Beiträge von Cassia

    Hallo zurück :winken:


    Geht mir bei meiner ganz ähnlich. Ich habe vor einer Woche mit Dummytraining angefangen und sie liebt es! Das heißt, ich muss den Dummy nur raus holen und einmal kurz schütteln und sie sitzt neben mir. Auch aus dem Spiel raus, überhaupt kein Problem. Bin selber total überrascht.


    Vielleicht probierst du mal sowas in der Art? Irgendetwas unwiderstehliches, das ein Geräusch macht?


    Lg
    Sandra

    Ich kann sooooo gut nachvollziehen wie du dich fühlst. Das gleiche ist meiner lieben Colliehündin vor 10 Jahren passiert und das mit einem Bambus-Stock!!!
    Ich war auch soooooo dämlich! :kopfwand:


    Nie wieder mache ich das und meine jetzige Hündin darf überhaupt keine Stöcker angucken. Jedes mal erinnere ich mich an den Vorfall. Sowas vergisst man nicht.


    Ich wünsch deinem süßen ganz gute und schnelle Besserung.


    Lg
    Cassia

    Hallo Iylliana,


    ich kenne die Bücher von Jan Fannel alle, hab sie auch mit großer Begeisterung gelesen. Und du wirst lachen: wir machen das alles schon seit Monaten. Hund wird nicht begrüßt, und das weiß sie auch. Zumindest bei uns weiß sie das, bei Gästen ist uns das noch nicht so richtig gelungen.
    Auch das mit dem Füttern haben wir lange Zeit gemacht, im Moment bekommt sie gar nichts mehr aus dem Napf sondern nur noch aus einem Futterdummy. Und ja, sie wartet sehr artig an der Tür, lässt uns zuerst raus gehen und kommt erst auf Kommando hinterher, geht NACH mir die Treppe runter und nach mir aus der Haustür.
    Draußen bleibe ich immer stehen wenn sie "vorprescht", was nur am Anfang eines Spaziergangs der Fall ist und sich nach 50 Metern gibt und sie brav an lockerer Leine läuft.


    Im Prinzip haben wir mit ihr einen traumhaften Hund. Ich glaube auch nicht, dass wir ein "Beziehungsproblem" mit ihr haben. Sie ist wahnsinnig aufmerksam, liebt das Spielen mit mir und ist sonst immer total umgänglich.


    Nur das anbellen (nein, das ist ein ankläffen!) können wir ihr nicht abgewöhnen. Sie lässt sich unter keinen Umständen zur Ruhe bringen. Ich bin immer sehr ruhig mit ihr in solchen Situationen. Soll heißen, mein Puls geht nicht hoch (ich habs sogar schon gemessen). Ich weiß keinen Ausweg mehr.


    Gestern haben wir das Türklingeln geübt. Ich bin MIT ihr vor die Wohnungstür gegangen, habe geklingelt und sie an der Leine zu ihrem Platz geführt und mich dann auf die Couch gesetzt, Beine hoch und entspannt. Es dauerte fast 10 Minuten, bis sie aufgehört hat zu grummeln. Zwei Minuten später, rufen, loben, spielen.


    Vielleicht schaffen wir es so irgendwie, allerdings haben die Versuche gestern nicht wirklich was gebracht. Halte ich ihr BEIM Klingeln ein Leckerchen hin, an dem sie knabbern kann bellt sie nur einmal kurz und folgt mir artig zum Platz, wo sie dann das Leckerli und noch eins als Belohnung bekommt.


    Aber ist das nicht eine Fehlverknüpfung? Lernt sie dadurch nicht, dass nur dann nicht bellen soll wenn sie ein Leckerli hat? Hm...


    Vielleicht kann mir das ja jemand sagen.


    Lg
    Sandra

    Hallo Dana,


    danke für deine Antwort. Ich muss gestehen, so eine richtige Aufgabe hat unsere kleine Maus gar nicht. Was meinst du denn könnte sie übernehmen? Und vor allem, wie soll ich ihr das zeigen?


    Und wie kann ich ihr zeigen dass ICH auf SIE aufpasse? Selbst wenn ich mich vor sie stelle geht sie bellend um mich rum und stellt sich vor mich. Dann kann ich sie nur noch mit der Leine zurückziehen, was ja auch nicht Sinn der Sache sein kann. Und egal was ich mache, das Bellen wird von Tag zu Tag schlimmer!


