Beiträge von SavoirVivre

    hallo zusammen,


    ich weiss nicht wie es in anderen bundesländern ausschaut, aber bei uns in hamburg sind die "neuen richtlinien" zur hundehaltung recht streng und machen uns hundehaltern das leben nicht gerade einfacher.


    dazu gehört auch, dass ein weitgehend ungestörtes arbeiten/lernen mit hund ohne hundeplatz gar nicht regelmässig möglich wäre, weil es an jedem ort der einem selbst als passend erscheint, fast immer jemanden gibt der sich über kurz oder lang dann doch darüber mokiert.

    also pro für den generellen, freiwilligen besuch von hundevereinen/huschu´s, sowie eine staatliche förderung dessen.

    jedoch anti hieraus eine verpflichtung zu machen, da es eine menge hundehalter gibt die auch ohne sehr gut mit ihrem vierbeinigen freund zurecht kommen, und weil es zuviele "ausnahmeregelungen" geben müsste um allen gerecht zu werden.


    ich schmeiß mich wech - unsere hunde heissen auch sam und odin -
    und wir kommen auch aus hamburg :D

    ja, wir finden ihn auch toll - war liebe auf dem ersten blick :D.
    er ist selbst für einen schäferhund sehr gross und mächtig (70cm/40kg), aber er sieht reinrassig aus. so genau weiss man es aber halt nie bei den notfalltieren.


    er war kein strassenhund in dem sinne - hatte sogar einen chip. dennoch wurde er ausgesetzt und die HH nicht auffindbar. keiner weiss wie lange er auf der strasse glebt hat. dadurch dass er einen chip hatte, wurde er nicht nach 14tagen eingeschläfert, sondern hatte eine "galgenfrist" von vier monaten. innerhalb dieser zeit konnte er über eine tierschutzorganisation nach deutschland vermittelt werden, wo er dann aufgepäppelt wurde (wog bei ankunft nur noch 19kg - ein riesenkopf, ein gerippe dran mit fell drüber).


    wie auch immer, denn er muss es mal wirklich gut gehabt haben. menschen gegenüber ist er einfach nur freundlich, freundlich, freundlich. im ernst - es gibt für ihn nichts grösseres als menschliche zuwendung. hunden gegenüber ist er sehr souverän. wir haben das gefühl er steht einfach über den dingen - bis zu einem gewissen punkt, dann wird auch er zum "tier" ;-).


    wir haben ja noch einen kleinen jackrussel/spitz mischling aus dem hamburger tierheim. das ist leider auch ein mobber, aber jederzeit abrufbar mit sehr guten gehorsam. wir arbeiten seit einer woche sehr aktiv daran sein mobbingverhalten zu unterbinden - mit deutlichen erfolg. deswegen habe ich aber auch soviel "verständnis" für die HH der hündin.


    unser grosser ist auch nicht unser erster schäferhund. wir hatten vor ihm 13,5 jahre lange eine schäferhündin die recht triebig war, was wir aber durch jahrelangen hundesport sehr gut im griff hatten. wir mussten sie leider vor fünf wochen einschläfern lassen. sie hat eine so grosse, allgegenwärtige leere hinterlassen, dass dieser junge mann gleich drei wochen später kam.


    was ich sagen möchte, grundsätzlich ist hundehalteerfahrung durchaus vorhanden - jedoch ist es unser erster ausgewachsene grosse hund. wir befinden uns noch am anfang der kennenlernphase, wobei er sich grossartig macht. er hängt bereits sehr an uns, speziell an mir. dennoch bin ich bei solchen geschichten noch sehr vorsichtig und dies hat mir doch einen gehörigen schrecken eingejagt, weil ich ihn einfach noch nicht richtig einschätzen kann. bin sehr froh, dass er trotz seiner masse so gut zu händeln ist. ich bin einfach der meinung man lernt im umgang mit tieren NIEMALS aus und sollte sich nie scheuen hilfe und rat einzuholen. ich bin auch aktive reiterin seit >15jahren und nehme gerne ratschläge an, wenn sie mir in der beziehung zu meinen tieren weiterhelfen.


    eure eindrücke zu dieser situation haben mir schonmal sehr geholfen, an dieser stelle deswegen ein dickes dankeschön :umarmen:

    hallo zusammen,


    wir haben seit wenigen wochen einen ca. fünfjährigen, kastrierten schäferhundrüden aus der spanischen nottierhilfe bei uns aufgenommen.


