Ich muss gestehen, dass ich nicht genau den Kern Deines Einwands verstanden habe, aber ich versuche trotzdem mal zu antworten.
Knoblauch: Hat sicher einige positive Wirkungen auf den Organismus des Hundes. Das Risiko für den Hund wird bewiesenermaßen völlig übertrieben. Es gibt allerdings auch andere Möglichkeiten, um die positiven Wirkungen des Knoblauchs auf andere Weise zu erzielen. Insofern ist die Gabe von Knoblauch nicht zwingend erforderlich, aber eben auch nicht schädlich.
Edelsteine, Magneten, etc: Es gibt in aller Regel keine wissentschaftlich fundierten Studien zu diesen Themen. Die behaupteten Wirkweisen ergeben sich aus Untersuchungen, die in aller Regel keinem wissenschaftlichen Standard unterliegen. Solche "esoterischen" Mittel profitieren ja meist davon, dass sie im Gegensatz zu anderen Mitteln weniger oder keine Nebenwirkungen aufweisen und damit viele Menschen ansprechen. Mit den nicht vorhandenen Nebenwirkungen geht allerdings auch sehr oft eine mangelnde oder nicht vorhandene Wirkung einher.
Von mir aus kann sich jeder einen Edelstein um den Hals hängen und - da bleibe ich dabei - von der Placebowirkung profitieren. Allerdings kann das nicht bei Hunden funktionieren.
Mal was ganz anderes: Wenn diese alternativen Mittel wie Edelsteine oder Magneten wirken würden könnte man das doch ganz leicht beweisen. Man nimmt eine Schüssel mit lauter Zecken drin und legte einen Stein oder ein Metall dazu. Eigentlich müssten dann doch alle Zecken das Weite suchen. Von einem solchen Beweis habe ich aber noch nie gehört. Stattdessen tauchen nur Behauptungen auf wie: "Seit meinem Hund ein Bernstein um den Hals baumelt, hatte er nur noch eine Zecke in den vergangenen 12 Monaten." Wo ist denn hier bitte die Kontrollgruppe? Gibt es nicht. Ergo: Keine Wirksamkeit.