Beiträge von Nella

    Huhu,


    also, ich meide Hundebegegnungen komplett, wenn Nellie läufig ist (so wie derzeit), aber bei uns ist das relativ leicht, da wir sehr ländlich wohnen. Sie ist allerdings auch ca. fünf bis sechs Wochen heiß und steht vom ersten bis zum letzten Tag, naja, was heißt stehen, sie windet sich solange, bis sie ihr Hinterteil in die geeignete Position gebracht hat. :D Insofern muß ich bei ihr die ganze Zeit aufpassen.
    Letzte Woche hatte ich eine unerfreuliche Begegnung mit zwei liebestollen Labradoren, die quer über drei Felder auf uns zugerast kamen - das wurde dann etwas anstrengend. :hust: Ich habe Nellie ganz fest an mich gedrückt und zusätzlich ihr Hinterteil mit einer Hand abgeschirmt. In der anderen Hand hatte ich Kiras Schleppleine, die die beiden Labbis ganz klasse fand und unbedingt mit ihnen spielen wollte. Sie sprang wild kläffend um uns vier herum und wickelte uns langsam aber sicher in 10 Meter Gurtband ein.
    Bis die Besitzerin der beiden stürmischen Freier endlich bei uns ankam, war ich dem Kollaps nahe. Ist aber zum Glück gut gegangen!


    Von daher leider kein weiterer Tip, aber mein ganzes Mitleid, daß du in einer so rüdenreichen Gegend lebst. ;)


    Liebe Grüße,
    Anja

    Huhu,


    Nellie hat uns beim Teichgraben geholfen:


    Und sie zerkleinert immer die leeren Kartons, damit sie besser in die Altpapiertonne passen:


    Daneben ist sie eine begeisterte Socken-in-die-Sockenkiste-Räumerin, allerdings erst, nachdem sie sie nicht minder begeistert rausgeräumt und in ihr Körbchen geschleppt hat. :D (leider kein Beweisfoto vorhanden)


    Kira hingegen hilft eher mental - indem sie unterstützend dazu träumt


    oder das Werk kritisch begutachtet. ;)


    Liebe Grüße,
    Anja

    Zitat

    genau, wenn man den Rücken zudreht, signalisiert man, kein Interesse, die abblockende Hand (mit dem Gedanken!! Hau ab du Drecksköter!! bringt den anderen Hund mental dazu, umzudrehen)Aber man muss das wirklich denken, dann gehts auch, wenn man dabei lacht oder so, dann funktionierts auch nicht, is komisch, aber iss so.
    Deinem Hund vermittelst du Sicherheit.
    Wenn man zum fremden Hund gedreht ist, gehst du mit deinem eigenen Hund in den Kampf, er koppelt sich an dich, fühlt sich stark und fängt das rebelieren an und geht vor, dann endet es in einem "Kampf".


    Aaaah, genau daran liegt es!! Witzig, ich wollte nämlich gerade von meinen Erfahrungen schreiben, nämlich daß ich fremde Hunde nicht mehr wegschicke, weil die zweimal, wo ich das versucht habe, die Hölle losbrach, als die sich zunächst hinter mir sich versteckende Kira plötzlich wie eine wild kläffende Flaschenbürste auf den vermeintlichen Feind losging.
    Als einzige Lösung ist mir bisher das weiträumige Ausweichen eingefallen, was in Bezug auf Kira gut klappt, allerdings bei meinem anderen Hund dazu geführt hat, daß sie entgegenkommenden Hunden und deren Menschen weit mehr Interesse schenkt als vorher und auch schon mal anfängt, herumzustänkern (wenn Frauchen so hektisch ausweicht, muß was mit denen nicht in Ordnung sein!) - womit ein weiteres Problem geschaffen wäre, das niemand brauchen kann. :/


    Aber der Hinweis mit dem Wegdrehen ist genial, das probiere ich demnächst mal aus! Danke dafür. :gut:

