Beiträge von brittaW

    Hallo Zusammen,
    wer kann mir denn eine Empfehlung aussprechen, wo man in Köln am besten als Anfänger zum Agility gehen kann? Erfahrungswerte sind gern genommen :D


    Würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen kann,
    viele Grüße,
    Britta

    Für mich ist Vermenschlichung...


    ... seinen Hund vom Tisch füttern, weil man meint, es ist sonst traurig
    ... seinen Hund in Hundemodeläden schleppen und einkleiden nach dem eigenen Geschmack (Kindersatz)
    ... Regenmäntel (auch die :roll: )
    ... seinen Hund im Bett schlafen lassen (nichts für ungut an die vielen Leute, die das machen, soll jeder machen wie er meint, gibt Schlimmeres :D aber für mich wär das nix, bei aller Liebe)
    ...


    ... also im Grunde schon "nicht artgerechte Haltung" in dem Sinne, dass die Haltung des Hundes dem Verhalten gegenüber einem Kind/ Mensch gleicht.


    Ach so, und natürlich:
    ... sich nicht mit der "Hundesprache" beschäftigen und die Zeichen/ Bewegungen eines Hundes deuten, als würde sie ein Mensch machen, und ebenso darauf zu reagieren - eigentlich mit das fatalste was man machen kann, oder wie seht Ihr das?



    LG, Britta

    Hallo Gudrun,
    also erstmal finde ich es auch klasse, dass Ihr dem Süßen ein schönes Leben bieten wollt.
    Ich bin keine Expertin - und wenn Du auch keine bist würde ich mir auf jeden Fall auch "professionelle Hilfe" holen.


    Und, das kann man ja zusätzlich machen, dafür sorgen, dass Ihr souveräne Hunde mit netten Leuten dazu kennenlernt, die Euch vielleicht ab und zu bei Euren Gassirunden begleiten (wenn die Hunde sich mögen), so dass Euer Hund sieht, dass der andere ganz ruhig ist und nichts passiert wenn ein Auto vorbeifährt etc.


    Ich habe gerade heute morgen bei unserer Flyka wieder gemerkt, dass sie sich mit einem ruhigen Hund in der Nähe in einer Situation, die für sie unangenehm war, viel relaxter verhalten hat.


    Ich wünsche Euch viel Kraft und Geduld und ganz viele Erfolge,
    Britta

    Hi Conny,
    danke für Deine Antwort, habe ich jetzt erst entdeckt, ups!


    Zitat

    Dann habe ich begonnen, das Vorstehen oder Anzeigen zu belohnen. Jeder Hund zeigt Dir, dass er gleich abhaut, nur, zeigt es jeder Hund anders und Du musst Deinen Hund gut beobachten, um es sehen zu können.
    Attila fährt den Kopf aus wie ein Teleskop, spitzt die Ohren und die Körperhaltung ändert sich. DAS habe ich verbal mit sehr hoher Stimme belohnt. In diesem Moment hast Du die Aufmerksamkeit Deines Hundes und kannst ihn entweder zurückrufen oder anleinen.


    Also wenn das funktioniert wäre das super, ich erkenne auch genau, wenn Flyka abhaut: starrer Blick nach vorn, angespannter Körper, Ohren nach vorne, innehalten und AB. Und zwischen "innehalten und AB" müsste ich dann wohl einsetzen :D Das werde ich probieren - hatte bis jetzt auch nur die Vorstellung, dass das Zurückrufen klappen müsste.



    Zitat

    Außerdem habe ich einErsatzverhalten eingeübt. Ich habe das Lieblingsspielzeug (Gummiknochen) mitgenommen und bei jedem Spielbeginn ein bestimmtes Wort benutzt. Bei uns ist es ein helles HEIHEI. Mit diesem Wort bekomme ich immer die Aufmerksamkeit und wenn Hund dann mal durchgestartet ist, weil ich nicht aufpasste,kam mit HEIHEI und der Knochen flog in die entgegengesetzte Richtung. Attila entscheidet sich dann für den Knochen


    Tja, da würde es für uns schwierig, da Flyka nicht so gern spielt. Vielleicht müsste ich dann in die andere Richtung rennen, um sie zum Wettlauf animieren? Das macht sie gern. (nicht, dass ich den Hauch einer Chance hätte...)


    Zitat

    Verstanden?


    Jawoll!
    :roll:


    Danke Dir, werde jetzt üben, den richtigen Moment abzupassen.
    Lieben Gruß,
    Britta

    Hallo,
    also ich glaub ich würde an Deiner Stelle Deinen Freund mehr mit ins Boot holen. ER soll seinem Sohn freundlich aber deutlich klar machen, dass er sich in Sachen Hund so verhält, wie DU das möchtest.


