Mila ist ja nun auch während meines Studiums zu uns gekommen. Während der Prüfungen war sie mir immer eine große Hilfe, weil ich mit ihr rausgekommen bin. Ich bekam dadurch immer den Kopf frei und hatte neue Kraft mich wieder an den Lernstoff zu machen. Außerdem hatte ich dadurch auch immer Kontakt zu Nicht-Studenten in meiner Hundegruppe.
Das war eine schöne Zeit während des Studiums. Jetzt steh ich seit Januar schon vor ganz anderen Problemen. Ich bin jetzt 700km von meinen Freunden und Familie entfernt und kenne hier wirklich niemanden. Da hilft es auch nichts, dass meine Familie dazu bereit wäre, Mila zu hüten. Ich hab momentan das Glück, dass mein Freund noch Student ist, dort kann Mila jetzt unterkommen. Ich sehe sie und ihn oft drei Wochen nicht. Du glaubst gar nicht wie schwer mir das fällt.
Ich hab nach Hundesittern gesucht, aber es findet sich keiner. Das ist jetzt meine Übergangslösung und ich hoffe wir werden eine bessere Lösung finden.
Also zum jetzigen Zeitpunkt wäre es ohne Hund hundertmal leichter. Aber ich habs mir so ausgesucht und eine Lösung findet sich immer auch wenn man manchmal einen langen Atem braucht.
Was ich sagen will ist, im Studium ist alles schick, aber in der Arbeitswelt kann es schwer werden, wenn du eine Arbeitsstelle weit weg von Zuhause annimmst und damit mutterseelenallein in einer fremden Stadt bist. Dann wird auch dein Plan B nicht funktionieren.
Nichtsdestotrotz würde ich Mila immer wieder zu mir nehmen.
Mein Rat: Mach es. Du kannst zum jetzigen Zeitpunkt eh nicht wissen wie deine Zukunft aussieht.