    Liebe Grüße,
    Anja

    Huhu,


    hm, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß Paco mit Carina in einem Körbchen liegen würde, wenn er Angst vor ihr hätte. :???: Kira zum Beispiel steht einfach auf und geht, wenn Nellie ihr zu sehr auf die Pelle rückt. Sie würde NIE freiwillig mit ihr kontaktliegen! Und wenn sie sich zu sehr bedrängt fühlt (z.B. wenn Nellie mit ihr spielen will und sie keine Lust hat) und alles Abwehrschnappen nichts nützt, kommt sie zu mir oder meinem Freund und läßt sich beschützen. Und da du auch einschreitest, wenn Carina ihn zu sehr bedrängt, scheint Paco doch in dieser Hinsicht ebenfalls genug Sicherheit zu bekommen. Ich würde also auch eher auf den Streß mit den Kids tippen. Lassen ihn die Kinder denn in Ruhe, wenn er sich zurückzieht?


    Liebe Grüße,
    Anja

    Huhu,


    meine Hundetrainerin verwendet für so ein extremes Unterwerfungsverhalten den Ausdruck aktive Demut, wenn ich mich recht erinnere. Nellie macht das bei einem ihrer Rüden immer: auf ihn zukriechen, um ihn herumrobben, dauernd versuchen, seine Lefzen zu lecken und dabei auch manchmal pieseln. Sie hat nur Augen für ihn und würde ihm auch keine Sekunde von der Seite weichen, wenn ich böses Frauchen es ihr gestatten würde. ;) Dabei ignoriert er sie, außer sie wird zu aufdringlich, dann gibt's schon mal ein kurzes Zähneblecken oder einen Schnauzengriff. Mehr geht halt nicht, da er sehr souverän und höflich ist, und Nellie natürlich nicht scharf maßregeln kann, da sie sich ja so deutlich unterwürfig verhält. Schlaues Mädel. :D
    Also anscheinend hat dein Bruder auch eine gewisse natürlich Autorität. ;) Wie reagiert denn Paco auf ihn?


    Liebe Grüße,
    Anja

    Zitat

    Die "Methode" der Frau Balser hat für mich eine sehr starke Ähnlichkeit mit der des Cesar Millan .. und beide richten sich an die mentale Ausbildung der Menschen .. und jeder Schritt den der Mensch in Richtung Selbssticherheit , Ruhe , Kraft ..klarer Körpersprache dazulernt spiegelt sich SOFORT im Verhalten seines Hundes wieder.


    Das klingt im Prinzip toll und wäre wohl auch meine Idealvorstellung, allein, es hapert eben an mir. Ich bin tendenziell ein eher unsicherer Mensch, und auch mit der ruhigen Souveränität klappt's eher selten. :ops: Insofern stoße ich da rein charakterlich wohl an meine Grenzen und muß zur Konditionierung greifen. Hm, klingt irgendwie nach billigem Ersatz ...


    Auch was Terry schrieb,

    Zitat

    Schreibe jetzt nur von mir, denn Anita müsste das schon selbst beantworten: meine Hunde haben ein Alternativangebot, was sie von Anfang an lernen. Ich bin die Alternative.

    und

    Zitat

    Das weiter gehen oder zu mir kommen (also sich seiner Gemeinschaft anzuschliessen) ist eine dem Hund bekannte Alternative.


    klingt total einleuchtend und für mich erstrebenswert, aber ich weiß aus Erfahrung, daß ich meinen Hunden niemals so wichtig bin, wie beispielsweise das Reh, das hinten auf dem Feld steht oder die Katzensch***, die am Wegesrand liegt. Bei ersterem komme ich allerdings auch über Konditionierung nicht weiter (versuche ich immerhin seit über einem Jahr).
    Und was das Alternativangebot angeht: Meine Hunde wissen ja, daß sie die Gemeinschaft letztlich nicht verlieren, schließlich gehe ich ja auch nach einem Jagdausflug wieder mit ihnen nach Hause und lasse sie nicht allein im Feld zurück bzw. vor der Haustür stehen (zumindest nicht dauerhaft ;)). Und es gibt absolut nichts, was in dem Augenblick wichtiger wäre, als das Wild zu hetzen und möglichst zu reißen (bei Nellie zumindest).


