Beiträge von SavoirVivre

    Zitat

    Danke!!!! Das werde ich tun!!!
    Ich werde das einige Minuten jeden Tag üben!


    Ich verlange zu viel von ihr, oder????



    ich glaube du verlangst zu viel von dir :-). eurer hund war vorher dazu gezwungen selbstständig und unanbhängig zu sein. ein solches verhalten legt sich nicht innerhalb weniger wochen vollständig - unabhängig von dir.


    ich finde es toll dass du dich für einen tierschutzhund entschieden hast. so ein exemplar haben wir auch seit zwei wochen. allerdings hatten wir ihn vier wochen vorher auch schon zum langsamen annähen immer mal wieder einen tag über bei uns. jetzt ist er halt seit zwei wochen ganz da und läuft seit dem zweiten tag auch von der leine zuverlässig mit uns mit.


    wir haben ihn anfangs weitgehend ignoriert und freundliches annähren seinerseits ebenso freundlich "wahrgenommen" - sind jedoch nicht aktiv darauf eingegangen. dafür haben wir ihn nach unseren belieben regelmässig zu uns gerufen und dann ausgiebig mit ihm geschmust. er hat sehr schnell gemerkt, dass wir die indikatoren für alle aktivitäten und ressourcenzuteilungen sind.


    von der leine haben wir ihn das erste mal auf einer RIESIGEN und weit überschaubaren hundeauslauffläche gemacht. sobald er sich von uns entfernt hat, haben wir uns wortlos umgedreht und sind in eine andere richtung gegangen. diese richtungswechsel (auch rennend) haben wir häufig und für ihn unberechenbar gemacht, so dass er auf uns achten musste um nicht den anschluss zu verlieren. dabei haben wir auch in kauf genommen, dass er 5min. fast panisch auf dieser riesenwiese umhergelaufen ist und nach uns gesucht hat, während wir uns in seiner nähe hinter einem fetten baum versteckt haben. seitdem bleibt er immer im umkreis von max. 10m bei uns.


    ausserdem machen wir uns regelmässig zum affen im umgang mit ihm. das heisst - wir loben und animieren ihn so überschwänglich, dass wir dabei stossgebete zum himmel schicken, dass uns dabei keiner durchs fernglas beobachtet und anschliessend die männer mit den weissen jacken anruft :ops:


    naja - ich will euch hier nicht alle zutexten. wenn du interesse an einem austausch mit neubesitzern eines spanischen notfallhundes hast, meld dich gerne bei mir - ich freu mich drüber :)

    mit markus mühle liebäugel ich auch - hab da aber auch schon diverse negative dinge drüber gelesen und einige aus unserer hundegruppe sind auch nicht so zufrieden mit dem futter :???:


    ich schau mal ob es da probegrössen von gibt.

    ich würde unsere beiden hunde fragen wie ihr leben war bevor sie zu uns kamen (beide tierschutzfälle). ob es ihnen heute gut geht und sie zufrieden mit ihrem leben sind. ob ich/wir unbewusst dinge getan haben die sie als unangenehm empfinden. wie wir gemeinsam unser zusammenleben gestalten können, damit mensch und tier glücklich sind.

    meine hunde würden die "retter" wahrscheinlich aufhalten indem sie sich auf den rücken werfen um den bauch gekrault zu bekommen. besonders lustig würde das bei unserem grossen aussehen *g*. fragt sich nur ob die "retter" angesichts zwei solcher wonneproppen noch ein auge für mich haben =)



    huhu hummel,


    ich les mich da mal durch. ist das jetzt willkürlich aufgelistet, oder nach deinen persönlichen favoriten?


    hermann´s ist raus - das ist für unseren grossen im mengenverhältnis gesehen einfach ZU teuer.


    vielen dank erstmal

    verzeiht mir - ich weiss es ist ein inzwischen schon fast leidiges thema :gott:.


