Beiträge von Nella

    Hallo,
    Ich kann in Wuppertal Anke Süper empfehlen (http://www.tiernaturheilpraktik.de). Sie war Dozentin für klassische Homöopathie bei der Akademie für Tiernaturheilkunde, als ich dort meine Ausbildung gemacht habe. Ich finde sie absolut großartig, sowohl menschlich wie auch fachlich! Ich habe unglaublich viel bei ihr gelernt und sie hat lange Erfahrung auf ihrem Gebiet.
    LG Anja

    Kira kam als extremer Hinlegehund zu uns, inzwischen ist sie nur noch ein Duck- und Anschleichhund, aber auch das nur noch selten. Ich erkläre mir das so: Da ich zwei Hunde habe und Nellie gar keinen Wert auf fremde Hundekontakte legt, lasse ich den nur bei ganz wenigen bekannten Hunden zu. Dadurch wurde Kira auch sicherer, weil sie gelernt hat, sie wird von mir nicht zu Begegnungen gezwungen, von denen sie überfordert ist. Sie ist nämlich extrem unsicher bei Hundebegegnungen, und das Hinlegen, Ducken und Anschleichen war wohl ihre Art damit umzugehen.
    Inzwischen verwendet sie die Hinlege- und Losstürm-Sequenz nur noch manchmal im Spiel mit Nellie. Die kann das selbst im Spiel allerdings nicht besonders gut ab, lässt sich dann immer nur kurz jagen, weicht dann aber rasch dem Spiel aus, indem sie beginnt zu buddeln oder zu schnüffeln. Fremde Hinlegehunde findet sie extrem gruselig und versucht sie durch Imponiergehabe davon abzubringen loszustürmen. Die wenigen Losstürmer, die sich trotzdem getraut haben ;-), konnte ich bisher eigentlich immer erfolgreich blocken.

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    Danke Nella,
    die habe ich eben auch schon gesehen (online) :-)
    allerdings beschreiben sie sie ja auch als eher ruhig, und wir wollen ja schon was aktives.
    (Dazu kommt dann noch, dass sie mir optisch leider auch nicht gefällt......ich bin da mal ganz ehrlich)


    Klar, sowas ist total wichtig! Es muss halt auch click machen. :smile:


    Viel Erfolg weiterhin bei der Hundesuche!

    Huhu!
    Bin gerade über den Thread gestolpert. Also von der HuSchu T*** würde ich aus ganzem Herzen abraten (kenne die Inhaberin persönlich und erlebe quasi täglich wie sie mit ihren Hunden, Mitmenschen und Fremdhunden umgeht...). So, und jetzt setze ich mich auf die Finger. :mute: ;-)

    Ich habe dazu noch eine Frage: Wie habt ihr eure Physiotherapeutin ausgesucht? Worauf sollte man achten? Es gibt ja ganz unterschiedliche Ausbildungswege. Ich suche nämlich gerade für meinen Hund eine Physio und weiß nicht so recht, nach welchen Kriterien ich jemand fähigen finde. Vor drei Jahren war ich mit meinem anderen Hund bei einer und die hatte sichtlich keine große Ahnung. Da ich selbst eine medizinische Ausbildung habe, bin ich da immer besonders kritisch. ;-)
    LG Anja

    Ich habe leider auch so eine Fremde-Leute-Anspringerin und meine Konsequenz daraus ist - leider - dass ich sie zu keinem fremden Hund Kontakt aufnehmen lasse, da ich aus der Ferne eben nicht verhindern kann, dass sie evtl. auch die dazu gehörigen Halter begrüßt. Wenn es dochmal passiert, entschuldige ich mich natürlich sofort, die Reaktionen sind da gemischt. Manche haben Verständnis, manche sind - zu Recht - genervt. Ich finde es total peinlich, und ich habe mich jahrelang dumm und dämlich trainiert, aber im entscheidenden Augenblick, sobald sie jemand freundlich anlächelt, oder gar anspricht, ist es vorbei und Hündchen wirft alles Geübte über Bord und fällt in den Welpenmodus :hust:.
    Ich hatte schon viele Hunde und bin bei allen Hunden mit all unseren Baustellen echt weit gekommen, bei Kira scheint irgendwie alles vergeblich. Ich glaube, sie hat AHDS, falls es das bei Hunden gibt, ich hatte noch nie einen Hund mit so einer geringen Aufmerksamkeitsspanne. Sie ist auch die einzige, die nach vielen Jahren immer noch dauerhaft an der Schlepp laufen muss, weil sie 99mal prima hört und dann plötzlich alles vergisst und einfach durchstartet, um stundenlang zu verschwinden. Ich liebe sie heiß und innig, aber irgendwie ist sie ein kleines Hohlköpfchen. :D
    Naja, zurück zum Thema. Ich persönlich nehme es übrigens nicht krumm, wenn mich ein fremder Hund anspringt, da ich wegen Schleppleine eh immer aussehe wie das letzte Schlammmonster, aber ich würde nie, nie erwarten, dass andere Hundehalter das genauso sehen.
    LG Anja

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    Warum nicht ?


