Beiträge von foxifreund

    Ich bin derzeit gerade dabei unserem Hund das Ziehen an der Leine abzugewöhnen. Das klappt auch soweit ganz gut - für die ersten 10 Minuten, dann wird er unaufmerksam...


    Nun habe ich hier gelesen, dass man solch ein Training auch nicht übertreiben sollte bei einem Welpen. Soweit, so gut, aber was mache ich, wenn die 10 Minuten um sind. Dann das Ziehen erlauben kann es ja nicht sein?


    Oder sollte man die Spaziergänge nur so lang machen, also nach ca. 10 Minuten wieder zu Hause sein und dann langsam wieder weiter ausdehnen?

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    Belohnt habe ich anfangs jedes Gucken oder Zurückkommen mit einem Leckerchen.[...]


    Da hätte ich jetzt auch noch eine Frage: wenn er "nur" guckt, wie belohnst Du dann, wenn der Hund den Radius fast ausnutzt und dann guckt? Verbales belohnen und Leckerchen, wenn er dann rankommt?

    Also so, wie am Samstag auch?


    Naja, ich warte es erst mal ab. Wäre nicht das erste mal, dass er mich überrascht wie schnell er lernen kann...



    Noch eine Kleine Erweiterung zu gestern Abend. Ich habe mich mit der Bekannten und ihren beiden Hunden getroffen. Beide Hunde sind im übrigen sehr gut sozialisiert und haben viel Kontakt mit anderen Hunden.


    Was soll ich sagen: es lief eigentlich ganz prima. Anfangs hatte unser Kleiner natürlich Schiß und verkroch sich wieder bei mir oder bei ihr, je nach dem wer näher dran stand. Dann sind wir, uns ganz ruhig unterhaltend zu einem Feld gelaufen. Dort haben sich die beiden Großen erst mal ausgetobt. Unser Kleiner wurde zwischendurch immer mal wieder aufgefordert, aber so richtig mit wollte er denn doch nicht. Aber man merkte, dass die Angst langsam nachließ.


    Dann sind wir zurückgegangen und da ist er dann mutig und ohne eingeklemmten Schwanz zwischendurch sogar mitgerannt.


    Alles in allem würde ich das als vollen Erfolg bezeichnen und wir werden das morgen Abend gleich noch einmal wiederholen.

    Ich werde auf jeden Fall weiter zum Hundeplatz mit ihm gehen, soviel ist schon klar. Leider hat es etwas gedauert, bis ich den meiner Vorstellung nach "richtigen" Platz gefunden habe. Daher waren wir bisher in den drei vergangenen Wochen auf drei verschiedenen Plätzen, wobei uns der letzte am besten gefallen hat.


    Ich werde mich dann in Zukunft nicht mehr einmischen, aber was mache ich, wenn er wieder woanders Schutz sucht?

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    Wie alt is euer Kleiner denn?


    Er ist jetzt in der 16. Woche.


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    Ihr solltet dieses Verhalten auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, sondern umgehend beginnen daran zu arbeiten. Wenn sich so ein Verhalten erstmal manifestiert hat wird es umso schwerer.
    Fragt auf jeden Fall mal bei euch in der Hundeschule, wie ihr dem sinnvoll begegnen solltet, da die euren Hund besser kennen können sie euch auch besser Tipps geben. Ansonsten kann ich dir dazu noch einen Thread von Staffy empfehlen: https://www.dogforum.de/viewto…?t=22879&highlight=staffy


    Super Tip und wirklich klasse geschrieben. Damit versteht man schon mal, warum es oft an der Leine schlimmer ist als ohne. Ich will mal versuchen, das entsprechend durcharbeiten.


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    Regelmäßiger Kontakt zu gut sozialisierten Hunden ist immer gut und wichtig!


    Heute abend treffe ich die bekannte. Wie gut die beiden Hunde sozialisiert sind, weiss ich derzeit noch nicht. Je nach dem wie das heute abläuft, aknn ich sie ja vielleicht ermuntern beim Training, wie von Staffy beschrieben, mitzuwirken.


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    Nein, du sollst ihn auch nicht locken! Ich meinte damit, dass ihr durch euer Auftreten eurem Hund bereits signalisieren solltet, dass ihr es hier ganz toll findet, dass es hier nichts gibt wovor man sich fürchten müsste. Im Gegenteil, er kann sich ganz beruhigt "zurücklehnen" weil ihr alles im Griff habt. Auf keinen Fall solltet ihr eurem Hund gut zureden oder ihn trösten, das würde ihn nur in seiner Angst bestärken. Am sinnvollsten ist es wirklich sich überhaupt nicht einzumischen, sondern einfach "über den Dingen" zu stehen. Das war es, was ich mit Schutz bieten meinte, ihr gibt ihm Schutz, einfach weil ihr souverän die Dinge meistert. Er kann sich aber jederzeit zu euch zurückziehen um sich unter eurem "Schild der Sicherheit" sozusagen aufhalten.


    Leider ist er am Samstag so verstört gewesen, dass er mich gar nicht gesehen bzw. gesucht hat. Er trabte von einem Beinpaar zum anderen. Als er dann bei mir war, habe ich ihm ja versucht zu zeigen, dass alles in Ordnung ist, indem ich den Retreiver gestreichelt habe usw.. Aber beeindruckt hat ihn das nicht. :???:


    Irgendwie habe ich mir das mit der Welpenstunde anders vorgestellt, aber vielleicht wird das ja doch noch besser, wenn er öfter da war.

    Also eine Frage hätte ich da noch, die mich beschäftigt: wie ist das eigentlich, wenn man dieses Hühnerklein mit der Geflügelschere in kleine (kleinste) Stücke schneidet. Ist das eigentlich gefährlich von wegen scharfer Kanten der Knochen?


