Hab gerade mit der Klinik telefoniert.
Mila hat jetzt einen Venenkatheter bekommen. Sie bekommt Eiweiß und andere Medikamente.
Die TÄ meinte Mila muss an so vielen Baustellen kämpfen, dass sie natürlich immer noch sehr geschwächt ist. Ihr Körper muss die Heilung des Darms voranbringen und gleichzeitig mit dem enormen Blutverlust zurechtkommen. Sie wäre trotz allem aber auf einem guten Weg.
Ich solle jetzt nicht freudestrahlend rumlaufen und denken, dass sie es jetzt auf jeden Fall geschafft hat, da ich bedenken muss, dass sie am Samstag mehr tot als lebendig war und die Operation sehr schwierig und aufwändig war. ich weiß nicht ob ichs geschrieben hatte, ihre Chancen standen am Samstag bei unter 50% zu überleben.
Die nächste Hürde wird jetzt morgen das Anfüttern sein, weil sich dort dann zeigt, ob ihr Körper die Nahrung annimmt oder verweigert.
Ich hoffe so sehr für sie, dass sie auch das meistert. Sie war und ist hoffentlich immer noch willensstark. Sie muss auf alle Fälle noch bis Mittwoch bleiben, aber damit hab ich gerechnet.
Kurz und gut. Trotz aller Warnungen der TÄ:
Ich schöpfe Hoffnung, dass alles gut wird.