Beiträge von SavoirVivre

    hui, ich würde es schon seeehr bedenklich finden dass da jemand in einer abgelegenen ecke steht und überhaupt keinen respekt vor einem knurrenden, fletschenden, nicht gerade kleinen hund zeigt. wenn dieser jemand mir unter diesen begleitumständen sogar trotzdem noch folgt, würde ich auch äh.. leicht panisch werden


    das hat deine maus fein gemacht - und ich hätte sie an deiner stelle sogar aktiv losgemacht, wenn ich nicht die sorge hätte ihr könne was passieren. der typ wäre mir in dem moment sowas von egal.


    wer anderen menschen ganz offensichtlich angst macht, ohne zu beschwichtigen, der muss auch mit möglichen konsequenzen rechnen. wie diese aussehen könnten wenn ein grosser hund dabei ist, ist ja wohl jedem klar.


    wobei - auch wenn es jetzt überheblich klingt. ich glaube einfach nicht dass mir in der selben konstallation jemand gefolgt wäre, da unser hund wirklich furchterregend ist wenn er böse wird. ich denke die rasse deutscher schäferhund an sich trägt (leider) schon viele vorurteile mit sich rum und wirkt auf fremde menschen respekteinflössend. wenn dieser schäferhund dann noch ein sehr grosses exemplar seiner spezies ist und tobend an der leine hängt, dann muss der gegenüber der nicht weicht lebensmüde sein.

    uff, auch wenn es mir sehr leid tut um die katze - das wünscht man wirklich keinem tierhalter - so kann ich mir doch nicht vorstellen dass meine hundehaftpflicht den vollen betrag erstatten würde. anteilig vielleicht, aber vollständig?


    wenn ich ehrlich bin weiss ich aber auch nicht ob ich als hundehalter bereit wäre mich in einer solchen situation kulant zu verhalten, denn ich persönlich empfinde beim lesen dieser situation nicht dass das vom HH zu verantworten ist. dies wäre aber auch stark abhängig vom auftreten des betroffenen katzenhalters.


    unser garten ist auch für viel geld absolut hundesicher eingezäunt - eigentlich sogar katzensicher (1,75cm hoher maschendrahtzaun + dichte 1,80 hohe, ca. 25cm breite hecke davor). da wir aber davon ausgehen dass unser grosser nicht freundlich auf katzen reagieren würde die sein revier betreten (genau wissen wir es nicht, da noch nie vorgekommen ist/erlebt wurde, und er draussen neutral auf katzen reagiert) haben wir noch drei ca. 4m hohe baumstämme als "katzenfluchtstätte" im garten stehen lassen.


    sollte dennoch ein solch unglücklicher vorfall passieren, würde ich mit hoher wahrscheinlichkeit die pfoten meines hundes in unschuld waschen und mich schwer tun verantwortung für das geschehen zu übernehmen - meinem hund anlasten zu lassen. das ist für mich keine geldfrage, da versicherung vorhanden, sondern eine prinzipfrage.


    sorry, aber als halter einer freigängerkatze muss man sich einfach darüber im klaren sein, dass die katze "draussen" in einen unfall verwickelt werden kann. sei es nun durch ein auto, oder ein anderes tier. verhindern kann der katzenhalter es in dem die katze drin bleibt. ich als HH kann auch nicht mehr tun als die sicherheitsvorkehrungen die ich bereits getroffen habe.

    hallo,


    ich würde einen welpen - sobald er nur im ansatz seiner "5min" ist" - abrupt und sofort ignorieren. erfahrungsgemäss ist das am wirksamsten, denn für einen hundekind gibt es kaum etwas schlimmeres als ignoriert zu werden.


    was ich sonst noch in erwägung ziehen würde ist, bevor ich den lütten ignoriere, ihn wenn er wilder wird einmal gezielt ins gesicht zu pusten.

    ich denke du hast richtig reagiert.


    klar können und sollen hunde viel untereinander regeln und meist klappt das auch. bei so unterschiedlichen grössenverhältnissen kann das aber ganz böse ins auge gehen.


    als HH gehört es auch zu unseren aufgaben unsere hunde wenn notwendig zu schützen - heisst für mich, meinen hund auch aus situationen rauszulotsen die er selbst nicht mehr bewältigen kann.


    es ist natürlich ganz unterschiedlich wie der andere hundebesitzer reagiert wenn man seinen hund "anbrüllt" und die situation erfässt/einschätzt - aber du für deinen teil hast meiner meinung nach richtig gehandelt.

