Beiträge von Diana M.

    Bei uns sind vor einigen Jahren zwei Würfe Schäferhunde geboren worden.
    Wir haben das gemacht, weil wir eine sehr gute Hündin hatten (haben), und das Aufziehen eines Wurfes junger Hunde mein Wunsch war.
    Als es ans Abgeben ging, wurde die Sache nervenaufreibend.
    Ich hatte Inserate in Zeitungen geschaltet.
    Jeder Interessent erwartete einen Full-Service.
    Welpen bestaunen und mit ihnen spielen, Mutterhündin kennenlernen, Deckrüden kennenlernen (der wohnte in der Nachbarschaft und die Besitzerin kam fast jedesmal mit ihm rüber), uns kennenlernen, zum Kaffee eingeladen werden und stundenlanges Erzählen.
    Ist ja auch ok.
    Aber - nicht jeder Interessent geht auch mit einem Hund nach Hause.


    Zusätzlich ist man stundenlang am telefonieren, da die meisten Leute, bevor sie kommen, erstmal am Telefon ausführlichst mit dem Züchter reden wollen.
    So, jetzt stellt Euch dieses Szenario über Wochen hinweg vor - fast täglich kommen Leute (meist ganze Familien mit mindestens 4 Personen, oft mehr) und verbringen mehrere Stunden bei dem Züchter.
    Da hat man irgendwann die Pappe auf.
    Leute, die NUR zum Quatschen kommen, die lässt man dann besser gar nicht erst kommen.
    Da verbringt man seine Zeit lieber mit echten Interessenten.


    Ich erinnere mich noch an ein junges Paar, das einen ganzen Nachmittag bei uns war und das volle Programm einforderte.
    Als sie dann wieder ins Auto stiegen, meinten sie, sie könnten ja gar keinen Welpen holen, ihr Grundstück wäre nicht eingezäunt.
    Wussten die doch sicher vorher, oder?
    Dafür durften andere Interessenten nicht kommen, die dann wahrscheinlich woanders einen Hund gekauft haben.


    Denn üblicherweise hat auch ein Hundezüchter sowohl ein Arbeitsleben, als auch einen Haushalt und eine Familie.
    Und dann sollen ja auch die Welpen zeitaufwendig versorgt, sozialisiert und möglichst stubenrein und erzogen sein.


    Mal aus Züchterseite betrachtet.

    Bei Party stelle ich mir folgendes Szenario vor:
    Viele Leute auf engem Raum, Zigarettenqualm und laute Musik.
    Das ist eine Atmosphäre, die ich keinem Hund zumuten möchte.


    Und zusätzliche Überlegung - wenn von 10 eingeladenen Paaren etwa 5 ihre Hunde mitbringen - was dann?

    Hmmm, ich käme überhaupt nicht auf die Idee, einen Hund mit zu einer Party zu nehmen.
    Das wollte ich dem Hund nicht zumuten!


    (Und wenn es gar nicht anders ginge, würde ICH die Gastgebrin vorher fragen, ob das in Ordnung wäre, wenn ich einen Hund mitbringe!)

    Zitat

    Irgendwie gelingt es B, unbemerkt aus dem haus zu kommen, mit dem eigentlichen Hund von C. D lässt sie dort zurück.


    Und was ist jetzt aus diesem Hund geworden?
    Die Frau hat die Hunde einfach ausgetauscht?
    Hat den Hund von C mitgenommen und den eigenen dafür dagelassen?


    Was soll das denn?

    Soweit ich weiß, ist das Colostrum für jedes Lebewesen anders zusammengesetzt.
    Einem Fohlen kann man nur Colostrum einer Stute geben, einem Kälbchen von einer Kuh und einem Hundewelpen von einem Hund.
    Das Besondere an der Aufnahme des Colostrums ist, dass die wertvollen Inhaltsstoffe durch die Darmwand aufgenommen werden.
    Dieses kann nur in den ersten Lebensstunden des betreffenden Lebewesens geschehen, da nur dann die Darmwand durchlässig für diese Stoffe ist.


    Was soll also Colostrum später bewirken?


    Macht ganz den Anschein von Werbung hier.

    Es ging doch eigentlich um den Hund von AussieJosie.
    Dieser Hund macht seiner Besitzerin enorme Probleme.


    Auf dem Video sieht man deutlich, dass sich der Hund völlig respektlos ins Hosenbein der Besitzerin verbeisst, incl. ziehen, schütteln und knurren.
    Zum Schluß beißt der Hund nach und hat nicht nur die Hose, sondern auch das Bein zwischen den Zähnen.


    Das ist keine Verhaltensweise, die man durch Quieken und Ignorieren beheben kann.


    Da muss aktiv was gemacht werden.
    Der kleine Hund muss erfahren, dass dieses Festbeißen absolut verboten ist.
    Zieht Euch jetzt nicht an dem Schütteln hoch, sondern erklärt AussieJosie doch mal, wie sie die Situation beenden kann.
    Ich zumindest rede nicht vom Verprügeln, sondern von einer kurzen Erziehungseinheit, die anfangs auch heftig ausfallen könnte.
    Das Benehmen des Hundes ist ja auch heftig.
    Die Reaktion eines ranghohen Hundes auf eine solche Attacke wäre NICHT ignorieren!