    Das allerdings

    Zitat

    Was du lernst ist das Verständnis zu deinem Hund zu erweitern und vor allen Dingen sind so manche Teilnehmer erstaunt sich selbst mal mit ganz anderen Augen zu sehen um vielleicht zu erkennen das genau der Knackpunkt ist, warum der Hund evtl. nur Bahnhof verstehen kann.

    könnte mir sicher weiterhelfen. Und so werde ich meiner Neugier wohl nachgeben und wirklich ein Seminar mitmachen. :D


    Murmelchen

    Zitat

    Anja, welches Seminar willst denn machen? Mein erstes war UO und das fand ich zum "Einstand" echt gut.


    Bei uns werden dieses Jahr Rudelharmonie, Longieren, Bindung durch Spielmotivation und Das Wissen - Bindung und Führung angeboten; ich tendiere zu letzerem, da Rudelharmonie und Körpersprache plus schon ausgebucht sind und ich zum regelmäßigen Longieren wohl schlicht keinen Platz finden würde. UO hätte mir bzw. Nellie aber eh nicht gelegen. Sie findet das todlangweilig. ;)

    Zitat

    Ich bin definitiv nicht grob zu meinen Hunden..


    Glaube ich dir. Ich konnte und kann mir halt unter Touchieren nicht viel vorstellen, und wie gesagt, ich gebe ja nur wieder, was eine Kursteilnehmerin berichtet hat. Es ging mir eher um die Einstellung. Bin ich bereit, meinen Hund auch mal scharf zu sanktionieren? Ich glaube eher nicht... Mag durchaus sein, daß dies ein Teil unseres Problems ist, aber wenn ich mir Kira anschaue, die von ihren Vorbesitzern wegen jedem Blödsinn bestraft wurde: Sie ist so ein unsicherer, ängstlicher Hund, und Nellie dagegen ist zwar oft rotzfrech aber eben auch viel freier im Geist. Das möchte ich ihr einfach nicht nehmen.


    Liebe GRüße,
    Anja

    Huhu,


    Ich muß sagen, ich habe die DVD (noch) nicht gesehen, überlege aber schon lange hin und her, einen Kurs bei Anita zu machen, da sie mehrmals pro Jahr hier bei uns in der Nähe Wochenendseminare gibt. Ich habe mich noch nicht durchringen können, da ich nicht sicher bin, ob ihre Methode überhaupt für mich und meine Hunde stimmig wäre und ich nicht mal eben so 160 Euro lockermachen kann. Ich habe bisher ihr Skript "Das Haus der Erziehung" gelesen, einiges davon fand ich etwas schräg (z.B. 3X20 Minuten Spazierengehen am Tag reicht), aber das meiste klang nachvollziehbar und stimmig. Auch von Forenmitgliedern wurde Anitas Arbeit positiv geschildert.
    Irritiert hat mich wiederum die Aussage meiner Hundetrainerin, die regelmäßig Seminare bei ihr macht, daß sie sich nicht vorstellen kann, daß Anitas Methode etwas für mich wäre. Als Beispiel hat sie genannt, daß ihre Hunde prinzipiell immer hinter ihr laufen müssen, das wäre ein elementarer Grundstein der Rudelharmonie. Es läuft wohl eh sehr viel über Bewegungseinschränkung, und ich gebe meiner Hundetrainerin recht: Ich könnte das niemals authentisch leben, da ich meine Hunde nicht permanent kontrollieren will.
    Eine andere Seminarteilnehmerin war ganz begeistert, weil sie mit Anitas Methode nun den Jagdtrieb ihres Hundes kontrollieren kann (was mich natürlich brennend interessierte, da dies mein Hauptproblem mit meinen Wuffis darstellt), aber sie meinte, man müsse eben auch bereit sein, grob mit dem Hund umzugehen. Sie rückte leider nicht mit Details heraus, meinte aber, es ginge über bloßes Schubsen schon deutlich hinaus. Hm...


    Und dazu jetzt Schopenhauers Aussage:

    Zitat

    Wie gesagt, es nützt nichts, nur schsch zu machen und dem Hund nicht zu sagen,was er zu tun hat. Und genau das war es, was mir an Kissme aufgefallen ist, sie bekommt schsch und dann fehlte mir was. Nämlich das gewünschte Verhalten. Und bevor sie was falsch machte, blieb sie einfach so stehen.


