Beiträge von SavoirVivre

    hallo zusammen,


    ich weiss die Threadüberschrift klingt makaber, aber mal ganz nüchtern betrachtet, wo darf man einen Tierkadaver in Grösse eines deutschen Schäferhundes begraben?


    Unsere Schäferhündin ist jetzt 13,5 Jahre alt und körperlich noch sehr fit für ihr Alter. Sie hat alle Ihre Sinne noch zusammen und bewegt sich wie ein um Jahre jüngerer Hund, ohne jegliche Hüftgelenksprobleme.


    Wir wissen das Glück zu schätzen, einen bis ins Alter so agilen Hund zu haben, wissen aber auch, dass der "Altersverfall" und auch schwere Krankheiten sehr plötzlich kommen können.


    Vor knapp zwei Jahren hätten wir sie beinahe einschläfern lassen, da sie eine eitrige Gebärmutterentzündung hatte und zwei voneinander unabhängige Tierärzte sie aufgrund ihres Alters bereits aufgegeben hatten, und auch keine OP mehr riskieren wollten (bzw. uns nahegelegt es nicht zu tun da ihre Überlebenschancen < 35% lag). Sie hat es mittels starker Medikamente (Spritzen & Tabletten) und eisernen Lebenswillen dennoch geschafft.


    Seitdem mache ich mir Gedanken darüber was wir mit ihrem Kadaver machen, wenn sie dann irgendwann tot ist. Einfach beim Arzt lassen? Sicherlich die einfachste Möglichkeit, denn letztendlich ist es dann nur noch die leblose Hülle und nicht mehr "unser Hund".


    Aber was für Möglichkeiten gäbe es sonst noch? Begraben ist soviel ich weiss nur auf eigenen Grundstück erlaubt (und selbst dies nur mit Einschränkung), der bei uns nicht vorhanden ist.
    Tierfriedhof kommt für uns nicht in Frage, auch wenn ich es gut finde, dass damit Menschen die es brauchen eine "Trauer- und Besuchsstätte" für ihr Tier finden.


    Vielen Dank vorab für euer Feedback.


    Thinha

    in hamburg gab es eine zeitlang zahlreiche fälle von inzucht unter den sogenannten anlagehunderassen. ich kenne mich mit den folgen von inzucht nicht wirklich aus, kann mir aber gut vorstellen, dass hier neben misswuchs extreme verhaltensstörungen auftreten können.

    hallo mrsboom69,


    wenn du interesse hast, kann ich dir gerne einen kontakt zu jemanden geben, der sehr viel erfahrung in der sozialisierung von sogenannten anlagehunden vorweisen kann. ihm ist auch die sozialisierung von tieren gelungen, die bereits ausgewachsen sind und unschöne vorgeschichten haben. meines wissens nach, gibt es auch bücher von ihm.


    ich bin sicher er kann dir auch aus der ferne eine kompetente hilfeleistung anbieten. ihm liegt sehr daran, gerade diesen rassen eine faire chance zu geben und vorurteile auszuräumen.


    wenn interesse vorliegt, schreib mir doch einfach deine emailadresse, da ich nicht weiss ob ich hier URLs pinnen darf. er tummelt sich einem anderen forum.


    herzliche grüsse,
    thinha

    hallo tweety,


    wir haben unseren kleinen aus dem tierheim.
    er ist ein mix aus spitz- und jack russel terrier.


    ich kann dir den besuch im tierheim nur wärmstens empfehlen. vom rassehund bis zum mischling.. die warten alle auf ein neues zuhause.


    viele grüsse,
    thinha

    *grrrr*


    damit hat die hundesteuer in meinen augen nicht die geringste berechtigung als tyrannerei, und um die leeren kassen des staates zu füllen. LUXUSSTEUER - ich glaub es piept :dagegen:

    hallo zusammen,


    ich grübel gerade warum einige sagen dass sich ein dalmatiner nicht als reitbegleiter eignen soll. da muss ich gegenhalten. schon vor jahrzehnten war der dalmatiner "der" reit- und kutschbegleithund überhaupt.


    was die kälteempfindlichkeit angeht, ist dies zu fast 100% eine frage der vorbereitung. sprich, wieviel ist der hund "draussen" und wie rechtzeitig legt er sich für die kalten jahreszeit ein dickeres unterfell zu (jeder reiter kennt dies von seinem pferd - decke - keine decke - decke - keine decke :-))). weiterhin ist ein reitbegleithund bzw. stallhund immer in irgendeiner form in bewegung, was bekanntlicher weise ebenfalls warm hält.