    Meinst Du nicht, Dir zuliebe macht Dein Freund das vielleicht? Auch wenns ihm persönlich nicht so wichtig sein sollte?


    Damit ist Euer evtl. bestehendes Grundproblem natürlich nicht behoben, aber HIER gehts ja erstmal um Hundi ...


    Viel Erfolg und lieben Gruß,
    Britta

    Zitat

    Aber ich hab den Eindruck, je ruhiger und gleichgültiger ich ihn rufe, desto eher gibt er Ruhe. Macht allerdings auf die Angefallenen nicht so den besten Eindruck.


    Da frag ich mich auch immer - wenns schon passiert ist - eher beruhigend rufen? Dann merkt sie (also Flyka) aber nicht, dass das nicht ok ist, oder?
    Bis jetzt sage ich immer laut "ruhig" und fasse ihr (sanft) über die Schnauze :???: total falsch? Und natürlich muss man sie, wenn sie in die Leine springt auch zurückhalten, auch nicht toll, aber auf die Menschen zustürmen lassen geht halt auch nicht.


    Für die armen Angefallenen habe ich meist leider gar keinen Blick, wenn ichs irgendwie hinbekomme murmel ich eine Entschuldigung, aber meist bin ich so beschäftigt damit auf Flyka einzuwirken, dass die Leute schon weg sind, wenn ich aufschaue ...


    Sehr interessant zu lesen, wie vielen es scheinbar so geht ...
    Bitte schreibt doch noch ein paar erzieherische Erfolgsgeschichte, das wär klasse ...


    :D


    Liebe Grüße,
    Britta

    Hallo,
    das ist interessant, ich habe das gleiche Problem (Tierheimhündin, 2 Jahre alt, seit 6 Wochen bei uns, 50cm hoch).
    Die ersten Wochen hatte sie nur Angst vor vielen Dingen, jetzt werden Menschen angebellt. "Vorzugsweise" Männer, entsetzlicherweise jetzt auch Schulkinder (laut, hektisch).


    Sehr anstrengend.


    Wie alt ist Euer Hund und wie lange habt ihr ihn? Das wäre sicher interessant zu wissen, um zu überlegen, woher das Verhalten plötzlich kommt.


    Mich interessieren auch Meinungen zu diesem Verhalten!


    Interessant ist, dass Du schreibst, dass sie auch richtig nah an die Leute ranrennt, macht Flyka auch und ich dachte mir, als das anfing, wenn sie so nah rangeht kann das doch nicht aus Angst sein? Aber scheinbar doch?


    Bin gespannt auf die kommenden Beiträge und kann Deine Angst, dass es schlimmer wird, verstehen.


    Lieben Gruß,
    Britta

    Hi,
    klar muss (sollte) man seinen Hund haftpflichtversichern!
    Habe auch schonmal gehört, dass ein Hund in der eigenen Vers. "inklusive" sein kann.


    Wir haben einfach bei unserer nachgefragt und da es nicht inklusive war, bei der gleichen Versicherung eine Hundehaftpflichtvers. abgeschlossen.


    Lieben Gruß,
    Britta

    Hallo,
    dann will ich auch nochmal meine Erfahrungen beitragen.
    Das Verhalten kenne ich nur zu gut, wir haben seit 6 Wochen eine Mischlingshündin aus dem Tierheim - und in der ersten Zeit hat sie aus Unsicherheit (wie ich mir von unserer Hundetrainerin habe erklären lassen) dieses Verhalten bei jedem Hund gehabt (anspringen, bellen, knurren, in die Luft schnappen) - es gehört ein gesundes Selbstbewusstsein dazu, sich beschnüffeln zu lassen, solange ein Hund unsicher und ängstlich ist, kann er das nicht zulassen.


    Im Laufe der Wochen wurde es viel besser und nun werden nur noch aufdringliche Rüden weggeknurrt - ich muss auch sagen, sehr gewöhnungsbedürftig dieses Verhalten - was Rüden absolut gelassen hinnehmen, aber für Menschen sehr aggressiv klingt.


    Mein Fazit: alles halb so wild, wenn wir an der Leine gehen, lasse ich diese so locker wie möglich und wenn der Rüde zu aufdringlich wird rufe ich sie in fröhlichem Ton, damit wir weiter gehen.


    Ich musste mich anfangs richtig konzentrieren, um cool zu wirken, Leine locker zu lassen und die Begegnung zuzulassen, von der ich wusste, wie sie wird, aber jetzt gehts.


    Aber auch ich muss sagen, dass bis jetzt fast alle Rüden-Herrchen und Frauchen super reagiert haben. UND: die Rüden findens auch bei uns in der Tat anspornend :irre:


    Also locker vom Hocker, die machen das schon!
    Lieben Gruß,
    Britta[/quote]