    Ansonsten gehorcht sie eigentlich ganz gut, nicht perfekt, wir haben sie ja auch "erst " ein Dreivierteljahr und sie war auch schon 8 Monate alt als wir sie bekamen. Leider ist sie uns schon zwei mal vor ein Auto gelaufen, weshalb sie immer an der Leine läuft bis wir in einen Park kommen. Wir bleiben jedes mal an der Straße stehen und sie kennt auch das Kommando "Straße", aber alleine... da reicht ein Hund auf der anderen Straßenseite und sie ist auf der Straße...


    Meine Hundetrainerin sagt auch, sie würde "proletenbellen", was nichts anderes heißt, als dass sie meint, Boss zu sein und niemanden an uns ran zu lassen. Sie bellt übrigens auch jedes mal, wenn sich mir ein Hund nähert. Dann splittet sie regelrecht und ist außer sich, dass ich einen Hund anfassen könnte.


    Und sie bellt neuerdins auch, wenn wir die Wohnung verlassen, was sie früher nie gemacht hat (naja ganz am Anfang die ersten Tage, klar).


    Ich versuche, ihr gegenüber ein sehr sicheres Auftreten an den Tag zu legen, also das was du mit der Weggabelung meintest zum Beispiel. Wir machen auch jeden Tag Schleppleinentraining.


    Hast du eine Idee, was sie für eine Aufgabe haben könnte? Am besten eine für drinnen UND draußen, weil das Problem ja immer und überall auftritt...


    Lg
    Sandra

    Hallo zusammen,


    ich habe vor einiger zeit schon einmal hier ein Thema eröffnet, auf das ich leider nicht so richtig viele Antworten bekommen habe. Da sich das Problem jetzt leider immer weiter zuspitzt versuche ich es trotzdem noch mal. Vielleicht kann mir ja irgendjemand helfen?


    Es geht um unsere 1 1/2 jährige Mischlingshündin Krümel. Wir haben sie letztes Jahr im September von einer Tierschutzorganisation aus Spanien bekommen. Sie ist mein zweiter Hund, vorher hatte ich eine Colliehündin. Ich habe mich - bevor wir sie aus Nürnberg abgeholt haben - viel über Podencos informiert und wusste demnach auch, auf was ich mich ungefähr einlasse, denn sie wurde uns als Podenco-Mix übergeben.


    Am Anfang war alles super klasse. Sie war - und ist - super gelehrig und lernt wahnsinnig schnell kleine Kunststücke etc. Draußen ist sie immer ein bisschen wild und schwer zu händeln, aber auch das werden wir im Laufe der Zeit hinkriegen. Es ist auf jeden Fall schon sehr viel besser geworden als am Anfang.


    Krümel hat uns von Anfang an total akzeptiert. Wir brauchten nicht mal eine großartige Eingewöhnungsphase. Sie hat uns gesehen und sich "verliebt". Wir sind total begeistert von ihrem Wesen, frech und süß, aber total lieb und verschmust. Sie war von Anfang an allen Menschen gegenüber total freundlich und ausgeglichen. Zugegeben war - und ist - sie ziemlich aufdringlich, springt überall hoch und will unbedingt im Mittelpunkt stehen, was ihr bei vielen Menschen leider auch oft gelingt.


    Wir gehen bis zu vier mal die Woche mit ihr in den Hundeverein, um ihr möglichst viel zu bieten. Und sie macht uns jede Menge Freude.


    Nun zum eigentlichen Problem: sie bellt. Und ja, Hunde bellen nun einmal aber bei Krümel ist das alles andere als normal. Was mich am meisten verwundert ist, dass sie am Anfang, sagen wir die ersten zwei Monate, so gut wie gar nicht gebellt hat. Klar wenn es an der Tür geklingelt hat, aber sonst?


    Wir haben mittlerweile so gut wie alles durchprobiert und ich bin mit meinem Latein absolut am Ende.


    Ich schildere einfach mal ein paar Beispiele:


    1. Wir sitzen in unserer Stammkneipe und jemand kommt rein. Krümel springt wie von der Tarantel gestochen auf und kläfft den Neuankömmling an. Und das ganze verdammt laut und schrill (sie hat ein sehr hohes Bellen). Niemand kann sie jetzt beruhigen. Es hilft weder schimpfen (was sie ja eh eher bestärkt), noch die Schelle. Bei der Schelle dreht sie sich kurz um und weiter gehts. Das macht sie übrigens bei jedem! Nicht nur bei Fremden, sondern auch bei Leuten , die sie gut kennt und die auch mit ihr spielen usw. Meine Hundetrainerin war mal mit da und hat dann wortlos und ganz ruhig ein paar Unterordnungsübungen mit ihr gemacht. Also ein bisschen hin und her gegangen, plötzlicher Richtungswechseln, Sitz usw. Bis sie dann vor dem Neuankömmling stehen konnte und Krümel ruhig war. Das klappte auch ziemlich gut (abgesehen davon dass ich eigentlich nur noch durch die Kneipe gegangen bin und von Gemütlichkeit keine Rede war). Mittlerweile klappt aber auch das nicht mehr, sie bellt weiter und weiter und weiter. Ich brauche an die 10 Minuten, um sie zu beruhigen, und dann knurrt sie trotzdem noch weiter...