    er benimmt sich soweit einwandfrei und fühlt sich ganz offensichtlich sauwohl bei uns. er hat sich bisher als souveräner, in sich ruhender, sehr verschmuster, umgänglicher kerl präsentiert (mit betonung auf bisher :D ).


    da er noch nicht von der leine kommt, haben wir auch nur hundebegegnungen an der leine, mit uns bekannten, verträglichen anderen hunden. als "neuer" in der gruppe gab durchaus es den ein oder anderen hund, der ihm gleich mal zeigen wollte wer cheffe ist :roll: . sprich, er wurde bereits angerempelt, angeknurrt und in der bewegung "begrenzt". er hat sich darauf stets ruhig verhalten. keineswegs ängstlich, aber auch null aggressiv - er hats schlichtweg ignoriert. die anderen hunde haben daraufhin nach wenigen sekunden mit ihren imponier- und drohgehabe aufgehört und begegneten ihm nun ihrerseits ebenfalls ignorant bis freundlich.


    bis letzte woche. da war eine hündin (ca. 45cm/20kg) die meinte ihn mobben zu müssen. da er auf ihr anknurren und fletschen nicht reagiert hab, bzw. nach kurzer zeit mit beschwichtigend reagiert hat (weggucken, übers maul lecken, etc.), wurde sie immer heftiger. teilweise ging dies soweit, dass sie in seine richtung geschnappt hat - bis wenige millimeter vor seiner schautze. selbst dies hat er nur mit weggedrehen seines kopfes zur kenntnis genommen. die hündin wurde dann von ihrer besi an die leine genommen.


    da es sehr warm war, hab ich mich dann irgendwann mit ihm an der leine unter einen baum gesetzt - er lag dann langestreckt auf der seite, kopf auf meinem schoß und hat geschlafen/gedöst. nach wenigen minuten kam die hündin leinenlos direkt auf uns zugelaufen, bremste ca. 15cm vor unserem liegenden schäferhund ab und knurrte ihm direkt ins gesicht. er hat einmal kurz die augen aufgemacht, wieder zugemacht und sie schlichtweg ignoriert. ich bin zunächst sitzen geblieben und hab gar nicht reagiert, in der hoffnung die HH kommt gleich und nimmt ihre nervige hündin da weg (und war gleichzeitig stolz wie oskar auf unseren sooo entspannten hund). leider weit und breit nichts zu sehen von der besi.


    als sie wieder anfing nach seiner schnauze zu schnappen und er anfing sich die schnauze zu lecken, bin ich laaaangsam aufgestanden, weil ich im fallsfall nicht mit meinem gesicht zwischen dem "zahnbereich" der hunden sitzen wollte. in diesem moment knurrt die hündin MICH direkt an und fängt an mich zu fixieren. dann gings ganz schnell - ich hab nur noch ein sehr tiefes knurren, wie ein grollen, tief aus der kehle von unserem gehört und dann lag er auch schon mit seinem gesamten gewicht auf der hündin drauf. so schnell konnte ich gar nicht reagieren und sie hat nur noch geschrien. er war richtig richtig grob zu ihr, hat immer und immer wieder zugepackt - es sah aus als ob er ihr stücke rausbeissen wollte.


    die HH der hündin kam dann auch fast sekunden später hektisch über den hügel gerannt auf uns zu - aber da hatte ich mich schon soweit gefasst dass ich AUS geschrieben habe. unser hat fast augenblicklich aufgehört und sich seelenruhig neben die noch immer quiekende hündin gesetzt.


    fazit: der hündin ist NICHTS passiert - nicht einmal ein kratzer. die HH hat sehr entspannt reagiert (meinte nur: ach, das wurd ja mal zeit dass die olle mobberin haue kriegt) und ich stand da kreidebleich mit der leine in der hand und den seelenruhig neben mir sitzenden schäferhund.


    frage: hätte und wie hätte ich diese "rauferei" vermeiden können? habe ich als HH richtig gehandelt? wie bringe ich unserem grossen bei nicht ganz so "grob" zuzupacken? will mir gar nicht ausmalen was passiert wäre, wenn es ein zarterer hund gewesen wäre :hilfe:


    vielen dank vorab und grüsse,
    t.

    Zitat

    Frag mal deinen Hund, wenn er mal wieder ausbüchst und er an- oder überfahren wird (Gott bewahre, dass das nie passiert), ob er es dann auch so sieht! Du bist dann für deinen Hund verantwortlich und nicht der Autofahrer und nicht der Radfahrer.


