Beiträge von coventgarden

    @ Shalea: Danke, dass Du mir mit Deiner Antwort die Gelegenheit gibst, wieder was zum eigentlichen Thema zu schreiben :D



    Ich habe eben kurz mit unserer Züchterin telefoniert und sie dabei auch gefragt, ob es neue Zuchtrichtungen gibt. Also Goldie mit kurzen Beinen. Sie meinte, dass es nach wie vor nur die sechs definierten Retriever-Arten gibt (also Chesapeake-Bay, Flat-Coated, Curly Coated, Golden Labrador und Nova-Scotia-Duck-Tolling). Die Zuchtstandards vom Golden sind nach wie vor unverändert und alles was davon abweicht ist "wilde" Zucht.
    Ich nehme also wirklich an, dass solche kurzbeinigen "Goldens" eine ungeplante Mischung aus einem Retriever und einen kurzbeinigen Hund sind.

    Wer sich einen Hund vom Züchter holt der tut es eben. Und wer sich für einen Hund aus dem Tierheim interessiert, der informiert sich eben dort. Ist das so schwer für Dich zu akzeptieren? Wenn ja, dann kann ich Dir auch nicht helfen...ich glaube aber auch gar nicht, dass ich das möchte :D


    Tu Dir jetzt selber bitte einen Gefallen und schau noch mal auf das Thread-Thema. Es geht um einen bestimmte Goldie-Art und nicht darum, ob sie aus dem Tierheim oder von Züchter kommt. Mach am besten einen eigenen Thread auf und dort kannst Du Dein Thema ja dann in aller epischen Breite erörtern. Nur mal so mein Tip...den Du aber eh nicht annehmen wirst :D

    Ok Du Schlaumeier...dann zeig mir mal in Frankfurt und Umgebung im Tierheim einen Goldie, der nicht krank ist oder mißhandelt wurde. Sorry...aber für so einen besch..... Kommentar wie Deinen habe ich kein Verständnis. Weltverbesserer wie Du in allen Ehren. Aber mit einem kleinen Kind zu Hause möchte ich mich darauf verlassen können, dass ich einen berechenbaren und handhabbaren Hund bekomme. Ich kenne Seiten wie "Retriever in Not", aber für einen Hundeanfänger sind die Kerlchen dort eben nicht immer was. Wir haben uns vorher intensiv nach Alternativen umgeschaut, aber es gab eben keine.


    Ich weiß, mein text war jetzt recht deutlich. Aber so langsam geht mir der Ton von einigen Leuten hier (wie z.B. Deiner) gewaltig gegen den Strich. Da wird auf Teufel komm raus losgepoltert und man weiß ja eh alles besser. Sag mal...wie soll man denn Deiner Meinung nach Schreiben, damit die eigene Meinung nicht gleich als Schwachsinn abgekanzelt wird??? Und ja...ich nehme Dir das übel. Hast Du aber sicher schon gemerkt.

    Naja...also so würde ich es mit dem Züchten nicht verallgemeinern. Ich gebe zu, dass ich jetzt auch kein großer Freund von Hunden bin, die durch Züchtung schon Atemwegsprobleme oder ähnliches haben. Ich würde mir auch nie einen Mops oder ähnliches holen. Aber bei einer Zucht geht es ja darum, bestimmte gewünschte Merkmale zu erhalten bzw. zu fördern. Und bei einem seriösen Züchter weiß man immerhin, aus welchen Linien der Hund stammt und was man in etwa erwarten kann. Ich hätte mir meinen Golden niemals aus einer "inoffiziellen" Zucht geholt. Dafür ist mit der Rasse schon zu viel Unfug getrieben worden. Und dann nach einem Jahr meinen Hund einschläfern lassen, weil er eine massive HD hat? Nein danke. Dann lieber einen Züchter bei dem ich darauf vertrauen kann, dass dort gewissenhaft gearbeitet wurde. Eine 100 %ige Sicherheit gibt es nie, aber man kan schon die Wahrscheinlichkeit erhöhen.


    Was das Tierheim-Thema angeht: Mir tun auch die Hunde im Tierheim leid. Aber ich wollte nun einmal eine ganz bestimmte Rasse, die im Tierheim kaum vorkommt. Das es viele verantwortungslose Menschen gibt, die sich einen Hund ins Haus holen um ihn dann drei Wochen später im Tierheim abzuliefern ist sehr schade. Aber verantwortlich bin ich dafür nicht.

