Beiträge von Cassia

    Jetzt geb ich auch noch mal meinen Senf dazu.


    Also wir sind auch beide (mein Mann und ich) Mitglied in einer Hundeschule. Auch bei uns soll sich aus oben schon erwähnten Gründen nicht gelöst werden. Dafür liegt der Platz auch in einem wunderschönen Park und man hat richtig viel Auslauffläche.


    Was den Kontakt zu anderen Hunden angeht denke ich auch, dass man da unterscheiden muss.
    In der Welpengruppe und auch in der Junghundegruppe ist sozialer Kontakt zu anderen Hunden sehr wichtig und so wird es auch bei uns gehandhabt. Zu Beginn und am Ende von jeder Stunde wird erst mal ausgiebig gespielt. Auch zwischendurch manchmal. Es gibt viele kleinere Übungen, wobei dem Hund zum Beispiel auch der Unterschied zwischen Spielen und Arbeiten beigebracht wird. Das bedeutet, man übt, an den anderen Hunden vorbei zu gehen, ohne dass sie sich beschnüffeln oder ähnliches und als Belohnung wird dann wieder gespielt.
    Halte ich für durchaus sinnvoll.
    Im Erziehungskurs dann wird nicht mehr gespielt. Hier wird gezielt darauf trainiert, dass man sich auch wirklich ziemlich eng aneinander vorbei bewegen kann ohne dass die Hunde gleich lospreschen. Das wird langsam aufgebaut und es wird immer enger und enger. Natürlich werden heir auch andere Dinge gelernt, klar.


    Geht es dann zum individuellen Training sind eigentlich immer nur zwei Hunde auf dem Platz, zumindest bei Vorbereitungen zur BH etc. Nur bei Gruppenunterricht (Bsp. Agility) sind wieder mehr Hunde auf dem Platz, die aber auch arbeiten sollen und nicht rumtollen.


    Als Ausgleich kann aber jeder den Platz so nutzen wie er möchte. Das heißt, dass ich meine Süße immer mit ihrem Lieblingsfreund auf den Platz lasse zum Spielen (allerdings - und da ist eben der Haken - kann ich mit diesem Hund gemeinsam auf dem Platz nur schwer arbeiten. Sie lieben sich zu sehr :kopfwand:


    Ich finde das eigentlich auch sehr sinnvoll, allerdings sollte es immer einen annehmbaren Tonfall geben und nicht so ein unfreundliches Angezicke. Das würde mir auch stinken.


    Ein Beispiel aber noch: wenn ich normal mit Krümel spazieren gehe dann darf sie auch nicht einfach so gleich zu jedem Hund. Sie muss sich erst setzen und warten und wird dafür mit einem Spiel belohnt (wenn sich die Hunde kennen).


    Mach Dir nichts draus, schlechten Tonfall findet man überall. Leider auch in Hundevereinen (hier übrigens vermehrt wie ich festgestellt habe, wir hatten scheinbar Glück und sind megazufrieden!).


    Lg
    Cassia

    Okay. Mach Dir erst mal keine großen Sorgen. Das wird schon wieder. Jetzt probier bloß nicht wieder anderes Futter aus, so erziehst du sie nur zum einem futtermäkelnden Hund.
    Bleib bei dem jetzigen, das hat sie sich ja mehr oder weniger ausgesucht :D


    Und dann fütter sie weiter zu den gegebenen Zeiten, aber nimm den Napf jedes mal nach 10 Minuten weg! Futter weg(schmeißen), ist doof, aber bei Nassfutter auf jeden Fall notwendig.


    Zur nächsten Mahlzeit wieder das gleiche.


    Wichtig: IMMER den Fressnapf wegnehmen. Mach Dir keine Sorgen, ein Hund verhungert nicht so schnell. 3 Tage ohne sind überhaupt kein Problem.


    Glaub mir, wenn sie Hunger hat wird sie fressen. Lass Dich nicht von IHR erziehen :D


    LG
    Cassia

    Hm... Schwierig.
    Also wenn ich das richtig verstehe ist er völlig abgelenkt und "wuselt" immer hin und her um was spannendes zu finden, richtig?
    Wie reagiert er denn wenn er dann auch was entdeckt (muss ja kein Hund sein)? Will er hinterher?
    Ich würde vorschlagen, du lässt ihn auf jeden Fall immer mal wieder absitzen, damit er runter kommt. Der Hund ist scheinbar draußen total gestresst und das gefällt ihm wahrscheinlich auch nicht.
    Schleppleinentraining würde ich auf jeden Fall auch ausprobieren.