    Ich nehme meine Hunde ernst. Ich respektiere sie und sie vertrauen mir. Daher zerre ich nicht einfach an ihnen herum. Ganz einfach , eigentlich. :-) Bedauerlich, so etwas selbstverständliches erklären zu müssen.


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    Du willst weiter und der Hund zieht stur in Richtung des anderen Hundes, weil er hin will.


    Stur ist doch eine Vermenschlichung. Ich kann jetzt nicht von Nala sprechen, die kenne ich ja nicht. Aber wenn meine Hunde in einer bestimmten Situation nicht reagieren könne, weil die Reizlage zu hoch ist, weitergehen können, aus welchen Gründen auch immer, dann bin ich dafür verantwortlich, ihnen entsprechend zu helfen. Wenn ein "wir gehen weiter" in der Situation nicht funktioniert, dann wähle ich eben eine andere Möglichkeit, dass sie wieder reagieren können, auf dass alle Beteiligten entspannt und mit gutem Gefühl aus der Situation rausgehen können. Wenn ich die Hunde mit mir zerren müsste, wäre das kaum der Fall, weder bei mir noch bei den Hunden.


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    Es sollte selbstverständlich sein, daß der Hund in der Situation ein "NEIN, komm weiter!" akzeptiert und mitgeht.


    Kurz zur Erinnerung: Das ist ein Trainingsthread. Wenn das bereits alles so selbstverständlich wäre, wäre der wohl inzwischen nciht so lang ;-).


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    Gucken darf er ja, aber sich gegen Frauchen zu stemmen mit einem "Ich will aber !!!" und dem hilflos nachgeben, weil man sein armes Tier nicht würgen will ...


    Zwischen hilflos nachgeben und alternative Möglichkeiten wählen, besteht aber ein himmelweiter Unterschied, meinste nicht? Man könnte ja z.B. auch die andere Person fragen, ob sie mal kurz stehen bleibt. Oder eben ein Signal abfragen, auf das der Hund reagieren kann und das auch vom Auslöser wegführt. Ist nicht kompliziert, erfordert nur den Willen, den Hund in seinen Bedürfnissen ernst zu nehmen.


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    Wer dies als Grundlage für seine Er- und Beziehung hat, wird mit Sicherheit weitere Probleme haben ;-)
    Gruß, staffy


    Hm, also seitdem ich so arbeite, werden die Probleme täglich weniger. :-) Und das meine ich absolut ernst. Denn nur, wenn ich authentisch bin, und zu 100% hinter dem stehe, was ich mache, kann ich zu meinen Hunden auch eine belastbare Beziehung aufbauen.
    LG Anja

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    Da ich meinen Hund nicht über den Asphalt ziehen will und ich sie in diesen Moment einfach nicht mitbekommen habe.


    Kann ich gut verstehen. Ich würde auch nicht meine Hunde hinter mir her zerren. Kann sie in solchen Situationen evtl. für Übungen begeistert werden, die sie vom Hund wegführen, Handtouch, z.B.? Oder einfach Leckerchen über den Boden vom Hund wegrollen? Letzteres klappt bei meinen sehr gut, wenn ich mal unvorhergesehen in so eine Situation gerate. Am besten ist es natürlich, andere Hunde vorher zu sehen und entprechend agieren, Bogenlaufen etc., aber naja, hier auf'm Land habe ich gut reden. :-)
    LG Anja

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    Oh, tolles Photo! Ja, an die beiden Dalmis erinnere ich mich, und an dein Auto-Logo - du bist Hundephysiotherapeutin, oder? Da ich ja so ein fellnasiges Montagsmodell habe, die bereits mit 3 Jahren bewegungsapparattechnisch ein Wrack war, achte ich immer auf so was. ;-) Die beiden Hafis sind aber nicht meine, ich bin "nur" eine der Reitbeteiligungen.
    LG Anja