    hallo,


    wir haben seit mai letzten jahres einen ca. 5 jährigen schäferhundrüden vom tierschutz. Sein vorheriges leben war alles andere als schön. Er wurde in spanien von der strasse gefangen, kam in eine staatliche tötungsstation und wurde dort schlichtweg nicht mehr gefüttert. Zuletzt, kurz bevor er von einer deutschen tierschutzorganisation nach deutschland geholt wurde, wog er nur noch 14kg, war haut & knochen, konnte aus eigener kraft nicht mehr aufstehen, hatte tierischen respekt/angst vor menschen und hatte praktisch keine ohren, weil diese in beschwichtgungsgestik dauerangelegt waren. Dass er misshandelt wurde, auch von kindern, davon kann man mit hoher wahrscheinlichkeit ausgehen.


    was soll ich sagen - er ist dennoch der menschenfreundlichste hund den man sich vorstellen kann. er liebt menschen einfach, egal ob erwachsen oder kleinkind. Er ist bei uns sozusagen in einer grossfamilie gelandet. Bei meinen eltern zuhause toben zeitweilig bis zu 10 kinder durch die wohnung vom säugling bis hin zu jungen teenagern. Er liebt es angefassen zu werden und ihn stört es auch nicht, wenn sich ein 1,5jähriges kind sich an seiner rute oder ohren auf die beine zieht.


    Ich denke, wenn einige grundlegene dinge beachtet werden, die in der hundehaltung selbstverständlich sind (z.b. kinder & hund nie aus den augen lassen, rückzugsort vom hund ist tabu für kinder, etc.), und der hund nicht bereits schlechte erfahrungen mit kindern gemacht hat, stellt es auch kein problem dar einen ausgewachsenen, grosser hund in einen haushalt mit kindern zu holen.


    Wir haben sein vertrauen und selbstbwusstsein in kürzester zeit (ca. 3 monate) gewonnen. Durch absolute konsequenz, klare vorgaben, gradlinigkeit und liebevollen umgang. Er konnte sich von anfang an einfach auf uns verlassen und wir waren stets berechenbar für ihn.


    Ein grossartiger hund den wir heute sehr lieben. Ihn zu uns zu holen war eine der wirklich guten entscheidungen unseres lebens.

    Zitat

    Dann haben wir uns sicherlich schon gesehen. Ich gehe seit ich in Öjendorf wohne, sechs Jahre, mit meinen, jetzt nur och einer, in den Park. Meistens auch am Wochenende und im Urlaub jeden Tag morgens ab 10:00 Uhr.
    Wie heißen denn Deine Hunde und was sind es für Rassen?


    Gruß
    Susi


    ich selbst bin nur an den wochenende da. wir haben leider "nur"noch odin, einen sehr grossen deutschen schäferhundrüden. mein kleiner sam, ein jackrussel-spitz mischling ist nach der trennung von meinem ex-freund bei ihm geblieben.


    na dann lass uns doch mal schauen ob wir uns nicht an einem wetterschönen wochenendtag auf der hundefreilauffläche treffen :-).
    würd mich freuen!


    hallo, wir sind oft/regelmässig mit unserem grossen im öjendorfer park. meine schwester so 2-3x woche. ich 1x woche.


    vor allem am wochenende wimmelts auf der hundewiese nur so von hunden. sie ist aber weitläufig genug um sich aus dem weg zu gehen wenn gewünscht.


    ich liebe diesen park, gehe da seit ca. 15jahren mit meinen hunden spazieren.

    hallo,


    habt ihr auch schon in betracht gezogen, dass die hündin aufgrund der OP und den (höchstwahrscheinlich schmerzhaften) folgebehandlungen, welche ja von ihr weitgehend fremde personen durchgeführt wurden, ein misstrauen gegen fremde entwickelt hat welches unerkannt geblieben ist, womöglich unbewusst, da nicht erkannt bestätigt wurde, und nun in aggressivität kippt/umschlägt?


    bei unserer alten schäferhündin war es ähnlich. sie war noch nie ein sonderlich freundlicher hund fremden gegenüber, aber stets neutral. nach ihrer op (auch tumor) hat sich dieses verhaltenskonstrukt verschlechtert. sie wurde fremden gegenüber misstrausischer und auch aggressiver. dies haben wir aber sehr früh erkannt und im keim erstickt.