Beiträge von SavoirVivre

    hallo,


    ich finde du hast alles richtig gemacht. abgeleint hätte ich meinen auch nicht wenn eine strasse in der nähe gewesen wäre. zudem die halterin des anderen hundes dann ja auch schnell in greifbarer nähe war - womit ich aber keinesfalls ihr gesamtverhalten gutheisse. die dame war wohl etwas überfordert mit der situation/ihrem hund.


    allerdings hätte ich (erwähnte hier glaube ich jemand) auch keinesfalls rumgeschrien oder die andere hundehalterin zusammengefaltet. sowas sollte natürlich nicht passieren, aber es kann halt einfach mal passieren. JEDEM hundebesitzer. fakt ist, es ist letztendlich nichts passiert und deswegen einfach keinen streit wert. hundebesitzer sollten sowieso etwas mehr zusammenrücken - weil keiner einen perfekten hund besitzt. wirklich böse geworden wäre ich nur dann, wenn solche zusammenstösse mit ein und demselben hund öfters passieren - dann weiss man nämlich mit gewissheit, dass der andere hundehalter grundsätzlich unverantwortlich ist.


    viele grüsse

    hallo,


    wir handhaben es wie folgt (ui, wie sachlich das klingt *g*).


    unseren kleinen (jackrussel/zwergspitzmix) lassen wir immer bei den eltern meines freundes. sie wohnen rändlich von hamburg, haben ein grosses haus, garten + viele weitläufige spaziergehmöglichkeiten in der direkten umgebung. unser kleiner hört sehr zuverlässig, läuft einwandfrei leinenlos + an der leine, und ist im ganzen unkompliziert. wir haben für ihn auch eine hundesitterin, die ihn immer dann wenn es bei uns eng wird nimmt.


    unseren grossen (DSH) geben wir ausschliesslich in professionelle hundepensionen. im oktober ist das erste mal das wir ihn für ein wochenende unterbringen müssen, und wir klappern jetzt schon mehrere hundepensionen ab und beäugen sie kritisch. dies hat für uns einfach einen versicherungstechnischen hintergrund. ein 40kg hund ist ein ganz anderes kaliber als ein 8kg hund. wir wissen dass er sich bei uns gut benimmt, verträglich ist und zuverlässig hört - jedoch können und wollen wir dies nicht bei anderen garantieren. in einer hundepension ist er die zeit die wir nicht da sind hundegerecht untergebracht und wird verantwortungsbewusst und professionell versorgt.

    huhu,


    ich bin auch 15jahre lang geritten und pausiere seit april zugunsten der erziehung unseres neuen hundes. vier jahre lang davon hatte ich ein eigenes pferd.. die restlichen jahre als RB. ich für meinen teil kenne ebenfalls beide seiten und komme auch auf beiden seiten zurecht:-).


    es ist normal und legitim als pferdebesitzer eine kostenbeteiligung zu verlangen, wobei ich 50€ für 2x/woche als sehr günstig empfinde. ich habe immer bis zu 75€ für 2x/woche gezahlt, wobei es stets solide ausgebildete pferde (A-L) in guten vollpensionsställen waren. zuletzt hatte ich eine RB auf einem jungen friesen, bei dem ich 70€ für 2x/woche gezahlt habe.


    hier in hamburg zahlt man für einen stall (ich zähle mal meine ansprüche auf) mit mindestens einer grossen halle, dressurplatz, springplatz, longierplatz/-halle, roundpen, führanlage, ausreitgelände vor der tür ca. 240€ - 300€ mtl. als RB auf einem pferd das in einer solchen anlage steht und A-L ausgebildet ist zahlt man im schnitt 60-100€ für 2x/woche


    ich würde hier gucken:
    http://www.pferdemarkt.de
    http://www.reitforum.de
    http://www.quoka.de
    http://www.markt.de (hamburg)
    http://www.kijiji.de (hamburg)


    liebe admins, wenn URL posten verboten ist bitte einfach löschen.

