Beiträge von SavoirVivre

Zitat von Zucchini

Zitat von Ceri05

Also hier meine Fragen an euch: Wie viel Gehorsam setzt ihr voraus, bevor der Hund frei laufen darf? Wie viel Risiko, dass er doch mal weg läuft, nehmt ihr in Kauf? Wie oft müssen Trigger Situation an der Leine geklappt haben, bevor ihr euch sicher seid, dass ihr entspannt spazieren gehen könnt?

Ich entscheide das jeden Tag situativ.

Das hängt immer von unserer Verfassung (der vom Hund und meiner eigenen) und der Örtlichkeit ab.

Ich verlasse mich nicht darauf, daß der Gehorsam jeden Tag gleich ist.

Und so wird von Tag zu Tag entschieden, wann wer wo und wie lange Freilauf hat.

Es ist einfach ein Zusammenspiel vieler Einzelfaktoren.

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Genau so! Gerade als Vielreisende mit Camper, europaweit, muss ich das Gesamtbild bewerten und anhand dessen entscheiden.

Aber grundsätzlich gilt, dass der Gehorsam grundsätzlich zuverlässig sein muss. Ich würde meinen Hund gar nicht ableinen wenn ich nicht wüsste er hört (aber ja, kann 1, 3 oder auch 10sek. dauern bis er zu mir flitzt). Es geht mir eher darum, ob er sich an Spielregel hält. Für mich ist z.B. in vielen Situationen stehenbleiben und warten das ich ihn abhole ok. Wenn ein Reh übern Weg hüpft, erwarte ich keine aktive Umorientierung zu mir, aber ich erwarte das er nicht hinterher geht.

Ich entscheide das auch von Hund zu Hund. Bei meinen DSH habe ich "strikteren" Gehorsam abverlangt. Einfach weil sie grundlegen ernsthafter waren als mein Boxer. Mein Boxer ist in der Lage viele potenzielle Konfliktsituationen weich aufzulösen. Meine DSHündin hingegen war stets bereit sich hart aufzustellen. Meine DSH mussten auch anders geführt werden als mein Boxer. Mehr schwarz/weiß. Weniger Kompromisse.

Für mich ist wichtig, kein Mensch und kein anderes Tier werden von meinem Hund belästigt oder gar gefährdet, nur weil ich ihm Freilauf "gönnen" will.

Zitat von catsanddog

Zitat von l'eau

Machen aus eurer Sicht beheizbare Einlegesohlen gegen kalte Füße mehr Sinn oder hilft eine beheizbare Weste gegen Kälte überall und ist besser?

Ich habe beheizte Sohlen, mit Akku, den man am Bein festmacht und ich liebe sie.

Sie halten schon warm und wenn ich sie nicht auf höchster Stufe laufen lasse, schwitzen auch die Füße nicht. Aber sobald man sich etwas mehr bewegt, ist es halt schon sehr warm im Schuh.

Hatte sie jetzt letztens bei der BH drin, auf 50%. Wir waren viele Teams, standen quasi seit früh um 7 rum. Ich bin zwei Mal aufm Platz gelaufen - Loki und Merlin - und ansonsten rum gestanden. Füße waren so lauwarm.

Als es dann Nachmittag zum Verkehrsteil ging und wir durch die Stadt gelaufen sind, wurde es dann fast zu warm im Schuh. Ich war aber auch einfach zu faul zum runter stellen.

Auf 100% hab ich sie diesen Samstag weil ich ein 3 Stunden Seminar in der Halles des eisigen Todes habe. Wenn ich Glück habe, reicht es, wenn nicht fallen mir wenigstens die Zehen nicht ab. Da ist auch nur viel rumstehen/sitzen und ab und zu mal einen Parcours laufen und die Halle ist wirklich arschkalt.

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welche hast du?

Zitat von Massai

Also ich hatte den Trekking Insulated jetzt schon mehrfach im Regen an, hält trocken. Allerdings habe ich Angst, wenn ich ihn wasche, dass das dann hinfällig ist.

Mit Waschimprägniermittel waschen wenn die regendichtigkeit gefühlt nachlässt, dann sollte es passen.

