Beiträge von Scherbenstern

    Ohje, absolut gespannt. wahnsinn.


    Erstmal gibt es mehrere Stimmen die behaupten auch unter Hunden gäbe es nicht DIE rangordnung wie wir es bis dato imemr geglaubt haben...selbst in Wolfsrudeln sieht das etwas anders aus, als der Folksmund imemrnoch erzählt. Denn es wurden fälschlciherweise zusammengewürfelte Wolfsgruppen beobachtet, die zudem in Gefangenschaft lebten und das ist etwas völlig anderes als Freilebende.
    Das mal als eine weitere Stimme zur Theoriebildung HINTER dem Ganzen ;)


    Zu deinem Problem, ihr habt da gar keinen Chef ;)
    Dein Terrier verhält sich extrem provokant! Aber auch der BC ist nicht ganz ohne. Beide Hunde provozieren sich ganz schön nach deinen beschreibungen.
    Ich denke es geht dabei auch nur um ihre Ressourcen: Eure Aufmerksamkeit, die begehrten Hundeliegeplätze, Futter,Spielzeug und alles in verbindung mit dem Territorium der Hunde und euch natürlich, ihren menschen.
    Draußen sieht das ganze anders aus, da ist das völlig okee, denn da fehlen diese Ressourcen soweit und die angespanntheit verfliegt.
    Dazu kommt oft: Eifersucht bzw. frust! Wieso? na wenn einer immer als "Boss" herausgekehrt wird -> dein Terrier muss also zuschauen wie du aufeinmal den anderen betütelst und er kriegt ALLES zuerst, darf dies und jenes und er nicht. Das versteht er a) gar nicht wieso das aufeinmal so ist und b) frustriert das und baut stress sund ärger zusätzlich auf!


    Zudem ist es eh immer STRESSIG für Hunde, gerade in der Eingangstürphase wenn man kommt. Baut sich da der Stress nicht gleich ab, bzw. kurz danach dann baut er sich nur wieter auf bzw. staut sich an und das sucht sich irgendwann einen Kanal. Mal gehts bei einem schneller, mal beim anderen aber explodieren tuts.


    Frage dazu: wie sind die Hunde zu anderen Hunden? Und wie war die Sozialisationsphase? Wie weit reichte sie und haben die beiden Rüden sich schon von Anfang an kennengelernt oder wann trafen sie das erstmal aufeinander und WIE sah das erste Treffen so aus?


    Ansonsten würde ich versuchen die Situation zu entspannen und zu entstressen! Keine Spielzeuge, kein bevorzugen! Wenn es leckerlis gibt, beide gleichzeitig.
    Das Aufeinandertreffen beim Kommen würde ich ggf. VOR dem Haus machen oder vielleicht die beiden direkt in den Garten lassen damit sie sich abreagieren können. Treffen auf neutralem Boden wenn ihr zu Besuch kommt, wäre auch hilfreich - also zuerst gemeinsam Spazieren gehen und dann zusammen zu den Schwiegereltern fahren.


    Würde vielleicht auch nochmal interessieren wie ihr das sanktioniert wenn sie sich anrüpelen?
    Und was mich noch interessieren würde: wie sind beide Ausgelastet? Also wie werden sie gearbeitet? Wie wird trainiert? Wird überhaupt trainiert und wenn ja, was?


    Das geschüttel ist ein "Totschütteln", das wird bei potentieller Beute gemacht, aber auch gerne bei "Kämpfen" ob spielerisch oder ernst.
    Ich würde sie das NICHT untereinander klären lassen, oft gehts dermaßen nach hinten los, weil sich die Hunde dann nicht mehr unter kontrolle haben und das ganze auch nicht mehr überblicken können!


    Ggf. kann es auch sehr nützlich sein einen Kompetenten Trainer vor Ort um Rat zu fragen, dann so übers internet ist das immer ziemlich schwierig!


    Edit:
    Zu deinen anderen "Problemen" mit deinem Terrier, kannst du die Situationen in denen er knurrt mal beschreiben? Was drumherum, wie ist seine Körpersprache und wie reagiert ihr/du auf das knurren?