    in unserer alten stallgemeinschaft hatten wir zwei dalmatiner die sich als stall- und reitbegleithunde positiv hervorgestochen haben aus der hundemenge (und wir hatten so einige hunde im stall). ich war trotz meiner tollen schäferhündin an der seite fast schon neidisch :o).


    meine alte schäferhündin (mittlerweise stolze und trotzdem fitte 13jahre) war jahre ihres lebens wochentags allein zuhause. allerdings kam immer jemand mittags zum gassi gehen nach hause. damit konnte sie sehr gut umgehen, da sie langsam darauf vorbereitet wurde und auch sonst sehr gut ausgelastet war. körperlich und geistig. ich denke das ist die grundvoraussetzung.
    vielleicht sollte man auch nicht vergessen, dass hunde 12-16 std. am tag schlafen/dösen und die zeit alleine gerne dazu nutzen.


    LG,
    thinha

    @ pudeltante - vielen dank fürs zukünftige enthalten deiner persönlichen meinung :)


    ich denke schon dass unser hund es "ausbaden" muss. allerdings eher im positiven sinne.


    @ alle anderen
    zweiter "halsband-tag" bei einer bekannten aus der hundeschule.
    halsband (nur luftausstoss, citronella-option möglich) wirkt nicht wirklich, da ihr hund den luftstoss extrem gut findet, im sinne einer spielaufforderung. er gibt ihrer meinung nach jetzt schon bewusst einen bellton von sich, um angesprüht zu werden und hüpft dann jauchzend wie ein besengter durch die wohnung als ob er jemanden freudig zum spielen auffordern würde. leider gottes bellt er das halsband auch an wenn es auf dem tisch liegt, sitzt dann davor und ist ganz enttäsucht wenn es nicht sprüht (da keine vibrationen durch kehlkopf).


    viele grüsse,
    thinha

    hallo mustek,


    ich bin ebenfalls der meinung dass in der heutigen zeit nur sehr wenige menschen sich den luxus erlauben können soviel zeit mit ihrem tier zu verbringen wie sie gerne würden.


    meiner alten schäferhündin hat es nicht geschadet werktags ca. 4-8 stunden alleine zu sein (bei 6-8std. nicht am stück), da sie ansonsten viel beschäftigt wurde. geistig sowie körperlich. dies sollte dann allerdings auch voraussetzung sein.


    man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass ein hund pro tag sehr viel schläft/döst. von klein auf an daran gewöhnt, nutzen die meisten hunde die zeit allein zuhause auch dazu.


    viele grüsse,
    thinha

    hallo,


    ich darf meinen kleinen leider nur sporadisch mitnehmen. wenn es gar nicht anders geht sozusagen.


    nachvollziehen kann dies weder ich noch meine kollegen, denn wir hatten bereits vorher mal einen "bürohund" der den besten eindruck hinterlassen hat, bevor er mit seinem frauchen in eine andere stadt gezogen ist. tja.. neuer GF - neue regeln :o).


    unser hund benimmt sich im büro unauffällig, ruhig und geht höchstens mal durch die räume um sich hier und da streicheleinheiten abzuholen, oder legt sich in den flur um alles beobachten zu können, wobei er überall willkommen ist.


    ich werde in paar wochen mal einen neuen versuch starten unseren GF zu überreden meinen kleinen regelmässig mitnehmen zu dürfen.
    das ist auch das was ich dir empfehlen würde. fragen! wie bereits erwähnt.. mehr als nein sagen kann der chef/chefin net :)


    liebe grüsse und viel glück,
    thinha

    hallo zusammen,


    ich kann trollmama nur recht geben.
    im idealfall lernt jeder hundebesitzer ein leben lang dazu und sollte auch offen dafür sein.


    ich für meinen teil habe seid ca. 13jahren hunde (was im vergleich zu einigen anderen hundebesitzern hier nicht viel ist) und stehe trotzdem zwischenzeitlich immer wieder vor situationen bei denen ich unsere hundetrainern nach rat frage, für jeden rat dankbar bin und auch gerne "ausprobiere".


    die eine "schulstunde" in der woche ist für mich die zeit in der vor allem ich auf meine fehler aufmerksam gemacht werde und tipps bekomme. oftmals sind es nur details die mir selber nicht auffallen würden. das umsetzen, vertiefen und festigen des gelernten passiert dann laufend im alltag.


    eine gute hundeschule ist für mich eine schule in der die trainer sich fortbilden, offen sind für neues ohne jedem "hyp" zu folgen. weiterhin sind die trainer nicht festgefahren in ihrer denkweise, sondern sehen jeden hund als charakterliches indiviuum und sind flexibel genug auf den einzelnen hund UND den besitzer einzugehen.


    fazit - letztendlich ist guter hundetrainer aber auch ein "menschenflüsterer" ;-)


    viele grüsse,
    thinha