Hm,
hier wurde ja nun schon öfters betont, daß Hunde nicht in Bäume rennen. Habe ich früher auch immer gedacht ... bis Nellie kam.
Wenn sie im Garten tobt, rennt sie durchaus des öfteren gegen unseren Apfelbaum (der eigentlich unübersehbar mitten auf der Wiese steht und den sie mittlerweile kennen dürfte). Sie rennt gegen Tische, sie fällt die Treppe herunter, sie hat sich neulich sogar quasi um einen Baum herum gewickelt, als sie fullspeed auf Kira und mich zuraste und dabei mit der Schulter gegen einen im Weg stehenden Baum prallte. Niemals habe ich in solchen Situationen auch nur einen Schmerzenslaut von ihr gehört, höchstens schüttelt sie sich mal und rast dann weiter. Dabei ist sie überhaupt kein tollpatschiger Hund ... wenn sie bei Sinnen ist. 
Natürlich ist es kein Wunder, daß dieser Hund Dauergast beim Tierarzt ist, und die Tierärztin findet ihr extrem geringes Schmerzempfinden absolut bemerkenswert (wobei es natürlich jede Diagnose ungemein erschwert).
Ich wurde zwar noch nie umgerannt, aber wenn's passiert, würde ich das nie und nimmer für Absicht halten, da sie ansonsten ein eher höflicher und kein rüpeliger Hund ist. Halt nur komplett rücksichtslos zu sich selbst.
Ich sag jetzt nicht, daß ihr Beispiel repräsentativ ist, aber da hier so oft wiederholt wurde, daß Hunde ja schließlich auch nicht gegen Bäume rennen, wollte ich nur mal bescheiden anmerken, daß diese Regel zumindest eine deutliche Ausnahme hat. 
Liebe Grüße,
Anja