Beiträge von Minimom

    Zitat

    Einen Vergleich Pferd/Hund zu ziehen, das ist fast schon fatal.
    Das sind Tiere mit absolut unterschiedlichen Bedürfnissen.
    Und Pferde sind in der Regel immer in Gesellschaft ihrer Artgenossen. Ob in der Box, oder im Offenstall.


    Ausserdem ist das Wetter hier bei dieser Diskussion nicht dass Mass der Dinge, das erörtert werden sollte.


    Richtig, das Pferd und Hund völlig unterschiedliche Bedürfnisse haben weis ich so ziemlich genau, denn ich habe beide Varianten in (fast) allen Faben und Formen täglich um micht und beschäftige mich intensiv mit dem Einen und auch mit dem Anderen !


    Hätte auch schreiben können:


    Hunde Fragen nicht nach dem Wetter oder glauben sie meine Beiden Fellnasen verzichten freiwillig auf ihr Fütter, ausgibige Krauleinheiten, Säuberung ihres Bereichs, ihren täglichen Ausgang auf Wald und Flur u.v.m...


    Die Frage nach dem Wetter wurde von Terry gestellt und von mir als Draußenhund-Besitzer beantwortet.


    Ich lebe seit 27 Jahren mit großen und kleinen Hunden zusammen, drinnen und draußen.. und in Kombination. Ich denke ich kann schon ein bisschen an ihrer Körpersprache & Körperhaltung ablesen ob sie gerade totunglücklich oder gut gelaunt sind.


    Und wenn ich von Auslauf spreche, dann meine ich auch Laufen mit den Hunden und da mein Stall am Stadt- und Wald- so wie Feldrand liegt, habe ich beste Vorraussetzungen für tolle Spaeziergänge oder Ausritte mit Pferd und Hund..
    Auch mein Freund beschäftigt sich viel mit den Beiden und ist eine wichtige Bezugsperson für sie. Aufahrten am Wochenende sind jedoch das Größte und wenn man sie glücklich und zufrieden in der Gaststätte nach dem Spaziergang unter dem Tisch liegen sieht, würde man nie denken, das es solche halb-wild lebenden, ungewaschenen, im Stroh schlafenden Draußenhunde sind.. denn nach ner Runde Wald und Pfützen sehen alle Hunde gleich, aus wie ich finde. ;)


    Bilder/Fotos die größer als 450 (breit) x 800 (hoch) Pixel sind werden sofort gelöscht.
    Siehe auch hier.

    Schade das einem hier unterstellt wird, "dass man sich mit Hundepsyche und Verhalten nicht befasst", denn dem ist überhaupt nicht so ! Ist nur ärgerlich, das hier wohl einige Leute vertreten sind, die nur ihren Weg b.z.w. Haltung für das non plus Ultra halten und alle anderen ihrem Hund etwas gutes nur aus "schlechtem Gewissen" tun.


    Terry: Meine Hunde bekommen täglich ca. 6-8 Stunden engen und intensiven Kontakt zu seinen Menschen. Die restlichen Stunden verbringt er im Rudel unter Artgenossen. Egal ob Wind, Regen oder Schnee !


    Ich habe das Glück viel Zeit für meine Tiere aufbringen zu können (Sonnst hätte ich sie nicht angeschafft) und nutze dies auch ausgiebig.


    Tiere Fragen nicht nach dem Wetter oder glauben sie, das meine Pferde bei Regenwetter auf gemistete Boxen bzw Offenstall, Futter und Training verzichten dem Frauchen zu liebe ? :???:


    Gegenfrage:
    Gehen denn wirklich alle Wohnungshund-Besitzer ohne Garten, täglich 3-4 mal für 1-2 Stunden mit ihrem Hund nach draußen? Auch bei klirrender Kälte, Regen und Sauwetter ? Kann ihr Hund sich dabei frei bewegen und nach Herzenslust mit seinen Artgenossen Austoben? Oder trabt er neben ihnen an der Leine den Gehweg lang, zwischen Berufsverkehr und bissigen Artgenossen? Denn ich kann mir auch nicht vorstellen wie man einen Hund in einer größeren Stadt wirklich artgerecht halten kann.. aber das Wort artgerecht ist warscheinlich in vielerlei Form definierbar.


    Ich kann das meinen Hunden bieten, da Platz und Zeit Vorhanden sind, zu dem ich noch nie überlegen musste, ob ich bei bestimmten Witterungen zu meinen Tieren gehe oder nicht. Diese Frage stellt sich nicht, wenn man seine Tiere liebt! Und wenn man sich das nicht vorstellen kann, dann sollte man sich das einmal anschauen oder man Ferien auf dem Bauernhof machen..


    MfG Katja

    Hallo,


    ich möchte mich eurer Diskussion anschließen:

    Ich habe eine Wohung und einen ca. 1 km entfernten Pferdestall mit großer Scheune. Dort leben meine beiden Hunde. Sie können sich im massiven, großen Pferdestall (ca. 50 qm) frei bewegen und Hundeecke oder Stroh auswählen. Eine Hundetür führt nach draußen in ein 35 qm Freilauf der nach 3 Seiten offen ist. Wenn wir da sind, stehen ihnen etwa 2 h eingezäuntes Grundstück zur Verfügung.


    Täglich morgens werden sie gefüttert.. kurz nach Mittag gehts dann mit raus zu den Pferden und auch immer eine Runde über das angrenzende Feld.


    Nachmittag von ca. 16 bis 19 Uhr ist dann meist auch der Rest der Family mit da und im Sommer nutzen wir dort auch die Grillecke.. wo die beiden natürlich immer dabei sind.


    Jeden Sonntag (Familien und Hundetag) gehts raus in die "große Welt" also z.B. Baden an den See, Spazieren im Wald mit Einkehr im Gasthaus oder ein Schaufensterbummel in der Stadt..


    Vor einger Zeit bin ich öfter dazu verfallen die Beiden ab und an mit nach Hause zu nehmen.. ich tat ihnen damit sichtlich keinen Gefallen. Sie rutschten auf den Laminat oder den Fließen. Besonders mein Großer hatte Probleme mit den kurzen Treppenstufen.. und ihnen fehlte einfach der Platz. Dazu kam der Themperaturunterschied usw.


    Ich wurde in einem anderem Forum schon ein mal heftig wegen dieser hier geschilderten Haltung kritisiert und auf das schlimmste beleidigt und das von Leuten die mit 4-6 Neufundländern in einer 3-Zimmerwohung im 3. Stock lebten.. Sie vertraten die generelle Meihung ein Hund gehört in die Wohung und basta.


    Bei meinen beiden Hunden handelt es sich um einen Rehpinscher und einen Irish Wolfhound. Beide Hunde sind fit und gesund und das schon seit Jahren! Die zwei sind unzertrennlich und beschäftigen sich auch viel miteinander wenn wir da sind. Sie sind keine Beisser, keine Kläffer, hören gut und laufen vorbildlich an der Leine. Ich bin überzeugt, das auch "Draußenhunde", die genügend Auslauf, Zuwendung und Abwechslung bekommen ein glückliches Hundeleben führen können.


    Nun bin ich mal gespannt auf euere Meihung!?


    MfG Katja