    Zitat

    Ich sehe es auch wie Rotti-Frauchen.
    Wenn ein freilaufender Hund meinen angreifen würde, weil er nicht abrufbar ist würde ich auch was unternehmen, ich sehe es als Pflich des Hundehalters dafür zu sorgen, dass sowas nicht passiert. Kommt es im Spiel zur Eskalation ist das natürlich etwas anderes. Leider wurde der Vorfall nicht genauer beschrieben, wenn es sich aber um einen "dominanten", nicht abrufbaren Hund handelt finde ich das Vorgehen der Gegenpartei gerechtfertigt.
    Bei uns besteht zwar weder Leinenpflicht, noch die Pflicht für solch einen Test, trotzdem habe ich meinen Hund nicht von der Leine gelassen solange ich ihn nicht von anderen Hunden abrufen konnte. Und das obwohl er sich den anderen gegenüber weder dominant noch aggressiv gezeigt hat. Das bedeutete zwar lange Zeit Schleppleinentraining aber ich möchte nicht, dass meinem oder einem anderen Hund etwas auf Grund meiner Fahrlässigkeit passiert.


    huhu marlene,


    halter von (grossen) hunden habens zunehmend schwerer, weil die gesellschaft zunehmend ein hundeverhalten verlangt, welches schlichtweg nicht hundegerecht ist. domestizierung hin oder her - ein hund bleibt im wesentlichen ein hund und sollte dies auch dürfen.


    ich bin ganz sicher KEIN befürworter von nicht abrufbaren hunden und empfinde die "derwillnurspielen" fraktion für verantwortungsbewusste hundehalter als nicht tragbar. gerade bei dem thema abrufbarkeit bin ich jedoch sehr kritisch. ich glaube NIEMANDEN dass sein hund 100% abrufbar ist - und auch jemanden der behauptet sein hund wäre zu 95% abrufbar, glaube ich nur schwerlich.


    natürlich ist der halter des verletzten, angegriffenen hundes zu recht alles andere als erfreut - ich selbst würde auch rot sehen wenn mein kleiner durch einen anderen hund verletzt werden würde. trotzdem MUSS ich mich dazu zwingen die gesamtsituation zu betrachten? was ist wirklich passiert? es ist leider fakt, dass die gesellschaft & behörden seit wenigen jahren geradezu hysterisch auf "fehltritte" reagiert, selbst wenn dieser "fehltritt" aus hundesicht gar keiner war.


    ich bin selbst auch grosshundhalterin und habe oft das gefühl scharf unter beobachtung zu stehen, nur weil ich einen DSH habe. das finde ich sehr schade, denn das gefühl, dass mein hund in den augen einiger nicht einmal knurren darf, sondern dann gleich als unsozial und gefährlich gilt, ist traurig und belastend - und das ist leider oftmals tatsache.

    zum thema tierarzt. ich finde es nicht falsch lieber etwas übervorsichtig zu sein. als mein kleiner mal von einer münsterländerin, für mich aus dem nichts heraus, grob gepackt, umgedreht wurde und sie öfters in seinem nacken nachgefasst hat, wobei er geschrien hat wie am spiess, bin ich anschliessend auch zum tierarzt gefahren obwohl er null sichtbare verletzungen hatte und sich völlig normal verhalten hat. durch das feste packen im nacken wollte ich einfach nur gewebeschäden ausschliessen. hat mich knapp 20euro gekostet und gut war.
    ich war nur ziemlich sauer dass der halter so schnell abgehauen ist, und war 1-2 tage lang ziemlich grummelig. im nachhinein würd ich aber sagen, dass die münsterländerin hündisch korrekt reagiert hat. meiner hat sich höchstwahrscheinlich unangemessen benommen und ihm wurde dafür der arsch versohlt. zwischen hunden wird oft so subtil kommuniziert, so dass wir menschen kaum etwas davon mitbekommen. es war ein riesenschrecken meinen kleinen so schreien zu hören, aber es war OK.


    auch bei einem eigentlichen kommentkampf kann es durch falsches verhalten der hundehalter zu verletzungen kommen, die von den hunden vorab nicht beabsichtigt waren (ich schreibe jetzt mal "vermenschlicht"). dennoch würde ich sehr hart abwägen bevor ich das sozialverhalten eines hundes als unnormal betiteln würde. eigentlich erst dann, wenn er auf unterwerfungs- und beschwichtigungsgesten nicht reagiert. kritisch wird es bei einem kommentkampf zwischen zwei hunden die sehr unterschiedlich gross sind. die versehentliche verletzungsgefahr, wenn ein grössenwahnsinniger david sich ohne steinschleuder mit einem goliath anlegt ist leider nicht von der hand zu weisen. in dem falle würde ich die gesamtsituation ebenfalls sehr kritisch beäugen, bevor ich einem goliath gefährliche aggressivität zuweise. auch wenn es wenig tröstlich klingen mag, vielleicht hat er im gefecht einfach versehentlich zu fest und an der falschen stelle zugepackt, was ein kräftigerer hund locker wegesteckt hätte, ein kleiner hund aber in kombinationen mit ungünstigen bewegungen nicht.