    Ihm hat es wieder rundum geschmeckt, hat auch nicht so geschlungen - aber etwas Gedanken mache ich mir dann doch...

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    Genau so ist es! Warte mal die nächste Stunde ab, da sieht dann alles schon ganz anders aus.
    Und in der Woche hat er doch sicherlich auch die Möglichkeit mit ausgewählten Hunden Kontakt zu pflegen?


    Nun, das Problem ist, dass er angeleint schon mal gerne den "Dicken" markiert mit kläffen. Nicht immer und auch nicht bei allen Hunden. Es begegnen uns beim Spazierengehen immer mal wieder Hunde, aber spielen tut er nie mit ihnen. Die meisten drehen eh kurzfristig wieder ab, weil er wohl für die uninteressant ist.


    Sollte ich vielleicht versuchen das mehr zu forcieren. Ich hatte schon mal überlegt regelmäßig bei einer Bekannten vorbeizugehen, die zwei erwachsene Hunde hat. Vielleicht hilft das weiter.



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    Was hat denn die Hundetrainerin gesagt, wie ihr reagieren sollt, wenn er sich ängstigt? Ich würde seine Ängstlichkeit ignorieren,


    Ja, das wurde auch so gesagt.



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    ihm aber durch eine klares selbstsicheres Auftreten meinerseits vermitteln, dass er sich nicht fürchten muss. Ebenso ihm die Möglichkeit geben jederzeit bei mir Schutz zu suchen.


    Und genau das sollten wir nicht tun, er sollte das alleine bewältigen. Ich habe ihn dann trotzdem einmal gelockt, er ist auch sofort gekommen. Dann kam ein Golden Retriever Welpe und forderte ihn auf, sofort wieder gekläffe von unserem. Ich habe dann den GR gestreichelt, was aber nichts gebracht hat. Der GR kläffte dann noch ein paarmal zum Spiel auffordernd, ging dann, als nichts passierte, dann aber seiner Wege.


    Ist es denn wirklich sinnvoll ihm immer sofort Schutz zu bieten? OK, als vertrauensbildende/verstärkende Maßnahme zu könnte ich mir das durchaus vorstellen.



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    das gibt sich bestimmt mit der Zeit. Foxis sind im allgemeinem keine "Angsthasen". Mehr im Gegenteil, sie übernehmen sich gelegentlich mit der Wahl ihrer "Gegner".


    Ja, das habe ich auch schon gelesen. Deshalb auch mein Wille mit ihm zur Hundeschule zu gehen, damit er "Benehmen unter Hunden" lernt.


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    Übrigens, ganz Klasse das ein weiterer Foxihalter hinzugekommen ist. Eine wirklich gute Wahl. Wir haben bereits unseren zweiten. Familienhund durch und durch, reist gern, absolute Wasserratte,
    Kinderfreundlich und anschmiegsam. Nicht zu vergessen er ist sehr wachsam.


    Ja, ein Foxterrier ist der Traumhund meiner Kindheit, aber das mit dem "Kinderfreundlich" muss er noch lernen. Er schnappt im Moment immer noch gerne beim Spielen oder einfach beim Streicheln. So schnell er sonst auch lernt, aber da ist er wirklich fast lernresistent.


    Das wird noch ein hartes Stück Arbeit den entsprechend zu formen...



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    Darf man fragen wo er her ist? Unserer stammt von einem Züchter in Brandenburg.


    Unser kommt aus Niedersachsen, aus der Nähe von Bremen.

    Ich war gestern mit unserm Foxi auf dem Hundeplatz zu Welpenstunde. Dabei ist mir etwas aufgefallen, was mich etwas bedenklich stimmt:


    Jedes mal, wenn es zum "Freilaufen" kam huschte er von einem Bein zum anderen, immer mit eingekniffenen Schwanz. Wenn er dann mal alleine war und sich ein anderer Hund ihm näherte kläffte er ihn an zum schnappte nach ihm.


    Jetzt habe ich bedenken, das es sich dabei um Angstaggression handelt und weiss nicht so recht weiter. OK, es war die erste wirkliche Welpenstunde und er kannte die Hunde nicht. Aber da es diese Stunde nur einmal pro Woche gibt, habe ich bedenken, dass die Zeitabstände für eine Gewöhnung einfach zu weit sind.


    Außerdem befürchte ich, da die anderen Hunde dann von ihm abgelassen haben, dass er das als Erfolgserlebnis verbucht und so weiter macht.


    Wie seht ihr das?

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    Dann wird er es wohl kauen müssen. Ich würde dann nur dabei bleiben um eingreifen zu können.


    Das war auch gut so! Er hat zwar angefangen zu kauen, was ihm dann aber wohl nicht schnell genug ging. Dann hat er angefangen den Hals zu verschlingen und hatte den Brustkorb noch im Maul. Ich habe dann alles wieder rausgeholt und ihn das ganze Stück mit der Geflügelschere in kleine Stücke geschnitten. Die hat er dann mit Genuss verdrückt - mit dem abschließenden Blick "wie, war das jetzt alles" :D


    Also in Zukunft: keine Stücke mehr, auch wenn sie ausreichend groß erscheinen um nicht verschlungen zu werden.

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    Wenn er normalerweise sowieso eher kaut vielleicht nicht.
    Aber es ist natürlich etwas schwer abzuschätzen... so ohne Idee von Größe und Hund ;)


    Nun es ist ein 15 Wochen alter Foxterrier, Schulterhöhe etwas über 30cm. Er kaut schon, aber er schlingt auch, zumindest beim TroFu - manche zerbeisst er andere schluckt er wohl eher ganz. Aber das Hühnchenstück ist auch wiederum so groß, dass er es nicht in einem Stück in die Schnauze bekommen kann.