hallo zusammen,
ich grübel gerade warum einige sagen dass sich ein dalmatiner nicht als reitbegleiter eignen soll. da muss ich gegenhalten. schon vor jahrzehnten war der dalmatiner "der" reit- und kutschbegleithund überhaupt.
was die kälteempfindlichkeit angeht, ist dies zu fast 100% eine frage der vorbereitung. sprich, wieviel ist der hund "draussen" und wie rechtzeitig legt er sich für die kalten jahreszeit ein dickeres unterfell zu (jeder reiter kennt dies von seinem pferd - decke - keine decke - decke - keine decke :-))). weiterhin ist ein reitbegleithund bzw. stallhund immer in irgendeiner form in bewegung, was bekanntlicher weise ebenfalls warm hält.
in unserer alten stallgemeinschaft hatten wir zwei dalmatiner die sich als stall- und reitbegleithunde positiv hervorgestochen haben aus der hundemenge (und wir hatten so einige hunde im stall). ich war trotz meiner tollen schäferhündin an der seite fast schon neidisch :o).
meine alte schäferhündin (mittlerweise stolze und trotzdem fitte 13jahre) war jahre ihres lebens wochentags allein zuhause. allerdings kam immer jemand mittags zum gassi gehen nach hause. damit konnte sie sehr gut umgehen, da sie langsam darauf vorbereitet wurde und auch sonst sehr gut ausgelastet war. körperlich und geistig. ich denke das ist die grundvoraussetzung.
vielleicht sollte man auch nicht vergessen, dass hunde 12-16 std. am tag schlafen/dösen und die zeit alleine gerne dazu nutzen.
LG,
thinha