    bewusstes beschädigungsbeissen (und ich denke man bekommt SEHR schnell mit ob der hund es von anfang an darauf angelegt hat) ist ein absolutes no go. einem solchen halter/hund paar muss sofortig professionell geholfen werden. wenn der hund schon so weit ist, bekommt man das ohne entsprechende hilfe kaum noch raus. das sollte jeder hundehalter sich bewusst machen und die verantwortung tragen, diese hilfe auch in anspruch zu nehmen.


    kratzer, schrammen, schürfwunden, selbst löcher die im eifer des gefechts entstehen sind für mich tragbar. für mich ist eher die gesamtsituation entscheident. wobei ich ausdrücklich betonen möchte, dass JEDER hundehalter selbstverständich stets bemüht sein sollte die wahrscheinlichkeit von raufereien durch vorausdenkendes handeln zu minimieren.

    Zitat

    Bedenklich wird es für mich, wenn ein Hund das Verhalten anderer Hunde nicht interpretieren kann. Also nicht auf Beschwichtigung, Ignoranz, Unterwerfung oder Drohgebärden reagiert.


    Bitte niemand angegriffen fühlen, sind nur Beispiele: Bedenklich finde ich sowohl den Kleinsthund, der (unbeabsichtigt?) unterstützt durch seinen Besitzer größenwahnsinnig rumstänkert, als auch den Mix, der von der Leine gelassen, dem nächsten Hund an der Kehle hängt oder den Retriever, der trotz deutlicher Ablehnung, fröhlich um und auf dem anderen Hund herum springt.


    danke lucy, das waren ein paar gut verständliche beispiele :)


    ich freue mich zu lesen, dass nicht nur "aggressives" verhalten als bedenklich empfunden wird, sondern auch allzu aufdringliches (beispiel retriever). mein grosser reagiert z.b. auf zu heftige, penetrante spielaufforderungen mit unterschreitung seiner individualdistanz sehr ungehalten. bevor es dazu kommt unterbreche ich das ganze, aber meist bekomme ich dann den spruch "meiner will doch nur spielen, warum stellen sie sich denn so an" zu hören. meiner spielt nicht - punkt. das ist schade, aber fakt. er ist neutral/ignorant anderen hunden gegenüber und will ansonsten seine ruhe haben. wenn es dann mal zu einer rauferei kommt (mit genau null komma null verletzungen), dann heisst es wieder die bösen bösen DSH - aber kaum ein hundehalter zeigt einsicht dass er seinen hund nicht rechtzeitig abgerufen hat, obwohl ich mehrfach drum gebeten habe als die situation noch entspannt war.


    ebenso die kleinen fusshupen (ich hab im übrigen selbst eine grössenwahnsinnige fusshupe :) ) die ihn attakieren und sich teilweise in seiner halskrause festbeissen. er schüttelt sie ab und ignoriert sie sogar anschliessend noch weitgehend - aber irgendwann platzt ihn auch mal der kragen und dann wird sogar er gröber. dann heisst es der böse DSH gehört an die leine und braucht einen maulkorb.


    es tut mir leid, aber es regt mich gerade ungemein auf, dass ich mich als halterin eines DSH für normales & vollkommen soziales verhalten von ihm rechtfertigen muss (z.b. für warn- und drohknurren). aber was jammere ich - die haltern von sogenannten listenhunden sind noch viel armer dran *seufz*.


    ich habe einen kleinen 8kg hund und einen grossen 42kg hund - beide hören gut und sind zuverlässig abrufbar. dennoch geraten beide mal in konfliktsituationen aus denen sie sich fast immer gut selbst rausmanövrieren und selbst wenn es mal zu einer rauferei kommt, finde ich das nicht schlimm. es sind hunde - ich halte es nicht richtig sie komplett in ihrer ausdrucksweise und auch ihres unmutes zu beschneiden.


