ZitatAlles anzeigenIch bin eine von denen die DSH und alles was danach aussieht weiträumig aus dem Weg geht. das hat folgende Gründe:
-in meiner Kindheit lebte in der Nachbarschaft auf einem Weingut ein DSH der mehrfach unseren Hund(und auch alle anderen die da vorbei kamen)gebissen hat und den Hund der Nachbarn auch totgebissen.
-mein kleiner Bruder war dabei wie der Familien-DSH seines besten Freundes die 3jährige Cousine völlig zerbissen hat, weil sie in 2m Entfernung an ihn vorbeigelaufen ist
-meine Freundin mittlerweile 4mal innerhalb von einem Jahr von DSH gebissen wurde
-mein Hund mit 6Monaten das erste Mal von einem DSH völlig grundlos und ohne Vorwarnung zusammen gebissen wurde
-bis auf 2 DSH hier alle beißen wenn sie die Möglichkeit haben(musste mein Hund leidlich erfahren oder auch der einer Freundin)
-der DSH einer Bekannten sich auf eine Oma mit Beagle gestürzt hat um ihm eine 15cm großes Stück Fleisch aus der Rippe zu beißen, weil der Beagle ihn angebellt hatte
-vor ein paar Monaten als ich das letzte Mal einen DSH die Chance gegeben habe, er sich direkt auf meinen Hund gestürzt hat, ihn im Nacken gepackt hat und geschüttelt hat
-in Agilitykurs der DSH abgeleint wurde direkt losgerannt ist und versucht hat den Hund meiner Freundin zu fressen(der mag halt keine Kleinen)
mir fällt sicher noch mehr und ich möchte hier keine Diskussionen lostreten, das sind nur meine Erfahrungen mit dieser Rasse und der Grund warum ich ihr nicht mehr über den Weg traue.
Uff, das sind viele schlechte Erfahrungen die auf eine Person fallen .
Vor unserem jetzigen Grossen hatten wir 13,5Jahre lang eine DSHündin aus der DDR-Linie. Die war wesentlich "kerniger" als unser jetziger. Ähnlich wie die Aisha von Luna stand sie aber auch absolut im Gehorsam und hat zudem schon aus der Entfernung klar signalisiert, dass ihr eine andere Hündin nicht zu nahe kommen soll. Wobei sie aber auch durchaus in der Lage war sich in einer Hundegruppe (wir sind sehr viel und über Jahre hinweg in Hundegruppe mitgelaufen) friedlich zu arrangieren, egal wieviele andere Hündinnen mitgelaufen sind. Da wurde nicht wild drauf los gerauft, sondern vorher kommuniziert. Durch den vorhandenen Platz sind konnten sich die Hunde dann entsprechend aus dem Weg gehen. Wenn dann doch gerauft wurde, dann haben wir sie tatsächlich gelassen und es gab noch nie erwähnenswerte Verletzungen. Allerdings muss man seinen Hund gut kennen und lesen können.
Ich finde es wichtig dass man als Hundehalter seinen Hund kennt und ihn zu lesen weiss. Das ist sicherlich nicht einfach, aber das vermeidet meiner Meinung nach 90% aller möglichen bösen Beissvorfälle. Wobei ich ganz klar dahinter stehe, dass meine Hunde nicht alle anderen Hunde mögen müssen. Sie dürfen sich verteidigen, sie dürfen zu verstehen geben dass sie einen anderen Hund sch… finden und sie dürfen kommunizieren - und sie dürfen auch böse werden. Allerdings bestimme ich wie weit das gehen darf. Schwierig wird’s erst dann wenn der andere Hund nicht "unter Kontrolle" ist - dann nimmt eine kritische Situation schnell eine heikle Eigendynamik an.