Beiträge von Majalein

    Aber wenn man die Rasse, die Elterntiere mit ihren Charaktereigenschaften und womöglich andere Hunde aus derselben Verpaarung kennt, dann gibt das schon eine Richtung auf die man sich einstellen kann.


    Bei erwachsenen Hunden muss man sich selbstverständlich auch einstellen,aber im besten Fall kennen die Tierheimmitarbeiter/Vorbesitzer ihn schon,sodass gewisse Verhaltensmerkmale bekannt sind.Das ist natürlich nicht immer so...


    Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass es Hunde gibt die empfindlicher,sensibler auf Körperkontakt reagieren als andere. Meiner großen Hündin ist es z.B ziemlich Wurst ob man von vorne von der Seite oder von hinten kommt um sie anzufassen und sie findet auch nichts dabei,wenn sie im Weg steht und ich sie beiseite "schubse" (ich meine mit schubsen nicht, dass der Hund durchs halbe Zimmer fliegt :roll: sondern "mit der Hand in eine andere Richtung drücken/leiten/schieben" wie auch immer)...Unb bei dem Rotti war es auch so,dass ein anpusten oder stupsen nicht gereicht hat um, ihm zu zeigen,dass er gerade den Durchgang versperrt.
    Die andere reagierte dafür umso sensibler!

    Dass das man natürlich individuell auf das einzelne Tier eingeht setze ich mal vorraus. Das ist klar.


    Als Anfänger ist es m.M.n wirklich eine gewagte Geschichte sich einen Mischlingswelpen zu holen. Bei einem Erwachsenenhund weiß man ja schon meistens was für Eigenschaften er mitbringt.
    Um nochmal das Beispiel von der Kleinen zu nehmen, die ich letztes Jahr hatte:
    Im Gegensatz zu dem Rottiwelpen/-junghund einer Bekannten, den man schonmal aus dem Weg "schubsen" konnte, der insgesamt viel weniger Hemmungen beim Körperkontakt zeigte, war "meine" eher sensibel und da reichte eine leichte Berührung damit sie von sich aus aus dem Weg ging. Allerdings zeigte sich das eben nicht gleich ab der 10.Lebenswoche sondern erst im Alter von ein paar Monate. Hätte ich sie jetzt anfangs wie den Rotti behandelt, der eben deutliche Zeichen brauchte,wann er zu aufdringlich wurde,hätte sie sich dann nicht zu einem ängstlichen Hunden entwickeln können,weil sie mit so "starken" Signalen (wie wegschubsen) nichts anfangen kann??


    Ich mache mir gerne viele Gedanken,wenn es um die Theorie geht. In der Praxis geschieht das logischerweise mehr aus dem Gefühl und ich denke, dass das bis jetzt auch sehr gut funktioniert hat. Bisher ist aus keinem Hund ein Monster geworden ;)
    Aber es interessiert mich nur diese Frage inwiewiet die Rasse eine Rolle spielt. Und freue mich über eure Gedanken,Meinungen und Erfahrungen.

    Hallo.


    Ich habe in den letzten Jahren bei uns auf dem Hof und in meinem Bekanntenkreis einige Welpen aufwachsen sehen. Selber hatte ich letztes Jahr einen Welpen zu Aufzucht, der dann mit 9 Monaten in seine entgültige Familie gezogen ist.
    Dabei ist mir klar geworden,was ich vorher schon theoretisch wusste. Jede Rasse hat eigene Charakter-und Wesensmerkmale (natürlich gibt es auch Ausnahmen,die ich jetzt aber außen vor lasse), die es bei der Erziehung zu berücksichtigen gilt. So brauchen die einen wirklich mal eine klare Ansage,während das für so manches Sensibelchen schon zu viel wäre.
    Nun wie sieht es aber bei Mischlingswelpen aus,bei denen die Herkunft volkommen unbekannt ist. Die kleine,die ich hatte kam aus dem Tierschutz, die Mutter war ein Labrador-Mischling der Vater unbekannt. Am Anfang war die kleine sehr kess und hat uns schon Herausgefordert, erst später kristalisierte sich ein sehr sensibler Charakter heraus,der auf die kleinsten Signale reagiert. Insgesamt sind wir uns alle sicher,dss da eine gehörige Portion Windhund mitgemischt hat.,das sich sowohl im Verhalten als auch im Aussehen bemerkbar macht.
    Da habe ich mich dann gefragt,ob ich vielleicht irgendwas anders gemacht hätte,wenn mir das vorher klargewesen wär,was da drin steckt.
    Um Missverständnissen vorzubeugen: Sie hat sich zu einem ganz wundervollen Hund entwickelt.


    Dennoch frage ich nochmal: Sollte man bei der Erziehung/Sozialisierung auf die Rasse eingehen?Vielleicht auch in Hinsischt bestimmter Veranlagungen(Jagd-/Hüte-/Schutztrieb)?Und kann es zu (nachwirkenden) "Schäden" führen, wenn man das nicht tut, weil die HErkunft nur zum Teil bekannt oder unbekannt ist?

    Mein Hund und auch die Hunde einer Freunding fahren mit der Rolltreppe.
    Sie haben es von anfang an ganz gut gemacht und "springen"(vielleicht intuitiv) rauf und auch wieder runter. Es sind allerdings auch keine kleinen Hunde,die man bequem auf den Arm nehmen könnte.Ich habe hier noch kein Hundeverbotsschild gesehen.Tatsache ist eine Treppe nicht immer direkt gegeben!

    Ich hatte vor kurzem ein dreiviertel Jahr lang einen Welpen zur Pflege. Ich habe mich zusammen mit meiner besten Freundin um alles gekümmert.
    Das Alleinebleiben haben wir nicht richtig trainiert,sondern es passierte einfach neben her. Der Welpe hatte irgendwann nicht mehr den Drang uns auf Schritt und Tritt zu verfolgen und ist von selber alleine im Zimmer geblieben...und dann mal Brötchen holen,den Müll rausbringen etc. So wurden aus den fünf Minuten immer mehr.Mit 10 Monaten war sie das erste Mal 6 Stunden alleine ohne Probleme,wobei es wahrscheinlich auch früher gegangen wäre.Es war nur nicht nötig.
    Ansonsten haben wir den kleinen immer mitgenommen. Auch abends zu Freunden, ins Restaurant. Er musste natürlich nicht viel laufen,hatten ihn auf dem Arm/Schoß. Und meistens hat er geschlafen.
    Der größte Aufwand war die Stubenreinheit,weil man da einfach ständig(!!) den Hund im Blick haben muss,der Rest kam mehr oder weniger von selbst!

    Hallo.


    es ist gut möglich, dass sie keinen Reis verträgt. Der Welpe einer Bekannten hatte auch ähnliche Probleme. Starken Durchfall und Erbrechen. Schonkost mit Reis und Hühnchen hat da natürlich nicht viel gebracht. Wir haben erstmal auf alles verzichtet, was Reis enthält. Eine zeitlang gabs nur Fleischdosen (was alles andere als optimal ist). dann gabs Gemüse,allmählich Kartoffeln und Nudeln dazu. Das hat ganz gut funktioniert. Mittlerweile verträgt der Hund (jetzt 6 Monate) alles, auch Reis.


    Welpen sind oft noch sehr empfindlich,was v.a. ungewohntes Futter betrifft.
    Tastest euch eifnach langsam voran und schaut, was vertragen wird und bleibt dann erstmal dabei.


    Lg :smile: