Beiträge von Jule+Hektor

    Ich habe angekreuzt


    A. Nein, ich bin gegen geplante Hundevermehrung
    C. Nein, weil ich Sorge hätte, was mein Hund weitervererbt
    D. Nein, da ich Sorge hätte, die Welpen in ein optimales zu Hause zu vermitteln.



    Die Situation bei uns ist folgende... Hektor ist reinrassig, hatte aber Probleme beim Zahnwechsel. Ihm mussten tatsächlich zwei Milchzähne gezogen werden, da sie von allein nicht ausgefallen sind.
    Zudem würde mir das Wissen für eine seriöse Zucht fehlen.
    Von daher lassen wir da die Finger von.
    Und Hektor ist und bleibt intakt, weil ich gegen eine unnötige Operation bin.
    Hera hingegen ist kastriert, weil sie zum einen aus dem Tierschutz stammt, haben sie bereits kastriert zu uns genommen. Zum anderen hatte sie seit nem knappen Jahr ne verkapselte Nachgeburt und die Kastration war medizinisch notwendig. Ihre Welpen wurden in Spanien getötet, bevor man sie retten konnte.



    Ich finde, es kann für den verantwortungsvollen Hundehalter nur zwei Wege zum Hund geben.
    Entweder man holt den Hund von einem seriösen Züchter mit den dazugehörigen Papieren, oder man sucht bei den seriösen Tierschutzorgas nach dem passenden Begleiter!

    Nun ähm, ja ....
    Der Hund ist grad mal 4 Monate alt, ... Da gilt er noch als Welpe!
    Ob dein Hund wirklich Jagdtrieb hat, wirst du erst wissen, wenn er ein Jahr alt ist. Vielleicht zeigen sich schon vorher Tendenzen zur Jagd, aber ausschließen kannst du es erst, wenn er erwachsen ist, und zwar vom Kopf her.


    Aber ich wünsche euch, dass sich der Jagdtrieb in Grenzen hält ....

    Ihr habt schon recht mit dem Hinweis, was der erwachsene Hund so an Vorteilen mit sich bringt.
    Allerdings muss ich auch aus eigener Erfahrung fairer Weise sagen:
    Die vom Tierschutz und vom Tierheim wissen nicht immer unbedingt, wie viele Macken der Hund tatsächlich mit sich bringt. Manche Macken zeigen sich auch erst, wenn sich der Hund eingelebt hat.
    Und als Anfänger mit wenig, bzw. gar keiner Erfahrung die Hunde mit zu großen Baustellen herauszufiltern?
    Schwierig.


    Es hat beides seine Vor- und Nachteile.


    Bei einem Welpen weiß ich nicht, wie er später genau wird. Man kann höchstens das Temperament ablesen. Aber alles andere, wie stark zum Beispiel der Jagdtrieb ausgeprägt ist, sieht man erst später.
    Auch ist der Welpe natürlich null erzogen und es braucht eine Weile, min 6 Monate, bis die Kommandos wirklich zuverlässig sitzen, eher länger, da sich ein Welpe/Junghund kaum konzentrieren kann.


    Aber bei einem Tierschutzhund, bei dem die Vorgeschichte unbekannt ist, zeigt sich das wahre Wesen auch erst, wenn er sich sicher eingelebt hat. Und das dauert im Schnitt auch erst mal ein halbes Jahr.
    Zudem können die meisten Tierschutzhunde gar nichts!
    Es hat bei Hera auch etwa ein halbes Jahr gedauert, bis mal der Grundgehorsam saß, seit dem arbeiten wir auf die BH hin. Alleine bleiben konnte sie auch nicht, hat etwa 3 Monate gedauert, bis wir mal 1-2h weg konnten.
    Und wie gesagt, als blutiger Anfänger einen Tierschutzhund zu finden, der nur Gehorsamslücken und sonst keine Baustellen hat?
    Also ich fühlte mich damals immer nur bedingt gut beraten und habe sehr viel zwischen den Zeilen lesen müssen! Und ich habe ja nun doch etwas mehr Erfahrung ...



    Ich denke, dass muss jeder für sich selbst entscheiden dürfen, was in sein eigenes Leben passt...
    Unbekannte Mischung mit unbekannten Neigungen und dazu einer unbekannten Vorgeschichte mit unbekannten Folgen, die sich auch erst später in vollem Ausmaß zeigen? Und man auch hier als unsicherer Anfänger oft falsch reagieren kann?
    Oder doch lieber einen Rassewelpen vom seriösen Züchter, bei dem zumindest die Richtung des Wesens vorgegeben ist, mit leichten Schwankungen, aber man noch sehr viel falsch machen kann? Gerade weil es ein Baby ist, das eigentlich rund um die Uhr Betreuung braucht?
    Keine leichte Entscheidung ....

    Um mich mal anzuschließen, hier mal eine Definition:


    Terrier ist die Bezeichnung für verschiedene vorwiegend kleine bis mittelgroße Hunderassen. Terrier waren ursprünglich Jagdhunde, die dazu gezüchtet wurden, Fuchs und Dachs aus ihrem unterirdischen Bau zu treiben. Der Name Terrier leitet sich vom französischen Begriff terre (Erde) ab.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Terrier



    Klar sind nicht mehr alle Terrierrassen zum Einsatz bei der Jagd geeignet, aber ein Terrier hat durch teilweise jahrhundertelange Selektion erst mal mehr Jagdtrieb als andere Rassen, die zum Beispiel den eigenen Besitz bewachen oder am Vieh arbeiten sollten.
    So ist das eben mit den unterschiedlichen Zuchtzielen, man hat sehr lange an den Rassen gearbeitet, damit sie Spezialisten auf ihrem Gebiet werden. Und das lässt sich nun mal nicht einfach wegleugnen.


