Beiträge von Diana M.

    Ich denke nicht, dass der Hund beim Spazierengehen problematisch ist, sondern beim Zusammenleben in der Wohnung.


    Fordert Dinge ein, die ihm nicht zustehen, verteidigt Essbares, testet Grenzen.


    Für mich hört sich das an, als kassierte er z. B. die Couch ein, ließe keinen anderen mehr drauf und ließe sich auch selbst nicht mehr herunterschicken.
    Sowas in der Richtung sehe ich bei der Beschreibung des Tierheims vor meinem inneren Auge.

    Wie lange kennt ihr den Hund schon und seit wann geht ihr mit ihm?
    Der Beschreibung nach klingt das nicht nach einem einfachen Hund.
    Und schon gar nicht nach einem, den man in der Wohnung halten sollte.


    Zitat

    Leider hat der große Kerl es in seinem jungen Leben nie richtig gelernt, wo seine Grenzen sind,
    und so testet er seine Menschen immer wieder auf deren Konsequenz
    oder fordert Dinge von ihnen ein, die ihm eigentlich nicht zustehen sollten. Andererseits hat Bruno auch Dinge, wie zum Beispiel gebürstet zu werden, nie gelernt.
    Hier zeigt er erst Unsicherheit und dann Abwehr. Doch daran wurde hier fleißig gearbeitet und so langsam lässt er sich das schon viel besser gefallen.
    Bei Dingen, die er begehrt, sieht es dagegen anders aus, da kann er auch schon mal sehr selbstbewusst auftreten und zum Beispiel etwas Essbares für sich beanspruchen.

    Sorry, den würde ich mir nicht in die Wohnung holen.
    Und was die Treppe angeht - 40 kg Unwillen ins erste OG schleppen? Eher nicht.

    Hallo, was ist denn mit dir los?
    Du brauchst dich nicht persönlich angesprochen zu fühlen, nur weil ich deinen Text zitiert habe.
    Du hast dich allgemein ausgedrückt - "die meisten Hunde" - und darauf bezog sich meine Antwort.


    Nur dass du anschließend Hunde vermenschlichst, oder dich als Mensch direkt mit dem Hund vergleichst, finde ich etwas unpassend.

    Für die meisten Hunde ist das Füttern das Highlight des Tages

    Ach je, das ist ziemlich armselig, oder?


    Würde ich nur einmal täglich essen dürfen, ich würde wohl nicht mehr auf freiem Fuß sein.

    Du bist aber kein Hund.
    Das Verdauungssystem des Hundes ist auf eine große Mahlzeit am Tag ausgelegt.
    Früher wurde sogar geraten, dem Hund einmal in der Woche einen Fastentag zu geben, also gar kein Futter.

    Zitat von Helfstyna

    Das wird nicht wahrer, nur weil du es ständig wiederholst.Gerade der DSH kann sehr stur, dickschädelig und führerhart sein und Herrchen und Erziehungsversuche im Triebfokus komplett ausblenden.

    Vielleicht hat sich der DSH auch in der Zeit deutlich verändert.
    Unsere erste Schäferhündin kam vor über 20 Jahren auf die Welt. Sie war aus der LZ und ein perfekter Familienhund.
    Zwei von ihren Nachkommen haben wir behalten - auch tolle Hunde.
    Nichts mit Tötungsabsichten.
    Selbstbewusst mit Gebrauchshundequalitäten, aber klar im Kopf, gut zu erziehen und einfach angenehme Familienmitglieder.
    Unser jetziger stammt aus der Hochzucht vom SV, ist inzwischen 12 Jahre alt und der war mit Abstand der Hund bei uns, der am einfachsten zu erziehen war und sich gerne! danach gerichtet hat, was man von ihm wollte.
    Will to please eben.
    Und damit mein perfekter Begleiter.


    Aber wahrscheinlich alles Ausnahmen....

    Ich verstehe hier die Bedenken auch nicht richtig.
    Gerade der DSH hat einen ausgeprägten Will to please.
    Deshalb ist die Erziehung nicht so schwierig.


    Ich habe hier eher Bedenken, was die TE selbst angeht. 18 Jahre alt und hat einen 10 Monate alten Hund. In der Alter begibt man sich gerade in die Berufsausbildung und hat oft schon nicht genug Zeit für einen Hund.
    Und dann gleich zwei, die auch noch ausgebildet und sportlich gefördert werden sollen?

    Als wir unsere Schäferhündin aus LZ bekamen, war mein Sohn ein Baby und meine Tochter vier Jahre alt. Der Hund lief einfach mit, der würde nicht großartig bespaßt oder durch lange Spaziergänge ausgelastet.
    Der Hund fügte sich in die Familie ein und war völlig glücklich und zufrieden als Familienhund.
    Unsere Hündin wuchs als Haus- und Hofhund bei uns auf, allerdings auch mit anderen Hunden.
    Aber ich sehe hier nicht so schwarz wie alle anderen. Echt nicht.