    Das gibt mir schon zu denken, denn ich denke auch, daß es absolut essentiell ist, dem Hund zu zeigen, was er tun soll, und nicht einfach nur ungewolltes Verhalten abzubrechen und/oder zu sanktionieren. Als Beispiel nenne ich jetzt mal das Training meines Freundes mit Kira, die zu Leinenaggression neigt. Er ist daran gescheitert, ihr lediglich zu verstehen zu geben, daß ihr Verhalten unerwünscht ist (durch Nein oder abblocken), ihre Frustration und ihr Streß stiegen dadurch ja nur nur an, da sie von selbst nicht darauf kam, ein Alternativverhalten anzubieten. Seit einigen Wochen arbeitet er nach dem McConnell-Büchlein "Alter Angeber", und ich konnte Kira heute relativ ruhig an zwei pöbelnden Ridgebacks am jenseitigen Flußufer (normalerweise hätte sie ebenfalls einen Riesenradau gemacht) vorbeiführen, indem ich sie mit "Look! auf mich konzentrierte. Sie schaute mich an, heimste Leckerchen ein und war danach richtig stolz. :^^:
    Hätte ich ohne die Konditionierung eines Alternativverhaltens sicher nicht geschafft. Verstehe ich richtig, daß Anita in so einer Situation den Hund lediglich warnen würde, daß sein Verhalten falsch ist? Und dann?


    Liebe Grüße,
    Anja

    Zitat

    Hah,
    gut, dass du nochmal berichtet hast.
    Ich werde hier die nächsten Tage dasselbe in Grün haben.


    Oh, hast du auch so einen Haustyrannen? ;)


    Zitat

    Werd jetzt sofort mal nen Strick als Hausleine suchen.


    Ich habe ja letztlich auf eine Hausleine verzichtet, da unser Nellchen sich sicher irgendwo damit aufgehängt hätte (sie wufft immer laut "Hier", wenn's um's Verteilen von Verletzungen und Unfällen geht), zum Glück reichte bei uns das Halsband.


    Ich wünsche dir viel Erfolg!


    Liebe Grüße,
    Anja

    Zitat

    Mich hat es auch gewundert, Sie meinte nur: Beobachten, wenn nicht besser - in 10 Tagen wiederkommen...
    Naja ich dachte...
    Weil wenn es dann wirklich Dd sein sollte, ist doch das Immunsystem geschwächt, oder...?!
    ergo schlägt die Impfung nicht wie gewollt...
    Oder ist das nicht der Fall?!


    Eher umgekehrt: Impfung schwächt das Immunsystem. Es gibt wohl zahlreiche Fälle, wo ein Demodex-Befall nach einer Impfung eingesetzt hat. Laß es unbedingt gründlich untersuchen, Hautgeschabsel etc., wurde ja schon gesagt. Bei Nellie hat es fast ein dreiviertel Jahr gedauert, bis wir die Viecher los waren. Ansteckend sind Demodex-Milben übrigens nicht (werden bereits von der Mutter auf die Welpen übertragen), Sarcoptes-Milben aber dafür sehr. Laß das also abchecken. Bei Nellies Hautgeschabsel über dem Auge ist eine kleine Narbe zurückgeblieben, fällt aber kaum auf.


    Liebe Grüße und gute Besserung für dein Wuffchen!
    Anja

    Zitat


    Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Training.
    Liebe Grüße
    Steffi


    Hallo!


    Na, dann will ich mal berichten, wie's mit unserem Besuch geklappt hat: Kurz gesagt, ziemlich problemlos. :D
    Im Vorfeld bereits hatten wir den Leuten eine kleine Gebrauchsanweisung zukommen lassen, die sie auch brav befolgt haben (in erster Linie Hunde ignorieren und insbesondere Nellie NIENIENIE in die Augen schauen). Die beiden den Hunden unbekannten Freunde haben wir mit den Wuffis zusammen am Bahnhof abgeholt, und glücklicherweise fielen beide nicht in die Kategorie Nellieschreck - sie hat schon aus der Ferne freundlich gewedelt. Kira hat ja eh kein Problem mit Fremden.