    Ich habe gerade einen operierten Hund, den ich an der kurzen Leine führen muss, was glaubst du, was hätte ich dir gesagt, wenn dein Hund bei mir unangeleint in einem Wohngebiet ums Eck käme? Ich erlebe es gerade jeden Tag. Wenn dann mein Hund die Zähne zeigt, bin ich der Depp, weil dein Hund ja nichts tut. :???: Und es ist einfach so, wäre der Hund angeleint gewesen, oder abrufbar, wäre das alles nicht passiert.


    weisst du biber, auch wenn ich die meisten deiner postings hilfreich und gut finde - in diesem thread schiesst du weit übers ziel hinaus.


    was kommt jetzt von dir? weitere stories über "was wäre wenn...".
    du, wenn es danach ginge könnte ich dir auch diverse geschichten erzählen was alles passieren kann wenn ein hund nicht zuverlässig abrufbar ist - ich finde es aber in diesem zusammenhang nicht angebracht.


    was erwartest du von dobby? dass sie sich die beiche abnehmen lässt und von einer höheren macht von ihrer schuld befreit wird?


    sorry, aber meines erachtens hat sie ihre "schuld" an der gesamtkonstallation klar erkannt. schade dass einige leute trotzdem der meinung sind immer weiter nachschieben zu müssen. das was du ihr hier vorwirfst (denn nichts anderes ist es), geht entschieden in die falsche richtung. vorwürfe machen und das stricken von womöglichen horrorszenarien ist wirklich eine suuuuuper möglichkeit anderen zu helfen . :|

    sorry, aber ich finde die beschuldigungen und anfeindungen einiger scheinbar PERFEKTER hundehalter hier gegen dobby unter aller kanone.


    hallo, wir reden hier nicht über einen bereits negativ auffällig gewordenen hund, der eine akute gefährdung von menschen und anderen tieren darstellt (bitte, an dieser stelle keine beispiele a la "der hund hätte vor ein auto rennen können, in dem eine familie mit kleinkinder sitzt").


    aber wie gut zu wissen, dass einige unter uns ihre hunde immer und stets 100% unter kontrolle haben.


    Naja, dich zu steinigen wäre jetzt bissl übertrieben ;-).
    Du hast grossteils schon recht. Selbst ich als HH hätte an Stelle der Eltern vielleicht verbal angepisst reagiert, aber wohl eher belustigt, halt je nachdem wie der andere HH in einer solchen Situation auftritt. Aber REIN GAR NICHTS entschuldigt den tätlichen Angriff des Mannes. Ich hätte in einer solchen Situtation auch nicht den Mund gehalten oder hätte mich davon geschlichen, sondern hätte mich gewehrt - zumindest verbal. Wahrscheinlich hätte ich lauthals um Hilfe geschrien.


    Wie dem auch sei, im nachhinein ist man immer klüger, und jetzt geht es um Schadensbegrenzung. Um einen erneuten Kontakt wird sie nicht drum rum kommen, wenn sie in der unmittelbaren Nachbarschaft zu dieser Familie wohnt. Daher würde ich ein ruhiges und freundliches Gespräch suchen. Sie hat als HH nicht korrekt regagiert und er aht als Mensch völlig daneben reagiert.

    regen ist von oben kommende säure die sich durch das weiche, weisse fell von armen, kleinen unschuldigen hunden frisst, und sie auf lebenszeit entstellt. die einzig wirksame schutzmassnahme dagegen ist zuhause bleiben. pipi machen und kacken ist dann erstmal zweitrangig wichtig. überleben geht vor.


    wenn böses böses frauchen klein sam trotzdem vor die tür ZWINGT, dann ist der einzig mögliche schutz so dicht an den hauswänden entlang zu laufen, dass die treffgefahr durch regentropfen minimiert wird. hindernisse wie menschenbeine, stuhl- und tischbeine, abgestellte fahrräder, etc. werden hierbei kunstvoll und rekordtempo umlaufen.


    wenn alle stricke reissen, und streckenabschnitte durch den säureregen gemacht werden MÜSSEN, dann ist es höchst empfehlenswert dies mit geschlossenen augen zu tun - denn erblinden ist gleich nach dem auflösen durch den säureregen das schlimmste. anhand des kreischfaktors vom verblödeten frauchen (die ja freiwillig durch den säureregen latscht) werden hindernisse rechtzeitig erkannt und gebannt.