Zitat von Lolalotta

Zitat von CassimitSundT

Ehrlich gesagt würd ich eher eine etwas kleinere Wassersäule nehmen und dafür dann einen Mantel den ich ihm so anziehen kann ohne vorher noch einen Pulli unter ziehen zu müssen. Ich bin morgens vor der Arbeit wirklich froh wenn das einfach schnell geht und ich nicht gleich zwei Hunde ewig umziehen muss. Reicht mir schon immer Tetris aus- um- und wieder anzuziehen weil er ja auch in der Wohnung permanent Pullover trägt weil er sonst friert..

Der Glacier von Nonstop hat eine Wassersäule von 10 000.

ich schätze der wird zu dick/warm sein wenn etwas leicht gefüttertes gesucht wird.

wenn es NSD sein soll oder darf, dann würde ich da eher den Trekking Insulated empfehlen. Der hat auch ein Wassersäule von 10.000, aber keine versiegelten Nähte. Die hat nur der Fjord.

Ich kann gar nicht pauschal sagen wie ich das handhabe. Im Grunde mache ich es von den Rahmenbedingungen abhängig und der Tagesform (meiner und der meines Hundes).

Wir haben hier eine extrem hohe Hundedichte und ein großstädtisches Umfeld. Mein Hund kennt die Spielregel, aber mal als Beispiel.

Situation: Ich habe mit ihm (angeleint) am Rad einen 3km Weg vor mir, um auf einen Streckenabschnitt zu kommen auf dem er freilaufen kann. Nach der 10ten Hundesichtung auf diesen 3km, davon zwei nicht optimal (z.B. eskalierende Fremdhunde auf engen Gehweg) und womöglich noch ein Fremdhund im Freilauf der in uns reinballert und mich fast vom Fahrrad holt.. dann weiß ich, jetzt ist mein Hund nicht mehr ableinbar, weil er alle Gehirnkapazitäten verbraucht hat um die vorangegangenen Situationen angemessen auszuhalten.

Gleiches Szenario mit 10 neutral an uns vorbei geführten Hunden, kein Hund der in uns reinknallt oder uns jagt, und kein Hund der meinen Hund fressen will, dann kann ich meinen Hund wie geplant freilaufen lassen, weil ich weiß, er hat die Gehirnkapazität jetzt auch eine vorbeilaufende Katze zu irgnorieren bevor ich sie sehe.

Klar ist, je weniger Außenreize wir begegnen, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass er (weiterhin) offline laufen darf.

Wenn uns im Wald/Feld 2x ein Reh übern Weg springt und ich ihn per Kommando auf dem Fleck festnagel, dann leine ich im Anschluss trotzdem an wenn ich nicht überzeugt bin dass er es schafft den nächsten Hasen zu ignorieren, der uns womöglich 200m weiter erwartet.

Vor einigen Monaten haben wir auf einer rieeeesigen Wiese UO gemacht. Er war dabei ca. 30m von mir weg. Da rast aus dem angrenzenden Wald auf einmal ein Reh quer über diese Wiese, gehetzt von zwei größeren Hunden. Diese drei sind ca. 50m hinter ihm über die Wiese gerannt. Mein Hund stand da und hat vor Anspannung gezittert, so sehr wollte er hinterher, ist er aber nicht weil er ein STOP bekommen hat. Danach habe ich ihn angeleint - schon alleine weil ich nicht mehr darauf vertraut habe dass er es aushält, wenn diese beiden Hunde gleich womöglich wieder zurückrennen, auch wenn er die erste Szene prima gemeistert hat.

Im Grunde also ein Mix aus Einschätzung der Gesamtsituation, Intuition & Erfahrung. Dennoch weiß ich, es gibt immer ein Restrisiko. Für mich gibt es keine 100% bei einem Tier. Aber es ist für mich kein Grund meinem Hund keinen Freilauf zu gewähren. Aber ich muss die Gegebenheiten dafür schaffen (z.b. indem wir 3Tage/Woche mit dem Camper raus aus dem städtischen Umfeld fahren).

Zitat von nicodamius

Zitat von SavoirVivre

Handwärmer gucke ich auch gerade und werde BlackFriday mal zuschlagen.