    Danach war die erste Hürde erstmal überwunden. Mein Freund ist dann mit Kira und den beiden nach Hause, während ich mit Nellie auf den "gruseligen Karli" gewartet habe. Es war seltsam: Zunächst hat sie ihn kurz entspannt bewedelt, dann ignoriert, nur um plötzlich auf dem Weg zum Auto zu knurren und nach seiner Hand zu schnappen. :shocked: Zum Glück hat sie ihn nur gestreift, da ich rasch genug die Leine kurz genommen habe und sie ja an mir vorbeimußte, aber erschreckt hat es mich doch. Ich habe sie streng zurechtgewiesen, danach war gut.


    Im Auto war es völlig problemlos, zu Hause saßen wir dann in der Küche und sie setzte sich erst ganz ruhig neben mich. Ich habe ihr dann nach einer Weile erlaubt, Kontakt aufzunehmen. Sie schnuffelte kurz, wurde ignoriert (Hut ab vor den Besuchern, die waren echt vorbildlich!) und dann war es auch gut. Gegenseitiges Streichelbedürfnis wurde währenddessen von Kira erfüllt, die weniger aufdrehte, als ich befürchtet hatte, so daß das Ignoriergebot bei ihr aufgehoben werden konnte. ;)


    Nellie ging dann nochmal zu Karli, ich war natürlich bereit zum Eingreifen, was auch nötig wurde, da sie nach kurzem Schnüffeln sofort begann ihn zu fixieren und ein leises Grollen ertönte. Ich habe sie sofort gepackt und aus dem Zimmer bugsiert, Hundegitter vor die Küche, Nelliehund draußen, Kira, wir und Besuch drinnen. Ich glaube, sie hat gemerkt, daß es mir wirklich ernst war, da ich normalerweise nicht so streng mit ihr umgehe, aber der Schnappversuch am Bahnhof hatte mich wirklich alarmiert. Nach ca. einer halben Stunde durfte sie wieder rein und von da an gab es kein Knurren und kein Fixieren mehr - sie hatte es anscheinend begriffen.


    Nur am letzten Tag gab es einen kleinen Rückfall, nachdem die Lage soweit entspannt war, daß sie Karli sogar ganz vorsichtig die Hand leckte. Da hat er nämlich mein Nellie-nie-in-die-Augen-schauen-Gebot einmal nicht beachtet und prompt versteifte sie sich und ich mußte sie sehr energisch abrufen, bevor die Situation eskalierte. Die besten Freunde werden die beiden wohl nicht mehr werden. :/


    Die meiste Zeit jedenfalls lagen die Hunde ganz entspannt bei uns herum und alles war ganz problemlos. Das einzige, was Nellie jedesmal gemacht hat und was ich ihr auch nicht ausreden konnte, war anzuschlagen, sobald einer der Besucher nachts mal ins Bad ging. Aber das verbuche ich noch unter "vertretbare Wachsamkeit" und da meine Zimmertür während der Zeit des Besuchs geschlossen war (normalerweise pendelt Nellie nachts zwischen meinem Zimmer und dem meines Freundes), gab es auch keine unliebsamen Begegnungen auf der Treppe.


    Ich danke euch für die Tips, vor allem dir, Steffi, da ich den Eindruck hatte, als könntest du Nellies Verhalten gut nachvollziehen. Ich persönlich kann sie mittlerweile sehr gut lesen und somit auch fast immer rechtzeitig eingreifen, aber die meisten anderen Menschen sind oft einfach überrascht von ihren scheinbar plötzlichen Verhaltensänderungen. Ich weiß nicht, was sie in Spanien alles erlebt hat, aber es hat sie definitiv sehr geprägt und ich versuche mein bestes, sie zu verstehen und ihr unsere Welt zu erklären. Und wir sind jetzt wieder einen Schritt weiter gekommen!


    Liebe Grüße und ein gutes Neues Jahr,
    Anja