    Tja, da ist das zauberwort: Handtuch. Wir hatten überall Handtücher liegen, die geschnappt, Welpi unterm bauch gedrückt und raus.
    Da haben sie sich selbst angestrullert und die meisten fanden das eher "ihhhh" *gg*
    Wieder andere lassen auch so weiter laufen oder erschrecken durch das NEIN und unterbrechen.


    Weil viele Hunde Leckerlis oft nicht so sehr interessiert würde ich bei der Sauberkeitserziehung nicht mit Leckelri arbeiten sonderne infach mit nem Freundlichen und freudigen FEEEIN, SUUUPER, TOOOLL und eben so etwas Party machen*g*
    Immer leckerlis müssen nicht sein... ;)

    Unsicherheit? Angst? Ausprobieren? und einiges anderes, es gibt verschiedene Möglichkeiten.


    Fragen dazu: Wie alt ist eure Kleine? Besuch von welpengruppe/Junghundegruppe oder sonstwie Hundeschule oder geleitetes Training?


    Und dann noch Fragen, wie war ihre körperhaltung?
    Angespannt? Oder eher locker?
    Ohrenstellung? eher aufgestellt oder locker?
    Rutenstellung? Rute erhoben , normal oder tief?
    Wedeln? ja-Nein?
    Wenn ja , wie gewedelt? Schnell peitschtend zwischen den Beinen?
    Schnell bei erhobener Rute, langsam, locker?
    Körperhaltung eher steif und ZUM anderen Hund nach vorne gelehnt oder eher rückgerichtet?
    hat sie die anderen Hunde eher angestarrt oder eher weggeschaut?


    Wie habt ihr reagiert, als sie das Verhalten gezeigt hat?
    Wie war sie an dem Tag drauf? Hatte sie gerade ein Spielzeug dabei?
    Wenn ihr sonst andere Hunde trefft, sind dann auch alle anderen (Mann und Kinder) dabei?
    Wenn ihr sonst andere Trefft, eher an der Leine oder Frei?

    Zickenalarm*gg*


    Ne, also für mich wirkt es wie: Frustration und Stress überwältigen den Hund, sie kommt damit nicht klar das sie nicht bekommt was sie will, es schlägt um in aggressives Verhalten (Hier geht es nur um Aggressives Verhalten nicht um Aggression bzw. Grundaggression bzw. vorhandenes Aggressions Level!).
    Das Problem, sie sucht sich eben jem. an dem sies ablassen kann und das ist dann ein anderer Hund.
    Verstärken können das Verhalten noch, bzw. anheizen: Geschrei, lautes fuchtelndes und hibbeliges Verhalten, geschriehene Signale, Leinen zerren und jeglicher Druck oder negative andere Einwirkungen z.B. Strafe, Dosen werfen etc.!
    Also VORSICHT!


    Das Fing bei euch bei dem Mal mit dem Wasser an. Eure Hündin war frustriert weil sie nicht ihren Willen bekommen hat und rausmusste. kam damit nicht klar, hat ihre Wut und ihren frust an der anderen Hündin ausgelassen und hat gemerkt: es schafft Linderung! Nach ein paar Malen (evtl. mit "mitbellen"(schreien) und unabsichtlichen vertsärken von euch), wird sie langsam dieses Verhaltensmuster zu ihrem verhaltensrepertoire hinzu gefügt haben und wendet es seitdem an!


    Frage dazu: Wie verhält sich das denn mit der Hündin sonst, wenn sie etwas nicht kriegt was sie gerne hätte? Reagiert sie zickig? Auch zu euch? Oder reagiert sie sich imemr an anderen Hunden ab, oder auch an Gegenständen? Wie Hoch würdest du selbst ihre Frustrationstoleranz einschätzen? Ist sie schnell frustriert? oder kriegt sie meistens ihren Willen?
    Beispiel: Wenn sie gerne etwas möchte und du aber erst verbietest und sie dann rumjammert (z.B. zu nem anderen Hund hinwill und dann jault) darf sie dann trotzdem hin? Oder bleibt ihr hart?
    Wenn sie gerne in den see möchte, du aber keine zeit hast (oder so) und NEIn sagst, sie jammert bzw. sich trotzdem langsam an den See rantastet und dann trotzdem reingeht -> kommt sowas vor?
    Oder: ein tolles Schweinohr oder ein Spielzeug liegt auf dem Tisch, sie kommt nicht dran, hätte es aber gerne. Sie jammert rum, hüpft, buhlt um Aufmerksamkeit? Oder tut sie das gar nicht und wartet ab? Und wenn sie Terz macht, kriegt sie es dann?