    Beispiel2: Wir sitzen mit ein paar Leuten an einem See auf einer Bank, wo nur selten Menschen vorbei kommen. Kommt dann jemand springt sie auf, knurrt und bellt, als ginge es um Leben und Tod. Sie bekommt dann eine Bürste und "verkrampft" sich am ganzen Körper. Auch hier müssen die Leute erst mal weg sein bevor sie sich beruhigt.


    Bespiel 3: wir gehen durchs Watt spazieren und 50 meter weiter (!) kommt ein Pärchen. Krümel rennt (!!!) auf die beiden zu und verbellt sie regelrecht. Ich kann sie nicht abrufen, gar nix.


    Von der Wohnung ganz zu schweigen. Es reicht, dass jemand durchs Treppenhaus geht und sie dreht völlig am Rad. In der Wohnung kann ich sie ganz gut zu mir rufen, sie kommt auch und muss dann ins Platz. Das Bellen wird dann ein bisschen leiser, aber aufhören tut sie nicht.


    Ich bin völlig am Ende. Unser Problem besteht außerdem (und das macht es so unglaublich kompliziert), dass wir uns eine Wohnung gekauft haben und nächsten Monat umziehen. Wer selbst eine Wohnung besitzt weiß, dass die Eigentümerversammlung uns durchaus der Wohnung verweisen kann (oder zumidnest den Hund) und davor haben wir jetzt natürlich wahnsinnige Angst.


    Ich habe Krümel schon sehr oft beobachtet und kann mittlweile ihr Bellen unterscheiden. Beim Angstbellen ist es nicht weiter problematisch, da gehe ich in größeren Bögen um die Person rum, immer dichter und mit Leckerchen hat sie es dann schnell begriffen, dass da nix schlimmes ist.


    Das andere Bellen aber scheint mir ein Beschützerbellen zu sein, kombiniert mit einem Aufmerksamkeitsbellen (siehst du Mama, ich pass auf also lobe mich, oder auch: he, dich kenn ich, los begrüß mich, und zwar zackig).


    Ich habe in der Kneipe mittlerweile jedem verboten, sie anzufassen oder auch nur anzugucken. Es machen auch alle prima mit, aber ändern tut das nichts.


    Außerdem verstehe ich nicht, dass sie uns beschützen will. Eigentlich ist sie uns gegenüber eher unterwürfig, wartet an der Tür, geht nach uns raus, wartet auf ein Kommando fürs Essen etc. Also eigentlich alles Dinge, die ihr zeigen sollten, dass wir "Chef" sind, wobei ich das Wort absichtlich in Anführungszeichen setze.


    Bitte bitte, hat jemand Erfahrung mit sowas? Wie kann ich sie am besten umkonditionieren. Sie ist, wenn sie loslegt, nicht mal ansprechbar, völlig aufgelöst und durch nichts kann man dann ihre Aufmerksamkeit bekommen. Es ist furchtbar. Mal ganz von den Kopfschmerzen, die man bei einem dauerbellenden Hund in der Tonlage bekommt.


    Ich bin verzweifelt, dachte eigentlich, ich kann mit Hunden umgehen, aber hier bin ich total überfordert. Ich weiß nicht mehr weiter. Mein Mann ist noch viel mehr am Ende als ich. Dazu muss ich sagen, dass er schnell sauer wird und das natürlich kontraproduktiv ist, klar. Daher habe auch hauptsächlich ich die Erziehung übernommen, aber er ist tatsächlich mittlerweile fast immer schlecht gelaunt, wenn er mit Krümel nach hause kommt weil sie unterwegs jeden und alles anbellt... :kopfwand:


    Ich bin dankbar für jeden Tipp und Ratschlag!!!


    Lg
    Sandra und Olli mit Krümel

    Schwiriges Thema, wir haben auch einen kleinen "Kläffer" zu hause und haben so allerlei Schwierigkeiten, sie zu beruhigen. Allerdings bellt sie eher bei Geräuschen.


