unter ner konsequenten Erziehung verstehe ich zum einen den Grundgehorsam, zum anderen aber auch, dass man regelmäßig (ich zum Beispiel täglich - wenn auch manchmal nur kurz) mit dem Hund arbeitet, immer mal wieder die verschiedensten Kommandos übt. Ob nun zu Hause oder unterwegs, aber immer wieder an den verschiedensten Stellen und mit unterschiedlicher Ablenkung.
Ob es schlimm ist, dass du nie in der Hundeschule warst??
Na ja, zu wie viel unterschiedlichen Hunden hat denn dein Kleiner Kontakt?? Zufällige Begegnungen beim Spazierengehen sind das eine, wirkliche Freundschaften durch regelmäßiges Toben das andere. Aber das Toben in der Masse (ich rede hier mal von 10-20 Hunden) die ständig ein wenig wechselt, ist doch ein bisschen was anderes, oder? Und da lernt dein Hund vor allen Dingen, wie man sich fremden Hunden gegenüber verhält, auch wenn die teilweise - wie zum Beispiel Neulinge - erst ein bisschen schwierig sind.
An der Hundeschule ist also nicht nur die Erziehung und die kompetente Hilfestellung der Trainer wichtig (denn ein Buch kann dir nie so gut helfen wie ein Trainer, der deinen Hund beobachtet!!!) sondern auch der Kontakt zu Artgenossen.
Ob es schlimm ist, dass du deinem Hund das vorenthälst, musst du selbst entscheiden. Und nur weil du keinen Führerschei hast, deine Eltern haben doch sicher einen. Für den Hund sind die schließlich mitverantwortlich, oder?!
Und wegen dem bewussten PRODUZIEREN von Mischlingen, ich bleib bei der hart klingenden Meinung.
Eure beiden Hunde wurden nicht von Züchtervereinen untersucht, ob sie zum Beispiel Erbkrankheiten oder Gelenkfehlstellungen mit sich bringen. Das ist das eine, das andere: Im Tierheim sind wirklich genügend Hunde, und darunter sind nunmal leider keine Rassehunde, oder wenn dann sehr wenige. Dazu kommt noch, dass wir die ganzen Mischlinge aus dem Ausland retten. Meinst du nicht, dass sind genügend arme Hunde in unseren Heimen??
Und nur weil deine Freundin sich das so sehr wünschen würde, weil die ja so süß sind, oder weil sie an dieses bescheurte Ammenmärchen glaubt, dass eine Hündin mal einen Wurf gehabt haben muss, oder dass man sie dadurch vor Mammatumoren schützen könnte, ... :kopfwand:
Ich halte das nach wie vor für keine gute Idee, und das nicht, weil ich gemein sein will, oder Mischlinge nicht mag, sondern weil einfach zu viele VERNÜNFTIGE GRÜNDE dagegen sprechen und ich einfach nicht will, dass wieder ein paar mehr arme Hunde, die nichts für die Dummheit mancher Menschen können, im Tierheim landen!!
Und das bitte nicht allzu persönlich nehmen, damit sind auch Leute gemeint, die sich unüberlegt nen Hund anschaffen und dann bei den ersten Problemen abgeben, nur weil sie nicht vorher nachgedacht haben!