    Und du sagst ja selbst, du hast einen Schäfi-Terrier-Mix ... Da kommt dann vielleicht auch eher der Schäfi durch, was den Jagdtrieb angeht?

    Zitat

    vieleicht kurz zu mir..
    habe immoment einen berner senn 7 monate also noch zuklein für ein 2 hund..
    mir gefallen grosse rassen also eben sehr grosse rassen, da dies aber natürlich nicht nur das eine kriterium ist muss ich zuerst alle oder viele grosse rassen kennen um mich dan damit zu befassen dass ich ein geeignetes wauzi für meine fellnase finde...


    danke schon jetzt für eure vorschläge


    :2thumbs:


    Ja, aber mach doch für solche Fragen in Zukunft wirklich einen eigenen Thread auf.
    Hier geht es um Vorschläge von Nightstalcer.
    Und es wird einfach extrem unübersichtlich, wenn jetzt Vorschläge für dich dazwischen kommen, die ja nun gar nichts mit den ursprünglich gesuchten Rassen gemeinsam haben, ...


    ________________________
    sorry, Dat. Elfchen war schneller

    Wenn ich mich recht entsinne, schrieb die TS auf Seite 2 auch, dass der Sitter eine Ganztagsbetreuung anbietet, und sie die auch nutzen würde, bis der Welpe oder erwachsenener Hund mit weniger zurecht kommt.


    Und dann finde ich es auch vertretbar.


    Wie schon gesagt, man muss es nur wollen.
    Wer von euch weiß denn, ob in den nächsten 15 Jahren eine Veränderung eintritt, die man auch erstmal stämmen muss?!
    Was ist mit Job- und oder Wohnungswechsel?!
    Was, wenn der Hund nicht mehr mit zur Arbeit kann?
    In der neuen Wohnung erst mal nicht mehr allein bleiben kann?


    Solche Dinge können uns allen passieren, niemand kann 1 Jahr genauestens im Voraus planen, geschweige denn 15!
    Man muss einfach nur wissen, welche Verantwortung man für einen Hund übernommen hat, was man ihm schuldig ist. Und man muss bereit sein, sich auch danach zu richten.
    Wenn das gegeben ist, spricht in meinen Augen nichts dagegen.


    Und mal ehrlich, wir sprechen hier von lediglich 6h mit Unterbrechung, die der erwachsene und eingewöhnte (!) Hund dann allein bleiben müsste ...
    Das sollte wohl mit etwas Erziehung für jeden Hund zu schaffen sein!
    Beim Zwergpinscher gilt eben nur, dass der auch entsprechend Bewegung und Kopfarbeit fordert.
    Und auch das ist der TS wohl klar.


    Was also soll noch dagegen sprechen?

    Auch wenn ich mir jetzt hier den Zorn einiger User auf mich ziehe ...
    Es darf also nur jemand einen Hund halten, der maximal halbtags arbeitet, aber bitte höchstens um die Ecke, denn sonst dauert die Anfahrt zu lang.
    Und wenn der Hund kommt, muss man aber min. 6 Wochen frei nehmen können.
    Gleichzeitig muss man aber Großverdiener sein, damit der Hund auch im Krankheitsfall versorgt ist umsaust alle anderen entstehenden Kosten gedeckt sind.


    Und wer diese Punkte nicht alle erfüllen kann, soll bitte höchstens Gassigeher im Tierheim werden.



    Mal ehrlich, ist das realistisch?


    So lang man sich darüber bewusst ist, welche Verantwortung man übernimmt, für die Betreuung gesorgt ist, man Notfallplan A, B und C hat,
    bereit ist, auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen und sich daher für einen Hund entscheidet, der ins eigene Leben passt, was spricht dagegen?
    Und die Bindung zum Hund kommt nicht nur daher, dass der Hund unterm Küchentisch liegt, während man mit der Freundin telefoniert.
    Die Bindung entsteht durch gemeinsame Arbeit und durch aktive Beschäftigung mit dem Hund. Und dazu ist die Themenstarterin nach eigenen Angaben mehr als bereit, weil sie sich ja genau darauf freut!
    Und dies kann auch nach dem Feierabend passieren, denn wir alle wissen, dass man eh nicht 24h am Tag Programm für den Hund machen soll.

    Da der Hund ja nicht so begeistert auf fremde Menschen reagieren soll, ... Scheiden sämtliche Retriever die ich persönlich kenne aus, egal ob Golden, Labrador oder Flat. Denn die finden echt jeden Menschen toll.
    Mich würde das als Halter echt nerven.


    Ich dachte bei der Beschreibung zuerst an einen Schäferhund, sowohl deutscher als auch belgischer.
    Oder auch gern einen Rotti, vielleicht auch einen Dobermann oder deutschen Pinscher?
    Bei Spitz und Pudel musste ich erst mal schmunzeln, an die denkt man bei so einer Beschreibung zunächst erstmal nicht. Dabei sind sie auch sehr leistungsstark.