    Ich habe schon ein paar Exemplare gesehen, die wie eine Kreuzung aus Goldie und Dackel aussehen. Ehrlich gesagt total lächerlich. Eine neue Züchtung wird es wohl kaum geben. Die Rassestandards sind ja definiert und so einfach kommt keine neue Züchtung dazu. Kannst Dich ja mal beim DRC oder GRC informieren. Die jagdlichen Aufgaben, die man dem Golden Retriever zuordnet könnte er auch kaum mit kurzen Stummelbeinchen erfüllen.


    Züchten kann man natürlich alles. Aber das ist dann eben eine wilde Kreuzung die nicht anerkannt ist.

    Hmm...ich muss gestehen, ich leine meinen Hund auch nicht immer an. Aber spiegelt diese Situation denn nicht einfach nur das reale Leben wider? Es zeigt doch einfach nur, dass Ihr noch ein Stückchen Weg vor Euch habt...aber das ist ja wahrscheinlich auch keine besondere Überraschung. Ich glaube auch nicht, dass dadurch irgendwas an Trainingserfolgen zerstört wurde. Ihr macht einfach an dem Schritt weiter, an dem Ihr vor der Begegnung wart. Also ich finde, dass es jetzt einmal nicht geklappt hat, ist doch kein großes Drama....

    Hallo,


    wahrscheinlich wurde das hier schon lang un breit diskutiert und ich habs bloß übersehen... Hat jemand den Artikel zu Barf aus der oben genanten Spiegel-Ausgabe gelesen? Auch wenn der Autor alles andere als objektiv berichtet und auch kein besonderer Hunde-Liebhaber zu sein scheint ("Kläffer", Köter"), so hat er doch bei einem recht: Barfen wird von vielen fast schon als Religion betrachtet. Ein Benutzer aus dem Dogforum wurde ja übrigens zitiert.

    Wenn ich Dir aber einen Tip geben darf: Laß das TroFu nicht den ganzen Tag im Napf. Dein Hund sollte schon lernen, dass Futter eine Ressource ist, die Du zuteilst und die es nicht immer gibt. Das steigert auch das Interesse am Futter.

    Im übrigen ist es für das weitere Leben eines Hundes nicht schlimm, wenn er nicht zu den Größten seiner Rasse gehört. Größe bringt in aller Regel körperliche Probleme und ein kürzeres Leben mit sich. Er sollte natürlich auch nicht völlig unter einer gewissen Grenze liegen. Aber da würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Das wird schon. Und laß Dich nicht von irgendwelche Aussagen zu der Ernährung verrückt machen (auch nicht von einigen "Barf-Experten"). Wir haben ganz ähnlich wie Du gefüttert. Am Anfang TroFu und roh und seit knapp zwei Monaten nur noch roh. Und wir hatten auch ein zusätzliches Kalzium-Präparat. Mit TroFu und Kalzium-Ergänzung hast das sicher zu keiner Mangel-Ernährung geführt. Also keine Panik.

    Das finde ich ja sehr interessant, dass meine Vermutung doch nicht so ganz aus der Luft gegriffen war. Und toll finde ich auch, dass der Thread (fast) ganz sachlich verläuft. Ist ja nicht immer so bei einem solchen Thema :D
    Ich würde hier die Goldens auch gar nicht in Schutz nehmen. Wenn meiner in eine Rangelei gerät, zieht er nämlich mitlerweile auch nicht mehr zurück.
    Aber ich denke auch, dass die "Art" wir die Hunde sich begegnen tatsächlich der Schlüssel ist. Schäferhunde legen sich oft ganz flach auf den Boden, spitzen die Ohren und beobachten. So etwas hat unser Goldie "gar nicht nötig". Der stürmt drauf los und stolziert rum wie ein eitler Pfau :D


    Was das Thema "Jagdverhalten" angeht, sow ar ich erst gestern wieder völlig baff, als unser Hund den Enten hinterher ist und ihnen sogar durch den Main gefolgt ist. Abrufen aus dem Wasser war gar nicht drin. ich habe mich umgedreht und bin weggegangen. Das ist das einzige was hilft. Zum Glück kam keines von diesem großen Frachtschiffen in der Zwischenzeit. Also das Jagdverhalten ist selbst in der Showlinie noch sehr ausgeprägt.