    Wegen des Gartens: ich wollte wissen, ob er sich in direkter Umgebung vom Haus auch lösen könnte ohne dass ihr großartig spazieren geht. Du könntest ausprobieren, immer gleich wieder umzudrehen wenn er loslegt. Das heißt natürlich, dass du es am Anfang nur ein paar Meter schaffen wirst.
    Lass ihn vor dem Anleinen absitzen (drinnen anleinen!). Erst wenn er ganz ruhig sitzt wird die Tür langsam geöffnet. Springt er auf geht die Tür wieder zu. Punkt. DU gehst zuerst aus der Tür und der Hund kommt auf ZURUF hinterher. Das muss man natürlich sehr lange üben, aber es hat immense Vorteile. Unsere Hündin geht grundsätzlich nie als erstes durch die Tür und auch bei geöffneten Türen bleibt sie (gewöhnlich, da haperts manchmal noch ein bisschen) artig stehen und wartet.


    Das mit dem "Gassi-geh-Entzug" klingt natürlich dramatisch, aber es sollte auf jeden Fall helfen.


    Zu hause könntest du ordentlich Kopfarbeit mit ihm machen, damit er gut ausgelastet ist. Hierbei immer mit einer einfachen Übung aufhören, damit er nicht frustriert und damit schon wieder gestresst ist. Er könnte "aufräumen" lernen, zwischen den Beinen laufen etc. Auch ein wenig Unterordnung könnte nicht schaden, Sitz, Platz, Bleib, komm. Mach Dich ordentlich interessant. DU bestimmst, wann Spiel- oder Schmusestunde ist, auf gar keinen Fall Pauli (toller Name übrigens ;) )


    Des weiteren könntest du dich mal mit Bachblüten und TTouch auseinandersetzen, das hilft bei gestressten Hunden oft ziemlich gut.


    Ich wünsch Dir viel Glück.


    lg
    Cassia

    Vielleicht benutzt du in solchen Situationen mal ein Superleckerli? Zum Beispiel Fleischwurst oder Käse? Oder Leberwurst oder ähnliches?


    Vielleicht hilft das ja. Schon ärgerlich wenn es dann in diesen wenigen Situationen nicht klappt :kopfwand:


    Lg
    Cassia

    Hallo,


    also das würde ich gar nicht im Vorfeld entscheiden. Wenn der Kleine bei Dir eingezogen ist guck Dir doch einfach erst mal an, wie er auf Dich und Deine Umgebung reagiert. Lebt er sich schnell ein und fast schnell Zutrauen zu Dir könntest Du tatsächlich mitfahren, wobei ich die Länge der Fahrt doch als ziemlich kritisch ansehe. Gerade in dem jungen Alter, Du weißt ja gar nicht, ob er Auto fahren "kann", sprich ihm nicht schlecht wird oder ähnliches. Dann kann die Fahrt nämlich schnell zu einem Höllentrip werden, erstens für Dich (dauernd diese K**ze wegwischen und so) und der Kleine kann traumatisiert werden und nie wieder Auto fahren wollen.


    Das musst Du auf jeden Fall vorher ausprobieren!


    Ansonsten herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluß und viel Spaß mit dem Kleinen.


    Lg
    Cassia

    Schwieriges Thema :???:


    Also ich denke, dass prinzipiell eigentlich nichts dagegen spricht wenn Ihr Euch das wirklich sehr gut überlegt habt. Du solltest auf jeden Fall aber eine Zweitlösung parat haben. Was machst du wenn die Familie im urlaub ist? Den Hund den ganzen Tag alleine lassen?
    Und die Familie sollte das dann auch wirklich mit durchziehen, und nicht nur mal eben so und nach 3 Monaten haben sie keine Lust mehr.


    Für den Anfang solltest Du Dir Urlaub nehmen, damit der Hund sich erst mal bei DIR eingewöhnen kann und dann langsam jeden Tag ein bisschen länger bei der Familie bleibt, wobei Du am Anfang ja dabei bleiben kannst und dann weggehst (Langsam steigern!!!). Anfangen würde ich damit schon recht früh, am besten schon in den ersten Tagen, damit der Hund die Familie auch von Anfang an kennt und nicht "fremdeld".


    Ich wünsche Dir eine gut durchdachte Entscheidung :roll:


    Lg
    Cassia