    ***


    Ich denke ihr solltet erstmal an einem "Abbruchsignal" (es ist kein echtes nur wird es "ähnlich angewand, hab nur keinen anderen Begriff gearde parat) arbeiten und zwar NICHT wenn der Hund schon auf nem Anderen draufhängt (auf dem Prügelknaben!) sondern schon VORHER ;)
    ich denke hier liegt der kern an der Erziehung, wie bekomme ich meinen Hund dazu etwas zu unterlassen bzw. jetzt her zu kommen und eben den Frust darüber aus zu halten, etwas nicht weiter machen zu dürfen, was ich gerne tun würde... ;)
    Mit anderen Worten, die Kleine führt sich ein bissel so auf wie ein Kind im Supermarkt was einen Lolli haben will und Muttern lässt das nicht zu! Wutausbruch, Schreien, Brüllen, aggressives Verhalten gegen Gegenstände und manchmal auch gegen Personen!


    Ihr müsst also a) daran arbeiten das ihre Frustrationstoleranz größer wird und sie das aushalten kann -> ihr vielleicht etwas ANBIETEN was Toller ist bzw. sie auch dafür BELOHNEN wenn sie aus dem Wasser kommt.
    Und b) versuchen den DRUCK von ihr zu nehmen bei solchen Situationen und den Druck in etwas POSITIVES umwandeln indem ihr sowas anbietet ;)


    Also "Abbruchsignal" könnte ein HIER sein z.B.
    Denn wenn das 100% sitzt und vorallem 100% Action, Spass und was riiichtig tolles bedeutet, wird der Hund mit dem was er tut aufhören und sich auf was neues freuen OHNE Stress, Druck und Frustration.
    Also wenn sie brav aus dem Wasser kommt und zwar selbstständig -> Druck und Stress baut sich auch auf wenn man dem Hund eben hin und herzieht, zerrt und schubbt wie man des möchte, weil es anders nicht so klappt!
    Das IHR euch z.B. richtig toll macht. Je toller das Spielen und Arbeiten mit euch ist, je eher wird die Dame auch aufhören ;)
    Wichtig ist: Freiwilligkeit des Hundes!


    Ein weiterer Schritt wäre es mit absoluter Konsequenz zu Üben und zwar die Frustrationstoleranz herauf zu setzen!
    Das könnt ihr z.B. machen indem ALLEINE mit jedem Hund gegangen wird. Dann brichst du solche Aktionben wie das baden oder das Mauseloch buddeln ab, holst sie und machst was anderes mit ihr. Training, Üben, Spiel, ne Runde gemeinsam rennen, rumbalgen etc.
    was tolles, aber wo SIE evtl. Frust schnell abbauen kann OHNE einen anderen Hund an zugehen!


    Dritter Schritt: Training für Abbruch dieser Fruststreitereien!
    Ganz wichtig um den Hund RUNTER zu holen, wenn es denn doch passiert ist!
    Wichtiger wäre es aber schon VORHER zu sehen: Gleich gehts los und VORHER einzugreifen!


    Viele begehen hier einen Fehler (bei vielen Hunden stellte es sich nämlich als einer heraus), sie werfen als Unterbrecher, Schellen, Schlüssel, Dosen, leinen etc. neben oder auf den Hund in der Hoffnung den Unterbrecher nutzen zu können um umzulenken. Bei Raufereien hat sich in meinen Erfahrungswerten aber herauskristalisiert: es heizt die Hudne nur noch an bzw. setzt nochmal einen drauf!
    Gerade bei solchen Auseinandersetzungen!
    Bei rumzickeleien mag das manchmal noch was bringen, istd er Hund aber schon weggetreten bringt es nur selten was wenn eben nicht das pure Gegenteil!
    Also VORHER, Unterbrecher und umlenken.