    In Deinem Fall würde ich darauf tippen, dass dein Hund aus Ungeduld bellt, weil er eben spielen will und das entweder gar nicht darf oder es zu lange dauert...
    Das kann man versuchen, durch einige Veränderungen im Umgang in den Griff zu bekommen. Was die Kauerei angeht: hat er denn etwas, was er zerkauen darf? Also knochen, Spielzeug etc.? Oder vielleicht einen Kong mit dem er sich längere Zeit beschäftigen kann?
    Dann solltest du dir ein ganz besonderes Spielzeug anschaffen, mit dem nur Du mit ihm zusammen spielst. Das darf er niemals alleine haben. Holst du das Spielzeug aus dem Schrank ist Spielzeit. Bellt er auch nur einmal packst du es wortlos (!!!) weg und gehst in einen anderen Raum. Das wird er vielleicht ein paar mal machen aber irgendwann wird er begreifen dass das Spiel immer zu ende ist sobald er bellt.


    Bellt er dich einfach nur so an, sozusagen zwischendurch würde ich ihn komplett ignorieren. Solltet ihr Nachbarn haben könntest du das vorher mit ihnen absprechen. Selbst wenn es eine Stunde dauert, du guckst ihn nicht einmal an. Kein Blick! Das ist wichtig denn jeder Blick ist Aufmerksamkeit für deinen Hund.
    Hat er sich dann irgendwann beruhigt noch fünf Minuten warten und zu dir rufen. Leckerli. Oder spielen (allerdings würde ich spielen erst wenn er begriffen hat dass beim spielen nicht gebellt wird!)


    Von in den Nacken greifen halte ich überhaupt nichts. Dein Hund bellt meiner Meinung nach aus Ungeduld und nicht aus Boshaftigkeit, da ist ein Nackengriff völlig fehl am Platz.


    Lieben Gruß
    Cassia

    Erst mal herzlich willkommen im Forum und Glückwunsch zu deinem kleinen Mitbewohner.


    Zu Deinen zwei Fragen: ich würde sagen warte noch mal eine Woche ab und schau, ob er dann zugenommen hat. Er muss sich ja auch erst mal eingewöhnen. Wieviel fütterst du denn und wie oft und wann am Tag? Sollte er nach zwei Wochen nicht zugenommen haben würde ich einen Tierarzt um Rat fragen.


    Zum Zweiten: Du hast den Lütten jetzt gerade 1 1/2 Wochen. Da kann kaum jemand mit echter Stubenreinheit rechnen. Du musst dem Lütten zeigen, dass er nur draußen machen soll. Dazu gehört insbesondere, dass er nach jedem Essen, nach jedem Schlafen und jedem Spielen einmal raus geht. Denn dann entleert sich die Blase ganz besonders gern. Also nicht nach dem Essen Schlafen legen lassen sondern erst mal raus. Nur zum Pinkeln versteht sich, keine großartige Runde.
    Beobachte ihn ganz genau. Fängt er an, unruhig zu werden, sich im Kreis zu drehen oder übertrieben viel zu schnuppern, immer gleich raus bringen.


    Es gibt Hunde, die lernen das sehr schnell, es gibt aber auch welche, die brauchen "ein bisschen" länger. Das kann auch mal einige Monate dauern aber lass dich nicht aus der Ruhe bringen, so lange wirds bestimmt nicht dauern. Wichtig ist wirklich,d ass du schon vorher ahnst dass er mal muss und das lernt man nur durch Beobachtung :D


    Hast du vielleicht ein gutes Hundebuch oder auch eine hundeschule in der Nähe, da kann man dir bestimmt auch ganz viele Tipps geben.


    Liebe Grüße
    Cassia

    Was hast du denn jetzt für einen Hund zu hause?
    Hattest du schon mal einen Hund? Wie sieht die Familie aus, wer arbeitet wieviel? Erzähl mal ein bisschen...

    Hallo Christina,


    willkommen im Forum. Also Vereine sind fast durch die Bank weg sehr viel günstiger als Hundeschulen. Ich würde Dir übrigens vorschalagen, auf jeden Fall einen Welpen-/Junghundekurs zu besuchen, egal ob das ein oder andere.


    Hundeschulen sind meistens relativ teuer. Man sollte sie sich vorher sehr genau angucken ob einem die Trainingsmethoden gefallen etc.


    Bei Vereinen muss man leider sagen, dass man oft (nicht immer) auf veraltete Trainingsmethoden stößt, die mir persönlich zuwider sind. Wir haben aber auch einen tollen Verein gefunden, der Agility anbietet und wir fühlen uns pudelwohl da.


    Lg
    Cassia