Die finde ich auch interessant. Black Friday sei dank.

Allerdings nicht zum Gassi gehen, sondern für all die Situationen, in denen ich keine Handschuhe tragen kann.

Meine beheizbare Bekleidung trage ich eigentlich eher selten bei Gassigängen. Da bin ich ja stetig in Bewegung.

Ich trage sie tatsächlich eher dann wenn ich mehr rumstehe (Weihnachtsmarkt, Hundeplatz, unterwegs von A-B wo ich auch mal auf den Bus/Bahn warten muss, abends vorm Camper sitzen, etc.). Entsprechend finde ich es praktisch wenn beheizte Bekleidung auch noch gut aussieht

Zitat von Massai

Zitat von CassimitSundT

Ich brauche mal einen Tipp von euch. Ich suche für den jungen Rüden von mir einen leicht gefütterten, wasserdichten Mantel. Er hatte zwischendrin den Pomppa Kevyt an, der war von der dicke schon ganz gut (bisschen mehr wäre auch okay) aber rutscht bei ihm einfach nur gnadenlos und ist auch eigentlich zu weit für ihn.
Was wichtig ist, ist dass der Mantel wirklich wasserdicht ist, wir leben in Bremerhaven und hier regnet es in den Wintermonaten meistens einfach durch.

Wirklich wasserdicht sind dann nur die echten Regenmäntel (die meistens ungefüttert sind), entweder aus Gummi/Plastik oder aber die mit Wassersäule ü 15000 ml und mit verschweißten/verklebten Nähten. Da kann man z.b. aber nen Fleecepulli drunterziehen.

Mein NSD Fjord ist absolut wasserdicht.

Da gehe ich mit. NSD Fjord und nen dünnen Pulli drunter wenn es etwas wärmer sein soll. Da bleibt der Hund auch bei längeren Gängen durch Regen trocken.

Zitat von Degurina

Zitat von SavoirVivre

Oh ja, Heißgetränk um von innen zu wärmen ist Gold wert!

Nichts ist schlimmer als bei 6-8h Training im Wald alle 30min hintern Busch zu müssen daher trinke ich lieber Wasser oder normal kalte Getränke.

Ich habe mir jetzt auch eine Heizweste bestellt, weil ich beim Rettungshundetraining bei Kälte verspannte Schultern bekomme (vom reflexartigen Kopf/Hals "einziehen") und mein Michelinmännchen-Lagenlook mich nervt. Deswegen habe ich mir eine Weste mit Heizbereich im Nacken ausgesucht, die wird morgen bei einer Baumpflanzaktion und Samstag im Training ausgetestet, in der Hoffnung nur noch eine Fleecejacke oder Winterjacke drüber ziehen zu müssen.

Ansonsten haben sich seit 3 Wintern elektrische Handwärmer (spezielle Powerbanks) bewährt. Tausendmal besser als die wiederverwendbaren Knick-Wärmekissen.

Haha, das verstehe ich.

Auf dem Trainingsplatz kann ich ja jederzeit auf WC huschen und wenn ich längere Wanderungen mache, stört es mich nicht wenn ich mal hintern Busch muss. Heißgetränk ist da ein muss, für die Pause (eine 15min. Pause machen wir eigentlich immer, das gehört zum Wanderritual )

Aber ja, ich liebe meine Heizweste und meine Heizjacken. Ich habe drei insgesamt, weil eine dauerhaft im Camper ist. Handwärmer gucke ich auch gerade und werde BlackFriday mal zuschlagen.

Zitat von Shalea

Im Zweifel würde ich mehrere Dinge kombinieren. Unter anderem würde ich mir eine wirklich hochwertige Thermoskanne mit Tee mitnehmen.

Oh ja, Heißgetränk um von innen zu wärmen ist Gold wert!

Zitat von Dapii

Hier ist jetzt wieder der nonstop glacier wool 2.0 eingezogen. Camie hatte den ja schon als Junghund, ist leider rausgewachsen. Mit 24% Rabatt bei dogsport-Company durfte er wieder einziehen.

Dank diesem Thread überlege ich, ob wir nicht auch noch dringend den Hurtta Expedition brauchen

das ist dunkelblau oder?