Würstchen gewartet...
    Süüß!!
    Die Nachbarn trugen es mit Fassung und haben sie wieder nach Hause gebracht, bekommen hat sie auch nichts. Gott sei dank, sonst wäre sie wohl auf den Geschmack gekommen!


    Trotzdem:
    Beide Hunde haben noch nie versucht, über den Zaun zu springen.


    Aber riskieren würde ich es auch nicht, wenn ich mir nicht sicher wäre, ob er springen würde.


    Liebe Grüße
    Tanja