    gerade heute hatte ich eine sehr erfreuliche erfahrung mit einem anderen hundehalter gehabt. er hat einen bildschönen rottweilerrüden des leichten types. wir sind uns zufällig auf der hundewiese begegnet und haben beschlossen gemeinsam des weges zu gehen, obwohl wir beide grosse kräftige machorüden haben. da andere uns meistens meiden, war dies eine willkomme begegnung. unsere jungs haben sich toleriert und in dem sinne gut verstanden. nach 15min. jedoch hat sich aus einem komplett nichtigen anlass heraus geknurre ergeben. ich wollte meinen gerade abrufen, da meinte der andere hundehalter meinte zu mir ich solle sie ruhig lassen und wir gehen zügig weiter. gesagt getan.. die beiden haben sich ca. 10 sek. kurz und heftig gehabt - es hörte sich an als ob sie sich gegenseitig töten würden. anschliessend liefen sie uns rasch hinterher, beide mit leichten schürfwunden auf augehöhe und schenkelinnenseiten. es hat uns beiden nichts ausgemacht, denn die folgenden 45min. waren sehr verträglich und freundlich zueinander. wir werden nun häufiger zusammen spazieren gehen :-).


    leider leider leider ist dies eine absolute ausnahmebegegnung. ich wünschte sehr es würde noch viel mehr so souveräne hundehalter geben, die bei kommentkämpfe oder raufereien (die sich immer mal ergeben können, egal wie gut der hund erzogen und sozialisiert ist) den anderen hund nicht gleich als bestie, gefährlich und unsozialisiert betiteln. ich bin sicher, 5 von 10 anderen hätten später erzählt ihr hund wäre von einem DSH angefallen worden. das ist überhaupt das was ich als so schade empfinde, wenn mir ein hundehalter erzählt ihr hund wäre mal bzw. schon öfter von anderen hunden angefallen und gebissen worden. auf nachhaken hin (und ich hake oft nach) stellt sich dann heraus dass weder erwähnenswerte wunden oder gar ein anschliessender tierarztbesuch notwendig war - und das als anfallen oder beisserei zu bezeichnen? na ich weiss ja nicht!

    hallo ihr lieben,


    mich würde es mal interessieren was eurer persönlichen meinung nach noch akzeptabel ist für einen hund, bevor er in euren augen ein "problemhund" bzw. "sozial bedenklicher hund" ist.


    oder anders gefragt - wie umgänglich muss ein hund eurer meinung nach sein? dies interessiert mich insbesondere auf rüden bezogen, die ja gerne mal machomäßig unterwegs sind.


    was ist heutzutage (und da müsst ihr stellvertretend für die hundehalterallgemeinheit herhalten :) ) akzeptabel und wo ist die schmerzgrenze? wo kippt es?


    ich bin gespannt auf eure meinungen!


    VG

    unser kleiner hatte anfangs vor donner und feuerwerk angst. je näher er dran war des so grösser war seine angst, bis sie so heftig wurde, dass er nicht mehr "ansprechbar" war. die tage rund um sylvester hat er mal 2!!! tage lang harn- und darmdrang angehalten, weil er sich nicht soweit entspannen konnte sich zu lösen.


    inzwischen wissen wir das und fahren um die sylvestertage dann ohne grosses tram tram mit ihm in abgelegenere gebiete, damit am ende kein katheter gelegt werden muss.


    grundsätzlich sind wir einfach nur da wenn er angst bekommt - er erhält dann aber keinerlei aufmerksamkeit die ihn in seiner angst bestätigen könnten. das hat dazu geführt dass er bei gewitter/donner noch bissl irritiert ist, aber keine angst mehr hat. auch feuerwerk verkraftet er inzwischen ganz gut (wir sind hamburger und wohnen nahe des heiligengeistfeldes, wo 3x jahr der hamburger dom, eine art riesenkirmes + regelmässiges feuerwerk stattfindet). sylvester mag er trotzdem nicht draussen sein - da zeigt er noch immer angstsymptome - das ist ihm dann doch noch zu heftig.


    unseren grossen haben wir noch nicht so lange - er zeigte bisher vor nichts angst. kommt vielleicht noch.