Nabend,
vielen Dank schon mal für die unterschiedlichen Antworten! Der Titel - naja, ich hab den ersten gestrichen, um es nicht eskalieren zu lassen.
Zur Hundeerziehung selbst, auch wenn ich hier und da mal hier wieder anecke, weil ich manchmal sehr streng wirke, muß ich sagen ich würde es wieder tun. Ich hatte gerade im ersten Jahr absolut den Daumen drauf und echt den Chef raushängen lassen. Das macht sich heute bezahlt, ich brauche keine Leine um mit ihm spazieren gehen zu müssen, an Straßen und in der Stadt kommt er natürlich dran. Ich kann mich in jeder Situation auf meinen Hund verlassen.
Ich sehe das aber Tag für Tag in meiner Nachbarschaft, das Highlight ist ein Westi, der bevorzugt auf der Fensterbank schlafen darf, und schon das kläffen anfängt, wenn ich nur aus dem Haus gehe. (es sind gut 300 m Entfernung!) Anstatt dem Tier mal zu zeigen, wer im Haus entscheidet, wann gebellt werden darf, wird der dafür immer noch belohnt.
Die beiden haben sich früher prima verstanden, aber als Oscar größer wurde, durfte er nicht mehr mit ihm spielen, da der arme Hund ja Angst haben könnte.
Eine Straße weiter lebt eine Dame, die sich aufregt, das ich meinen Hund nicht anleine, weil Sie das auch nie tut.
Begründung: Mein Hund ist größer, deshalb darf ihrer frei laufen und meiner nicht
Dabei hat Oscar nimmt Oscar noch nicht mal Notiz von ihm.
Das die Größe nichts aussagt, beweist sich, weil Oscar mit einem Westi absolut lieb spielt. Er hat selbst auch schon mal einstecken müssen, weil ihn ein Goldi gebissen hat, aber anstatt jetzt ein großes Trara draus zu machen, haben wir die Hunde schon beim nächsten Treffen sofort wieder zusammen gelassen, damit sich Agressionen garnicht aufbauen.
Jetzt zeigt Oscar gegenüber dem Rüden großen Respekt, das war es auch schon. Ein Hund - vorausgesetzt, er ist nicht verpfuscht, beißt nicht einfach so. Selbst wenn mal eine Schramme dran ist, dann ist es halt so.
Solange keine richtige Beißerei draus wird, find ich das ok. Wegen mal Anbellen gehe ich nicht dazwischen.
Sollen Hunde doch Hunde sein.
Gruß
Martin