Beiträge von Jule+Hektor

    Ich hab ja selbst nen Zwergpinscher ... Und er kann so lang allein bleiben.
    Klar, inzwischen habe ich 2 Hunde, und somit fällt es ihnen sicher leichter, da ja immernoch der andere Hund da ist.
    Das soll jetzt aber kein Rat zur Mehrhundhaltung sein!
    Jedoch konnte Hektor auch vorher schon 6h allein bleiben.
    Das Zauberwort heißt Auslastung. Bei einer solchen Rasse aber eher vom Kopf her, denn körperlich wirst du es kaum schaffen ;)


    Für die Welpenzeit wirst du in jedem Fall noch die Ganztagsbetreuung brauchen, die du dann der Entwicklung des Hundes entsprechend reduzieren kannst.
    Vielleicht schaust du mal, ob es entsprechende Leute in deiner Umgebung gibt, bei denen du auch wirklich ein gutes Gefühl hast. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein persönliches Gespräch nicht zu ersetzen ist!


    Wenn also für die Betreuung gesorgt ist, ... Zum Thema Sport.
    Die Rasse ist leistungsfähiger als mancher erstmal denken mag.
    Ich habe mit meinem Rüden die Begleithundeprüfung abgelegt und mit dem Obedience angefangen. Parallel mache ich zum Spaß noch ein wenig THS, aber eher sporadisch.
    Meiner braucht dieses Programm tatsächlich, kommt aber auch mal mit weniger zurecht. Zum Beispiel während der Prüfungsphase bzw. wenn man mal krank wird.


    Und zur Lebenserwartung: die kleinen Teufel werden meist älter als 15. Als Richtwert werden meist 18 Jahre angegeben.


    Wenn du noch Fragen hast, ...

    Ich sehe nicht ein, warum meine Hunde sich von jedem antatschen lassen sollten.
    Und deswegen lasse ich es auch nicht zu.
    Leider sehen das manche Mütter und deren Kinder nicht so ganz ein, da muss ich dann schon ziemlich unhöflich werden.
    Gerade den süßen Kleinen wollen alle streicheln, dabei kann der das gar nicht brauchen und würde eher schnappen, als sich begrapschen zu lassen.
    Zum Glück ist das besser geworden, seit ich die böse Große habe, vor der alle Angst haben. Und sie kann das gar nicht verstehen und hätte zumindest nichts gegen kurze Streicheleinheiten, auch wenn sie sie nicht sucht.


    Aber vor allem sehe ich es nicht ein, warum meine Hunde sich das gefallen lassen müssten. Von Leuten die wir alle kennen, und mit denen wir viel zu tun haben, ok, die werden auch von meinen Hunden begrüßt.
    Völlig fremde jedoch?! Nein, das muss nicht sein. Da halten beide von sich aus eher Abstand.

    Erst letztens wurde meine Hera für einen Ca de Bestiar (Mallorquinischer Schäferhund) gehalten.
    Schaut mal bei der großen Suchmaschine nach, kommt irgendwie gar nicht hin.


    Ich hab dann einfach nur gesagt, dass sie von Fuerte kommt und ein Mischling mit unbekannten Eltern ist. Was ja auch die Wahrheit ist. Wobei ich schon finde, dass sie sehr nach BC/DSH aussieht, grad jetzt, nachdem sie so erfolgreich abgenommen hat...

    Zu 3.
    Gib nur Befehle, die du auch durchsetzen kannst.
    Bsp.
    Hier! ... Nur noch an der Schleppleine, wenn du deinen Hund langsam aber sicher zu dir ziehen kannst.


    Sitz! ... Nimm notfalls das Handzeichen oder sogar ein Leckerlie zu Hilfe, wenn es beim ersten Mal nicht gleich klappt. Wichtig aber, wiederhole den Befehl nicht zehnmal. Sag einmal Sitz! ... Warte 2 Sekunden, gib das Handzeichen, notfalls mit Leckerlie zwischen den Fingern.


    Oder wenn ein Befehl gar nicht zuverlässig klappt, dann Bau ihn wie beim Welpen neu auf.
    So lang hast du ja deinen Hund auch noch nicht.
    Vielleicht solltest du alles erstmal wie beim Welpen machen? Also viele Hilfestellungen mit Handzeichen und Leckerlie einbauen, die du dann wieder abbauen kannst, wenn die Befehle zuverlässig klappen.

    Zu 1.
    Das kommt auf deinen Hund an, ob die Ablenkung im Park mit anderen zu groß ist.
    Kannst du denn den Hunden immer etwas aus dem Weg gehen?
    Heißt also, tretet ihr Hundehalter euch dort in die Hacken oder ist da schon ne Wiese dazwischen?
    Und reicht der Abstand, damit dein Hund sich auf dich konzentrieren kann?


    Zu 2.
    Normalerweise sollte dein Hund beim Spiel mit anderen Hunden ja kein Interesse am Jagen haben.
    Andererseits kann es trotzdem, gerade im Wald, zu einem entsprechenden Reiz kommen.
    Es reicht ja schon, dass ein anderer Hund hinstarrt und deiner so doch eher losläuft. Schließlich könnte ja sonst ein anderer Hund schneller an der "Beute" sein.
    Letztendlich musst du das selbst entscheiden.
    Wenn du dir zu 100% sicher bist, dass dein Hund auf keinen Fall anfängt, potentielle Beute auch nur zu suchen, bzw. zu fixieren, dann kannst du weiter zu diesen Spielführers gehen.
    Bei dem geringsten Zweifeln würde ich es allerdings lassen, weil es Erfolge sehr schnell zu nichte machen kann.
    Und generell weiß ich nicht, ob diese Spieledates unbedingt sein müssen.
    Bei Welpen und Junghunden im kontrollierten Rahmen, ok, aber bei erwachsenen Hunden?
    Du brauchst jedenfalls kein schlechtes Gewissen haben, wenn du da einige Male fehlen wirst.
    Und ja, spielen mit Hunden und Schleppleine birgt sehr hohes Verletzungspotential, sowohl für Hund, als auch für den Mensch.

    Hab grad nen riesigen Teller Sushi verdrückt ... reicht das als Antwort?!
    Wir gehen gern fein essen, aber hier gibt es auch die Möglichkeit, das Sushi abzuholen und gemütlich zu Hause zu essen.
    Und letzteres machen wir wirklich regelmäßig.

    Wir gehen auch morgens raus, je nachdem wie heiß es morgens noch ist, länger oder doch auch nur kürzer. Immerhin haben wir hier selbst nachts noch ziemlich hohe Temperaturen.
    Übern Tag gibt es 2 kurze Runden, mehr wollen die Mäuse gar nicht.
    Und dann eben am späten Abend noch mal ne längere Runde. Immerhin sind 28*C ohne knallende Sonne leichter zu ertragen, und kühler als die 36,5*C am Tag ist es auch.


    Aber wir wollen uns nicht beklagen, dass wir wenigstens ein paar Sommertage haben, gelle?!

    Ich würde zudem auch dazu raten, einen Hund nicht immer nur körperlich auslasten zu wollen.
    Außer dass der Hund nur noch hochdreht und die Kondition ausbaut, erreicht man damit gar nichts.


    Bewegung braucht er, klar.
    Aber was euer Hund vor allem braucht ist Kopfarbeit!
    Also Gehorsam üben, vielleicht kleine Tricks, wahrscheinlich Nasenarbeit .... eben das, was euch und dem Hund liegt.
    Aber auch hier gilt: zu viel Programm schadet. Der Hund muss auch ausreichend Ruhephasen haben, muss lernen, dass er auch mal ein paar Stunden im Körbchen zu liegen hat, kein Programm ist und er runterzukommen hat.

    Wir haben auch 2.
    Hektor ist inzwischen 4 Jahre alt und seit seiner 11. Lebenswoche bei uns.
    Hera kam vor einem knappen Jahr dazu, sie zählt wohl inzwische 3 Lenze.


    Warum 2?
    Weil es für mich und die Hunde schöner ist. Die zwei sind ein tolles Team. Und für mich ist es im Hundesport klasse. Mit Hektor habe ich Obedience angefangen, mit Hera mache ich seit nem halben Jahr Agility.
    Und abends mit 2 Hunden plus Freund auf dem dafür zu kleinen Sofa schmusen, göttlich!!

    Hektor:
    Der griechischen Name Hektor trägt die Bedeutung Herrscher und durch Kampf erwerben. In der Mythologie war Hektor ein trojanischer Held.


    Hera:
    Hera war der griechischen Mythologie zu Folge die Ehefrau und gleichzeitig die Schwester von Zeus sowie die Beschützerin der Familie und Ehe.