Ich freue mich, wenn unsere Hunde schwanzwedelnd hinter dem Tor stehen und uns begrüßen wollen, wenn wir nach Hause kommen.
Mir fiele es im Traum nicht ein, sie dann zu ignorieren.
Nein, dann werden alle angesprochen und kurz oder länger gekrault.
Wenn einer der Hunde mal kurz ankommt und um eine Streicheleinheit bittet, dann bekommt er sie.
In der Regel machen wir das gerne!
Sollte einer der Hunde auf einmal albern werden und anfragen, ob man mal eine kleine Spieleinheit einlegen könnte, dann wird das auch gemacht, wenn es grade passt.
Wenn nicht, heißt es kurz "Nein, jetzt nicht" oder "Hör auf" und es ist gut.
Sollte einer Mist machen, wird er angeranzt, in schlimmen Fällen gibt es auch mal eine auf den Latz.
Unsere Hunde haben keine Probleme, wenn sich im Umfeld etwas ändert, obwohl es einfache Bauernhofhunde sind.
Sie sollen wachen, Ungeziefer fangen und uns Freude bereiten.
Dominanzprobleme gibt es nicht.
Vielleicht, weil wir gar nicht darüber nachdenken?
Wir machen sehr viel intuitiv und es scheint nicht verkehrt zu sein.
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass ein Hund seine Familie beim nach Hause kommen nicht begrüßen darf?
Dass ein Hund kein Spiel beginnen darf?
Dass ein Hund den Menschen nicht zum Schmusen auffordern darf?
Und warum sollte man einen Hund ignorieren, wenn er mal kurz die Aufmerksamkeit auf sich ziehen will?
Unsere Hunde "fragen" in solchen Fällen - man kann drauf eingehen oder man kann es ablehnen - aber warum sollte man den Hund ignorieren?