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Emma hat den Milbenbefall am rechten Auge und die Nase ist betroffen. Unterm Mikroskop wurden keine Milben nachgewiesen und Juckreiz ist bei Emma auch nicht vorhanden. Der TA meinte, dass sie sich nicht immer nachweisen lassen, aber die Syptome auf Milben schließen.
Hm, die Aussage deines TA wundert mich jetzt etwas. Als wir damals wegen der kahlen Stellen zu unserer TÄ gegangen sind, hat sie gemeint, es sähe nach Demodex-Befall aus, aber endgültig könne sie das erst sagen, wenn die Milben mikroskopisch im Hautgeschabsel nachweisbar wären (was sie dann auch - massenhaft
- waren). Das klang für mich eigentlich so, als müßten sie nachweisbar sein, um eine entsprechende Diagnose zu stellen. Vielleicht hat Emma ja was anderes? Einen starken Haarausfall hat Nellie nämlich nicht (abgesehen von den betroffenen Stellen) und die beiden anderen Hunde mit Demodex-Befall, die ich kenne, ebenfalls nicht. Juckreiz kann, muß aber wohl nicht auftreten.
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Doch wenn du mir hier ähnliche Erfahrungen schilderst, macht mich das sehr unsicher, im Bezug auf die Behandlung zumal Emma ein Aussie ist und man da mit Medikamenten wg. MDR 1 vorsichtig sein muss. Deshalb bekam sie ja auch das "Advogate", weil dies unbedenklicher sei, als andere Mittel. Bald steht die 2 Behandlung an und ich überlege, zu einem THP zu gehen.
Ja, Advocate ist bezgl. MDR1-Defekt unbedenklich, darauf hat unsere TÄ auch extra geachtet. Nellie ist zwar höchstwahrscheinlich ein Pointer-Mix, insofern gehört sie nicht zu den Risiko-Kandidaten, aber wer weiß bei einem Spanien-Hund schon genau, was in ihrer Ahnenreihe so alles mitgemischt hat? Sie sollte sich das Advocate halt nur nicht ablecken können, aber so gelenkig ist bei vorschriftsmäßiger Anwendung wohl kaum ein Hund.
Was Emma aber auf keinen Fall bekommen darf, sind Ivomec oder Cydectin!
Eine zweite Meinung einzuholen, kann sicher nicht schaden, obwohl ich persönlich wohl eher nicht zum THP gegen würde, da die Berufsbezeichnung - im Gegensatz zum Menschen-Heilpraktiker - nicht geschützt ist, und sich wirklich jeder so nennen darf. Aber wenn ihr einen kennt, dem ihr vertraut und der Erfahrung hat, ist es ja okay. Ich rate nur immer zur Vorsicht, weil ich da ganz schlechte Erfahrungen gemacht habe (die zum Tode eines Pflegepferdes führten), aber klar, auch unter Tierärzten gibt es solche und solche.
Ich bin mit Nellie auch noch zu einer anderen TÄ gegangen, die meinte, Advocate wirke nicht immer, und sie wollte uns gleich Ivomec geben, aber das war mir dann doch zu gefährlich. Der Jack-Russell-Mix einer Bekannten (auch nicht wirklich Hütehund-verdächtig ;)) hat davon nämlich heftigste neurologische Ausfälle bekommen. Wir werden es demnächst mit einer höheren Dosis Advocate versuchen, da Nellie mit ihren 24 kg so ein Grenzfall ist.
Aber na gut, das alles hilft jetzt bei dieser Schwellungs-Geschichte auch irgendwie nicht weiter. 
Murmelchen: Hat euer TA denn gesagt, woher diese Hämatome kommen? Da muß es doch ursprünglich eine Verletzung gegeben haben, oder?
Liebe Grüße,
Anja