    aufgrund tipps einiger von euch habe ich mir nochmal gedanken über die ernährung unseres "grossen" (DSH, rüde, ca. 4-5jahre, 70cm/40kg) gemacht, und beschlossen dieses thema nochmal neu aufzurollen. ich würde mich sehr freuen trofu-futtertipps speziell für ihn zu bekommen.


    da er eine unschöne vorgeschichte hat (kommt aus spanischer tötungsstation wo er 4,5monate lang war, davor paar monate strassensteuner und davor wohl haushund, da gechipt) und in einem sehr schlechten zustand nach deutschland kam (auf < 20kg abgemargert), wollen wir seine ernährung nicht auf die leichte schulter nehmen. inzwischen hat er sich war wunderprächtig erholt und sieht auch wunderprächtig & gesund aus, aber dennoch hat er zweifellos lange an mangelernährung und -versorgung gelitten. da er zudem recht gross und schwer ist, wollen wir nicht das risiko eingehen, dass er durch langfristige, minderwertige ernährung vorzeitig "körperliche verschleisserscheinungen" bekommt.


    er ist ein "begleit-/familienhund" mit normaler körperlicher aktivität. sprich, täglich ca. 1-2 std. am tag körperliche betätigung durch spaziergänge und verteilt über den ganzen tag immer wieder mal kleine gehorsamsaufgaben, suchspiele, spielanimation, etc.
    er ist praktisch null konditioniert, was aber verständlich ist, weil er erst seit drei monaten in deutschland ist und die ersten wochen "aufpäppelarbeit" angesagt war. wir fangen nun langsam und sorgfältig mit der konditionierung an - daher auch "nur" 1-2 std. auslauf insgesamt pro tag. viel mehr als 2std/tag werden es in der woche aber auch nicht werden, dann allerdings "aktiver/forderner" als es zur zeit der fall ist. an den WE´s entsprechend und gerne länger/mehr. dazu wird kommen (wenn er "normal" konditioniert ist) 2x woche hundeverein, mit dem ziel irgendwann die begleithundprüfung mit ihm zu abzulegen, da uns hundesport grundsätzlich grossen spass macht.


    welches trofu würdete ihr für diesen hund empfehlen? die kosten sind relativ egal, solange sie nicht exorbitant hoch sind.


    vielen dank vorab :)


    äh duna,


    korrigiere mich gerne wenn ich falsch liege, aber hast du eine aversion gegen schäferhunde allgemein oder gegen speziell diesen einen aus eurer nachbarschaft? vor allem bei deiner aussage "..darauf würde ich bei einem schäferhund nicht vertrauen.." finde ich sehr schade.


    wir haben seit 14 jahren schäferhunde - und keiner war/ist zu irgendeiner zeit je gefährlich gewesen, oder hat je beschädigungsbisse verursacht. mehr noch - unser jetziger ist geradezu sanftmütig allen anderen hunden gegenüber.



    hm, gute frage. wenn ich ohne hund unterwegs wäre würde ich mich wahrscheinlich langsam vom hund abwenden, und tunlichst hektische bewegungen vermeiden.


    so weit so gut - ob es im ernstfall klappt ist eine andere frage.


    ein hund der wirklich beabsichtigt auf einen menschen losgeht, ohne das dieser ihn provoziert hat, lässt sich vermutlich auch durch "besänftigungsgesten" nicht davon abbringen. anders kann es bei hunden sein, die sich durch versehentliche gesten (blickkontakt, frontales auf den hund zugehen, etc.) bedrängt fühlen. diese werden wohl eher vom angriffs-/verteidigungvorhaben ablassen.


    wenn ich meinen kleinen hund dabei hätte, würde ich wahrscheinlich hochgradig suzidgefährdet handeln und mich dazwischen stellen/werfen, wenn ein grösserer hund ihn wirklich attakieren würde.
    wäre ich mit meinem grossen unterwegs, behaupte ich mal, ist es eher unwahrscheinlich dass wir von einem freilaufenden hund angegriffen werden, denn er schaut schon recht imposant aus.