    Ansonsten bringt es oft nur noch: Hund runternehmen, anleinen oder an der Leine mit nehmen und dann der Wege gehen bzw. den Hund abkühlen lassen, umlenken , Training, irgendwas!
    Denn schreien, brüllen, zerren bringt eben nichts,meist nur das Gegenteil. Und viele Hunde sind so weit weg, das sie selten irgendein Signal wahrnehmen...
    Das ganze muss aber mit absoluter RUHE und Souveränität geschehen, gepaart mit einem strengen und wirklich so gemeinten NEIN! (dafür sollte aber der Hund wirklich wissen das NEIN, auch IMMER wirklich NEIN bedeutet!)


    Wichtig ist noch: bei Fremden Hunden ist es meist nach so einer dicken Auseinandersetzung sehr schwierig die Hunde noch "normal" zueinander hin zubekommen.
    Bei befreundeten, Bekannten oder auch Gruppenhunden, ist das oft einfacher.
    Natürlich gibt es auch bei Hunden nachtragende und weniger nachtragende!
    Meine beiden Russell Terrier Rüden sind z.B. sehr nachtragend wenn es um Fremde Hunde geht! Werden sie scheiße angemacht, wird spätestens das übernächste Treffen zurückgemault!
    Hatten sie mit einem anderen Hund wirklich ernsthaften Streit bzw. sind von ihm angegriffen worden (Ja leider kam das in letzter Zeit vermehrt vor das einer meiner Hunde von einem anderen Hund heftigst angegriffen wurde), vergessen sie das nicht und reagieren von vorneherein sehr gereizt und aggressiv auf den Hund.
    Mein Hovawart-Retriever-Mix hingegen, ist NULL nachtragend, er weicht Hunden von denen er weis die tilten rum, eben einfach aus und gut ist :)

    na, natürlich net wenn sie schlafen oder so rumlümmeln! Da welpen eh meist folgen ist das eh kein problem - aber man sollte schon drauf achten wenn man zum abspülen in der küsche ist oder zum Bügeln im Wohnzimmer (längere verweildauer) das der Hund eben auch dort rumturnt und nicht im Kinderzimmer/schlafzimmer rumturnt ;)
    Immerhin würde man ein kleindkind auch nicht alleine wo rumdaddeln lassen, oder? ;)
    Allgemein sollte man des schon nicht ;)

    Wie du schon richtig sagst, er hat es a) gelernt bzw. es war und ist für ihn völlig normal darauf zu machen (solche Untergründe) und b) hat er bisher auch nicht gelernt das das falsch ist!


    (Auch so kleine Welpen können das schon in den Anfängen lernen, ist nur ziemlich schwierig wenn man so viele Welpis hat ;) )


    Wenn du ihn inflagranti erwischst tut es ein NEIN, Welpi !sofort! nehmen und raus gehen und draußen dann Loben. Er muss langsam die Verknüpfung: Drinnen pfui, Draußen hui lernen, das dauert aber ne Weile.
    ;)
    Kriegst du ihn vorher wenn er sich hockt, oder kratzt auch NEIN und dann raus und Draußen Feeein :)


    Essigwasser ist schonmal gut, ich denke es geht aber nicht "tief genug" heißt es könnten gerüche weiterhin zurück bleiben.
    Was helfen kann, eine feste Unterlage und darüber ne Wolldecke, die man waschen kann. Oder eine Pipifeste Unterlage und Handtücher über die Plätze legen, die kann man waschen, die Unterlage abwischen und schon hast du den "Klogeruch" beseitigt.


    Ansonsten, solltest du versuchen imemr im sleben raum mit dem Hund zus ein, wenn der wach ist bzw. imemr nen Auge auf ihn zu werfen um eingreifen zu können :)
    Das wird ne zeit dauern, aber er wird es lernen, das geht aber NUR wenn er langsam lernt das das nicht so toll ist drinnen und draußen gaaanz toll ist ;)
    Wenn du nen Fleck entdeckst, einfach kommentarlos wegmachen, was gewesen ist, ist gewesen !


    Ihr kriegt das schon hin!

    Russell Terrier sind mit ca. 7-8 Monaten ausgewachsen bzw. das Höhenwachstum ist dann abgeschlossen, danach kommt nur noch Substanz hinzu ;)


    23 cm. mit 4 Monaten ist völlig im Rahmen ;)
    Der alte englsiche Standart ist von 24,5 - 38cm stockmaß von daaaher ;)
    im Gegensatz zu den FCI Standarten von Jack und Parson Russell, die größentechnisch u.a. geteilt sind.